Kultur und Kritik. Simmels Kulturtheorie und Schillers ästhetische Briefe - Softcover

9783656473251: Kultur und Kritik. Simmels Kulturtheorie und Schillers ästhetische Briefe
Alle Exemplare der Ausgabe mit dieser ISBN anzeigen:
 
 
Reseña del editor:
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Neuere Deutsche Literatur: Klassik, Romantik, Revolution, Sprache: Deutsch, Abstract: Im September 2012 entschied sich die SPD dafür einzutreten, dass Kultur als Staatsziel im deutschen Grundgesetz aufgenommen wird. Unabhängig von den darauf folgenden Diskussionen stellt dies einen Anlass dar, den Begriff „Kultur" genauer zu analysieren. Dabei muss man sich bewusst machen, dass es Auffassungen von „Kultur" gibt, die sehr stark divergieren, komplett Gegensätzliches beschreiben oder sich sogar gegenseitig ausschließen. Am nützlichsten erscheinen dabei noch Definitionen, die vom „engen" und „weiten" Kulturbegriff ausgehen. Dabei bezeichnet ersterer, von dem wohl die SPD bei ihrer Initiative ausgeht, vor allem die Abgrenzung der Hochkultur gegenüber dem Trivialen und letzterer die Unterscheidung des vom Menschen Geschaffenen gegenüber der Natur. Doch auch bei diesem Versuch der Beschreibung von „Kultur" gibt es noch zahlreiche Diskussionen. Ein Philosoph, der sich ebenfalls mit der Theorie der Kultur auseinandersetzte, war Georg Simmel. Dabei fällt bei der Auseinandersetzung mit seinen Schriften auf, dass viele Gedanken bereits von Friedrich Schiller in seinen Briefen Über die ästhetische Erziehung des Menschen formuliert zu sein scheinen. Da Schiller mit seiner Abhandlung einer der Begründer der modernen Kulturkritik ist, dessen Bedeutung „man kaum überschätzen" kann und dem jedoch in dieser Hinsicht kaum Aufmerksamkeit zu teil wurde, soll hier zumindest ein kleiner Abschnitt seiner Wirkungsgeschichte geschrieben werden. Dabei wird gezeigt, dass sich Simmel bei seiner Analyse von Kultur und der daraus entstehenden modernen Tragödie zu weiten Teilen auf Schillers Briefe und dessen Kulturkritik bezieht. Des weiteren soll dargestellt werden, dass Simmel zugleich wesentliche Aspekte von Schillers Theorie, die n
Reseña del editor:
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Neuere Deutsche Literatur: Klassik, Romantik, Revolution, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Auszug aus dem Gutachten: "Insgesamt eine eindrucksvoll kompetente und klare Darstellung." , Abstract: Im September 2012 entschied sich die SPD dafür einzutreten, dass Kultur als Staatsziel im deutschen Grundgesetz aufgenommen wird. Unabhängig von den darauf folgenden Diskussionen stellt dies einen Anlass dar, den Begriff „Kultur" genauer zu analysieren. Dabei muss man sich bewusst machen, dass es Auffassungen von „Kultur" gibt, die sehr stark divergieren, komplett Gegensätzliches beschreiben oder sich sogar gegenseitig ausschließen. Am nützlichsten erscheinen dabei noch Definitionen, die vom „engen" und „weiten" Kulturbegriff ausgehen. Dabei bezeichnet ersterer, von dem wohl die SPD bei ihrer Initiative ausgeht, vor allem die Abgrenzung der Hochkultur gegenüber dem Trivialen und letzterer die Unterscheidung des vom Menschen Geschaffenen gegenüber der Natur. Doch auch bei diesem Versuch der Beschreibung von „Kultur" gibt es noch zahlreiche Diskussionen. Ein Philosoph, der sich ebenfalls mit der Theorie der Kultur auseinandersetzte, war Georg Simmel. Dabei fällt bei der Auseinandersetzung mit seinen Schriften auf, dass viele Gedanken bereits von Friedrich Schiller in seinen Briefen Über die ästhetische Erziehung des Menschen formuliert zu sein scheinen. Da Schiller mit seiner Abhandlung einer der Begründer der modernen Kulturkritik ist, dessen Bedeutung „man kaum überschätzen" kann und dem jedoch in dieser Hinsicht kaum Aufmerksamkeit zu teil wurde, soll hier zumindest ein kleiner Abschnitt seiner Wirkungsgeschichte geschrieben werden. Dabei wird gezeigt, dass sich Simmel bei seiner Analyse von Kultur und der daraus entstehenden modernen Tragödie zu weiten Teilen auf Schillers Briefe und dessen Kulturkritik bezieht

