Statistisch-topographische Schilderung von Rheinbayern Volume 2 - Softcover

This historic book may have numerous typos and missing text. Purchasers can download a free scanned copy of the original book (without typos) from the publisher. Not indexed. Not illustrated. 1833 Excerpt: ...im Werthe von 710,000 fl.; viele dieser Häuser sind sehr solid erbaut. Unter den öfsentlichen Gebäuden ist die protestantische Kirche zu bemerken, welche die Familiengruft der vormaligen Fürsten von Nassau-Weilburg enthält. Der einzige öffentliche Platz ist der Markt.--Die schöne Allee von wilden Kastanienbäumen, welche an dem Eingange des Ortes hinzieht, verdient noch bemerkt zu werden.--Die Einwohnerzahl von Kirchheimbolanden ist 3000; sie nähren sich größtentheils vom Feldbau und von Gewerben. Es befinden sick hier das Landcommissariat, Forstamt, Friedcnsgeri,e und eine Posterpedition. Auch eristirt ein Casino.--Vor der sranzösischen Revolution hatten die Fürsten von Nassau-Weilburg zu Kirchheimbolanden ihre Residenz, wovon sich die Spuren noch in mehrsacher Beziehung bei den Bewohnern und im Aeussern der Stadt zeigen. Noch eristirt ein Thcil des Schlosses und der schöne Garten, der größte in Rheinbaiern. Beide sind Privateigenthum, und von einem Privaten vor einigen Jahrzehnten neu angelegt worden.--Kirchheimbolanden kam durch Heirath im Jahre 1385 an Nassau-Weilburg. ) ) Widder, Thl. S. «6.--Die Grafschaft Neu. ' In der Gemarkung von Kirchheim liegt auch Rodenkirchen, jetzt ein Hos, ehmals ein Prämonstra, tenser Mönchskloster. Albisheim an der Primm (zumUnterschiede von Albisheim an der Eis), eine nicht unbedeutende Land, gemeinde, in deren Nähe einst eine Burg stand, AI« bolftsheim oder.lKuIK (?) vill» genannt, in welcher Kaiser Ludwig der Fromme östers Hoslager gehalten haben soll.--Von dem weißen Sande, welcher zu Albisheim gemahlen und zur Glasfabrikation verwen, det wird, haben wir im 1. Bnd. S. 65 geredet. Marnheim, eine bedeute...