Woldemar - Softcover

Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Käufer können in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1794 edition. Auszug: ...so wie jetzt empfunden hatten? Ihr Vergnügen wäre mehr die blosse Stillung eines Schmerzes gewesen, als eigentlicher Genuß, und kaum hätten Sit erkannt, was Sie himmter geschlungen. Ich gab das zu. Also, hub sie an, wären die Freuden des Gaumens wohl im Grunde eben so wenig für den Heißhungrigen, als für den Ueber satten; und der mästig gereizt allem gendße sie wirklich und lauter? Ich wußte nicht was sie wollte, und gestand es abermals. Sie fuhr fort:--Ich habe Sie Weine versuchen sehen; da warteten Sie nicht eine Srnnde des Durstes ab; auch reizten Sie nicht vorher durch scharte Speisen Ihre Zun, ge; sondern Sie wollten mit frischem Munde, in einem begierdenlosen Zustande sie kosten.--Was mcvnen Sie, mein Freund, sollte man von hier aus nicht weiter gehen, und mit Sicherheit behaupten können: daß ein gewisser Mittel-Instand; ein In? stand, worin die Kräfte des Menschen wie in nüchternen, Erwachen, frey und unbefangen sind: für ihn auf alle Fälle, wie zur rich, tigen Wahl, so auch zum reineren be.s seren Genuß, die schicklichste Fassung sey? Ich merke wir fangen ein Platonisches Ge spräch an, sagte ich lachend; und da Sie den Sokrates vorstellen, so warten Sie, daß ich meinen Blcystifr nehme, um Ihre Reden aus, zuschreiben. Schreiben Sie nur, erwiederte Henriette, ich will sehen, daß ich fortrede, ohne Antwort von Ihnen zu bedürfen. Hierauf sieng sie an, und brachte, mittelst eines kurzen Ueberganges, mein System von den Mängeln des weiblichen Characters auf die Bahn. Sie zeigte, daß die Mängel zusam," men, am Ende nur auf Einen...