Reseña del editor:
Excerpt from Höfische Leben zur Zeit der Minnesinger, Vol. 2
Die Waffen und Rustungen wurden von Waffenschmieden in den Städten angefertigt und verkauft (fig. 1. An den Fenstern der Werkstätten wurden die fertigen Stücke aufgehängt, die Kauflust zu reizen Man legte aber besonders Werth darauf, alte erprobte Waffen.
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This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully; any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.
Reseña del editor:
Excerpt from Höfische Leben zur Zeit der Minnesinger, Vol. 2
Die Annehmlickeiten des Lebens behaglich zu geniessen stand nach der Auffassung der höfischen Gesellschaft einem edlen, ,,zu Schildesamt" geborner Manne durchaus nicht an. Erst wenn er durch Muth und Tapferkeit sich im Kriege oder bei den öffentlichen Waffenübungen ausgezeichnet, sich Ruhm und Anerkennung erworben hatte, erst dann durfte er sich eine Erholung gönnen. Aber auch nur für kurze Frist war es ihm gestattet, sich der Genüsse, welche das Leben der damaligen Zeit zu bieten hatte, zu erfreuen; aus den Armen der Geliebten, der jungen Gattin musste er sich losreissen, hinaus zum Kampfe eilen, seinen Waffenruhm erhalten, wenn möglich mehren. Unthätig, froh der errungene Erfolge, der Ruhe zu pflegen, ,,sich zu verlgen", wurde dem Ritter von Männern wie von Frauen verdacht. Der echte Mann musste wie seine Vorbilder, die Helden von der Tafelrunde, seine Geliebte bot, sich auf dem Felde der Ehre neuen Ruhm zu erwerben : dass ein so verdienter Ritter wie Erec nach seiner Vermählung mit Enîte in seinem Liebesglück vergisst durch Waffenthaten seinen Ruf aufrecht zu erhalten, das zeiht ihm die Verachtung seiner Untergebenen zu. Wer am Waffenhandwerk überhaupt kein Gefallen fand, der wurde als feig und unwürdig angesehen, von seinen Standesgenossen verachtet, ja gehasst.
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