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Von Deutschland nach USA
Buchbeschreibung Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 2,3, FernUniversität Hagen (Soziologie), Veranstaltung: Klassische Perspektiven auf die moderne Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Wir leben in einer Welt, in der die soziale Mobilität immer weiter zunimmt. Durch dieGlobalisierung ist es den Menschen möglich, sich im Prinzip überall auf der Weltniederzulassen. Dennoch gibt es Menschen, die aufgrund von Kriegen und Armut oderaus wirtschaftlichen Gründen ihr Land verlassen müssen und auf der Suche nach einerbesseren Lebenssituation sind. Auf Deutschland bezogen sind hier zum Beispiel die inden 60er und 70er Jahren angeworbenen Gastarbeiter und deren Nachkommen oderauch die ca. 1 Millionen hier lebenden Flüchtlinge zu nennen. Überall, egal in welchemLand, sind zugewanderte Menschen zunächst Neuankömmlinge und treffen in demGastgeberland auf eine feste bestehende soziale Ordnung. Dieses verursacht in vielenFällen gesellschaftliche Probleme. Nicht selten sind die zugewanderten Gruppen Opfervon Diskriminierungen und auch im Gastgeberland noch in besonderem Maße vonArmut betroffen. Als Problemgruppe wird in der Bundesrepublik von Medien, Politikernoder Experten immer wieder die Gruppe der jugendlichen Ausländer bezeichnet. Siesind vor allem in den Kriminalstatistiken überrepräsentiert. Die Erklärungen hierfür sindgenauso vielfach wie die Forderungen der Politik und der Mitte der Gesellschaft nacheinem härteren Umgang mit diesen und der fehlenden Assimilierung der Jugendlichen.Ich möchte in meiner Arbeit darlegen, dass sich jugendliche Ausländer und dieMehrheitsgesellschaft der Deutschen in einer ganz bestimmten Positionierung bzw.Verflechtung zueinander befinden. Um dieses zu verdeutlichen, stelle ich zunächst dieFigurationssoziologie von Norbert Elias vor. Den Begriff Figuration verwendet er daserste Mal in seiner 1969er Ausgabe `Über den Prozess der Zivilisation`. Der Begriffbesagt, dass sich Menschen immer in Interdependenzen zu anderen Menschen befindenund nie alleine betrachtet werden können. In diesem Zusammenhang soll erklärt werden,was Elias unter Machtbalancen versteht und wie er seine theoretischen Schlüsse hierzuin seine Figurationssoziologie einbindet. Im Anschluss stelle ich seine, zusammen mitseinem Schüler John L. Scotson im Jahr 1960 durchgeführte und 1965 erschienene,Studie mit dem Titel Etablierte und Außenseiter vor. Während der Studie wurdebeobachtet, dass sich alteingesessene Familien eines kleinen englischen Vorortes gegenzugezogene Familien abschotteten und diese von sämtlichen wichtigen. Artikel-Nr. 9783656289319
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