Das Ceremonial-Gesetz Des Alten Testamentes; Darstellung Desselben Und Nachweis Seiner Erfüllung Im Neuen Testament - Softcover

Das historische Buch können zahlreiche Rechtschreibfehler, fehlende Texte, Bilder, oder einen Index. Käufer können eine kostenlose gescannte Kopie des Originals (ohne Tippfehler) durch den Verlag. 1842. Nicht dargestellt. Auszug: ... IH. Die heiligen Zeiten. 1. Von der Zeiteintheilung bei den Hebräern. Die heiligen Zeiten, welche zu besonderer Feier bestimmt sind und in denen die gottesdienstliche Verehrung Iehovahs in erhöhtem und gesteigertem Grade statt fand, sind durchaus von der Zeiteintheilung abhängig, und diese wieder vom Monde, welcher der eigentliche Zeitmesser für die Hebräer ist, da die regelmäßig wiederkehrenden Veränderungen seiner Gestalt es leicht veranlassen konnten, die Zeit nach ihm zu bestimmen, weshalb es auch von ihm Ps. 104, 19. heißt: Du machst de.n Mond, das Iahr danach zu theilen. Stunden kennt der Pentateuch noch nicht, erst nach dem Exil ward es gebräuchlich, auch nach ihnen die Zeit zu berechnen, und man theilte den natürlichen Tag, von Sonnenaufgang bis Niedergang, das ganze Iahr hindurch in zwölf Stunden, die folglich nicht immer von gleicher Länge, länger im Sommer, kürzer im Winter waren; in späterer Zeit bestimmte man drei Stunden zu Gebetsstunden, Morgens die dritte Stunde (neun Uhr) die Zeit des Morgenopfers im Tempel; Mittags, die sechste Stunde; Nachmittags die neunte Stunde (3 Uhr), die Zeit des Abendopfers im Tempel (Todesstunde des Erlösers) Dan. i, Itt. Der keinste Zeitabschnitt ist daher der Tag, dessen Anfang am Abend ist, zu welcher Zeit die Mondsichel am Himmel bemerkbar wird, der Tag ist also der Zeitraum von Abend bis Abend. Das nächstfolgende Zeitmaaß ist die Woche; ihr Name hängt im Hebräischen mit dem Namen der Zahl Sieben zusammen, die Woche ist eine durch die Sieben bedingte Zeit, eine Zeit von sieben Ta, gen, weil in je sieben Tagen der Mond in andrer Gestalt erscheint; d»tt in vier A)al sieben Tagen ...