Verfolgung bis Zum Massenmord: Holocaust-Diskurse in Deutscher Sprache aus der Sicht der Verfolgten: 11 (German Life & Civilization) - Hardcover

Ein mustergueltiger Anmerkungsapparat, eine einschlaegige Zeittafel von 1492 bis heute, eine 1250 Titel umfassende Bibliographie und ein gruendlicher Index o...! runden ein Werk ab, das Massstaebe setzt fuer die literaturwissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem furchtbarsten Kapitel unserer Geschichte, - eine Auseinandersetzung, die weitergehen muss, weil, so die Verfasserin, 'der Holocaust nicht nur ein historisches Ereignis, sondern eine Zukunftsdrohung' ist. (Beate Schmeichel-Falkenberg, Germanistik) Lorenz's research has been exhaustive, and she has reclaimed the Holocaust discourse in the name of the persecuted. (Jack Zipes, Monatshefte) ...the book is invaluable as a fact-filled encyclopedia of German language works about the Holocaust. (Peter Sternberg, Seminar) Das Werk bietet einen hervorragenden Ueberblick und kann allen empfohlen werden, die sich naeher mit dem Holocaust-Diskurs aus der Sicht der Verfolgten befassen wollen. Lehrer ebenso wie Germanisten oder Historiker werden darin wertvolle Anregungen finden. (B.B., Mitteilungen des Dokumentationsarchiv des oesterreichischen Widerstandes)

Verfolgung bis zum Massenmord diskutiert ueber traditionelle Genre-Grenzen und ideologische Demarkationslinien hinaus literarische und nicht-literarische Texte, die von der Vorgeschichte des Holocaust, der Realitaet und den Spaetwirkungen des Voelkermordes Aufschluss geben. Vordergruendig in dem Ausblick, den die vorliegende Studie auf die Geschichte der Emanzipation, Assimilation, Verfolgung und Vernichtung des Judentums in Deutschland und Oesterreich eroeffnet, sind Standpunkte und Erfahrungen juedischer Autoren und Intellektueller juedischer Herkunft. Die Analysen der Texte untergetauchter, exilierter und in Konzentrationslagern gefangener Menschen, die schriftlichen Zeugnisse prominenter und unbekannter Holocaust-Opfer, Ueberlebender und ihrer Kinder, vermitteln einen Eindruck von der Vielfalt der Ausdrucksmodi angesichts allzuoft als unaussprechlich tabuisierter Greuel.