Vita aesthetica: Szenarien ästhetischer Lebendigkeit - Softcover

9783037340752: Vita aesthetica: Szenarien ästhetischer Lebendigkeit
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Críticas:
»Der Band erinnert daran, dass es einen Begriff und ein Wissen vom Leben der Moderne gibt, das sich in ästhetischer Darstellung und Erfahrung zeigt und in der Theorie der Ästhetik reflektiert wird und das dabei ein rhetorisch-poetologisches Erbe transformiert.« (Thomas Khurana, Texte zur Kunst)

»Insgesamt ist der Band geprägt vom hohen Niveau der einzelnen Beiträge. Dass Kants Präsenz nicht wirklich überall sichtbar oder auch nur spürbar ist, tut der Qualität keinen Abbruch, im Gegenteil.« (Pascal Nicklas, Komparatistik)
Reseña del editor:
Gegenstand des Bandes ist die grundlegende Transformation des Denkens ästhetischer »Lebendigkeit« in der Epoche der philosophischen Ästhetik. Entscheidend für die Neubestimmung des klassisch-rhetorischen Topos und die Inauguration eines neu verstandenen ästhetischen Lebensbegriffes ist zunächst die parallele, vielfach verschränkte Entwicklung der Disziplinen Biologie und Ästhetik im Zeitraum von 1750 bis 1800. So vollzieht sich mit der Entwicklung der Naturgeschichte zu einer Wissenschaft des Lebens der Biologie ein Umbruch im klassischen Denken der Natur. In der Ästhetik wiederum rückt zeitgleich mit dem Konzept eines ästhetischen »Belebens« bzw. »Lebens des Subjekts« (Kant) die Eigenständigkeit eines sich selbst erhaltenden Modus von Wahrnehmung, Urteil und »Lust« in den Vordergrund. Im 19. Jahrhundert zeigen sich die Spannungen, die den ästhetischen Lebensbegriff auszeichnen, dann konkreter ausgestaltet. Hier wird die Kehrseite emphatisch begriffener Lebenskonzepte etwa an untoten Vampiren und übermenschlichen Monstern anschaulich. Die in den Lebensbegriff eingetragenen Ambivalenzen zeigen sich ebenfalls in der mit der Ästhetik verknüpften generellen Frage des Wissens vom Leben. Entlang einer Vielzahl unterschiedlicher Szenarien entfalten Literaturwissenschaftler, Kunsthistoriker, Wissenshistoriker und Philosophen die vita aesthetica kunstvoller Zeichenpraktiken im 18. und 19. Jahrhundert und untersuchen das Nachleben des älteren Topos der Lebhaftigkeit/Lebendigkeit in seinen epistemologischen und ästhetischen Dimensionen. Mit Beiträgen von Armen Avanessian, Thomas Brandstetter, Olaf Breidbach, Rüdiger Campe, Felix Ensslin, Frank Fehrenbach, Denise Gigante, Winfried Menninghaus, Helmut Müller-Sievers, Staffan Müller-Wille und Hans-Jörg Rheinberger, Joseph Vogl, Jan Völker, Friedrich Weltzien und Barbara Wittmann.

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Jan Völker
Verlag: Diaphanes Jul 2009 (2009)
ISBN 10: 3037340754 ISBN 13: 9783037340752
Neu Taschenbuch Anzahl: > 20
Anbieter:
AHA-BUCH GmbH
(Einbeck, Deutschland)
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Buchbeschreibung Taschenbuch. Zustand: Neu. Neuware - Gegenstand des Bandes ist die grundlegende Transformation des Denkens ästhetischer »Lebendigkeit« in der Epoche der philosophischen Ästhetik. Entscheidend für die Neubestimmung des klassisch-rhetorischen Topos und die Inauguration eines neu verstandenen ästhetischen Lebensbegriffes ist zunächst die parallele, vielfach verschränkte Entwicklung der Disziplinen Biologie und Ästhetik im Zeitraum von 1750 bis 1800. So vollzieht sich mit der Entwicklung der Naturgeschichte zu einer Wissenschaft des Lebens - der Biologie - ein Umbruch im klassischen Denken der Natur. In der Ästhetik wiederum rückt zeitgleich mit dem Konzept eines ästhetischen »Belebens« bzw. »Lebens des Subjekts« (Kant) die Eigenständigkeit eines sich selbst erhaltenden Modus von Wahrnehmung, Urteil und »Lust« in den Vordergrund.Im 19. Jahrhundert zeigen sich die Spannungen, die den ästhetischen Lebensbegriff auszeichnen, dann konkreter ausgestaltet. Hier wird die Kehrseite emphatisch begriffener Lebenskonzepte etwa an untoten Vampiren und übermenschlichen Monstern anschaulich. Die in den Lebensbegriff eingetragenen Ambivalenzen zeigen sich ebenfalls in der mit der Ästhetik verknüpften generellen Frage des Wissens vom Leben.Entlang einer Vielzahl unterschiedlicher Szenarien entfalten Literaturwissenschaftler, Kunsthistoriker, Wissenshistoriker und Philosophen die vita aesthetica kunstvoller Zeichenpraktiken im 18. und 19. Jahrhundert und untersuchen das Nachleben des älteren Topos der Lebhaftigkeit/Lebendigkeit in seinen epistemologischen und ästhetischen Dimensionen. Artikel-Nr. 9783037340752

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Völker, Jan|Menninghaus, Winfried|Avanessian, Armen
Verlag: diaphanes (2009)
ISBN 10: 3037340754 ISBN 13: 9783037340752
Neu Kartoniert / Broschiert Anzahl: > 20
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moluna
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Buchbeschreibung Kartoniert / Broschiert. Zustand: New. Artikel-Nr. 4320291

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