Reseña del editor:
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Archäologie, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Ur- und Frühgeschichte), Veranstaltung: Opferplätze und Heiligtümer in der Bronze- und Eisenzeit, 50 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Religion entsteht stets aus zwei Punkten heraus: der Mensch hat das Bedürfnis an eine übernatürliche Macht zu glauben, die sein Leben lenkt und auch den negativen Geschehnissen einen Grund gibt. Zudem bedarf jedes Individuum einer Erklärung für Unerklärliches und sieht diese in eben jener Macht, die die Welt um ihn definiert. Dies trifft auf die modernen Religionen wie auch auf die prähistorischen und antiken zu. Die frühesten griechischen religiösen Ansätze lassen sich dabei, ebenso wie alle anderen prähistorischen, kaum fassen. Sie manifestieren sich uns in der Form von Objekten, die wir selbst nicht erklären können und häufig als kultisch definieren, ebenso wie in gleichartig zu beschreibenden Bauten.1 Kultische Bauten der Griechen können wir dabei erst ab den Tempeln der protogeometrischen Periode fest definieren, während uns kultische Objekte schon früher begegnen, ebenso Bauten, die Kultcharakter zeigen. Die Umbruchphase des Neolithikums kehrt auch um 6000 v. Chr. in Griechenland ein, nachdem sie bereits zwei Jahrtausende früher in den Gebieten des Vorderen Orients ihren Anfang genommen hatte. Mit der wachsenden Bedeutung des Ackerbaus als Lebensgrundlage der Menschen beginnen diese, die Feldfrüchte und die Erde, die jene hervorbringt zu verehren und ihr jene Würdigung entgegen zu bringen, die sie in ihrer Bedeutung bestätigt. Man mag die Vermutung aufbringen, dass anfangs die Frucht und das Korn selbst eine Verehrung erfuhren und mit der Zeit zu dieser die Kräfte hinzu traten, die die Jahreszeiten und das regelmäßige Gedeihen sowie die Fruchtbarkeit der Erde möglich machten. Diese frühe Phase einer Religion ist für uns nicht fassbar, scheint sich aber in allen Teilen der Welt gleichartig widerz
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