Reseña del editor:
Die Pegida-Bewegung scheint am Ende, aber ihre Ideen wirken nach und reichen bis tief in die Mitte unserer Gesellschaft. Die Meinungen, die diese Bewegung vertritt, sind in den Jahren zuvor von vielen großen Medien in Deutschland verbreitet und von namhaften Intellektuellen und Autoren vorausgedacht worden – von Alice Schwarzer bis Hans Magnus Enzensberger, von Henryk Broder bis Necla Kelek. Die Streitschrift des bekannten Islamwissenschaftlers Stefan Weidner zeigt auf, wie die Ideale von Aufklärung, Freiheit und Gleichberechtigung jahrelang dazu missbraucht worden sind, um gegen die Muslime im Land Stimmung zu machen und schließlich eine neue Form von Rassismus zu begründen.
Biografía del autor:
Stefan Weidner, geb. 1967, lebt als Autor, Islamwissenschaftler und Übersetzer in Köln. Seit 2001 ist er Chefredakteur der vom Goethe-Institut zweimal im Jahr in den Sprachen Arabisch, Englisch und Farsi herausgegebenen Kulturzeitschrift Fikrun wa Fann/Art&Thought (www.goethe.de/fikrun). Seine Essays, Buchkritiken und Reiseberichte erscheinen in der FAZ, DER ZEIT und der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG. Für seine Bücher hat er den Clemens Brentano-Preis der Stadt Heidelberg, den August-Wilhelm Schlegel-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und den Paul Scheerbart-Preis der Heinrich-Maria Ledig-Rowohlt-Stiftung erhalten. Seine Texte sind ins Arabische, Spanische, Englische, Französische, Persische, Polnische, Kurdische und Russische übersetzt. Stefan Weidner ist Mitglied im deutschen PEN-Club und Gründungsmitglied der Akademie der Künste der Welt in Köln. Ein Gespräch mit dem Autor über das Buch auf 1live ist nachzuhören hier: http://www.funkhauseuropa.de/themen/studiogaeste/stefan_weidner110.html
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