„Über diesen Titel“ kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.

  • VerlagGRIN Verlag
  • Erscheinungsdatum2013
  • ISBN 10 3656473250
  • ISBN 13 9783656473251
  • EinbandTapa blanda
  • Auflage1
  • Anzahl der Seiten32

Versand: EUR 32,99
Von Deutschland nach USA

Versandziele, Kosten & Dauer

In den Warenkorb

Beste Suchergebnisse beim ZVAB

Foto des Verkäufers

Sebastian Silkatz
Verlag: GRIN Verlag (2013)
ISBN 10: 3656473250 ISBN 13: 9783656473251
Neu Taschenbuch Anzahl: 1
Anbieter:
AHA-BUCH GmbH
(Einbeck, Deutschland)
Bewertung

Buchbeschreibung Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Neuere Deutsche Literatur: Klassik, Romantik, Revolution, Sprache: Deutsch, Abstract: Im September 2012 entschied sich die SPD dafür einzutreten, dass Kultur als Staatsziel im deutschen Grundgesetz aufgenommen wird. Unabhängig von den darauf folgenden Diskussionen stellt dies einen Anlass dar, den Begriff 'Kultur' genauer zu analysieren. Dabei muss man sich bewusst machen, dass es Auffassungen von 'Kultur' gibt, die sehr stark divergieren, komplett Gegensätzliches beschreiben oder sich sogar gegenseitig ausschließen. Am nützlichsten erscheinen dabei noch Definitionen, die vom 'engen' und 'weiten' Kulturbegriff ausgehen. Dabei bezeichnet ersterer, von dem wohl die SPD bei ihrer Initiative ausgeht, vor allem die Abgrenzung der Hochkultur gegenüber dem Trivialen und letzterer die Unterscheidung des vom Menschen Geschaffenen gegenüber der Natur. Doch auch bei diesem Versuch der Beschreibung von 'Kultur' gibt es noch zahlreiche Diskussionen.Ein Philosoph, der sich ebenfalls mit der Theorie der Kultur auseinandersetzte, war Georg Simmel. Dabei fällt bei der Auseinandersetzung mit seinen Schriften auf, dass viele Gedanken bereits von Friedrich Schiller in seinen Briefen Über die ästhetische Erziehung des Menschen formuliert zu sein scheinen. Da Schiller mit seiner Abhandlung einer der Begründer der modernen Kulturkritik ist, dessen Bedeutung 'man kaum überschätzen' kann und dem jedoch in dieser Hinsicht kaum Aufmerksamkeit zu teil wurde, soll hier zumindest ein kleiner Abschnitt seiner Wirkungsgeschichte geschrieben werden.Dabei wird gezeigt, dass sich Simmel bei seiner Analyse von Kultur und der daraus entstehenden modernen Tragödie zu weiten Teilen auf Schillers Briefe und dessen Kulturkritik bezieht. Des weiteren soll dargestellt werden, dass Simmel zugleich wesentliche Aspekte von Schillers Theorie, die nicht der Entfremdungstheorie zugehören, verwirft und nicht in seinen Betrachtungen aufnimmt.Damit dies gelingt, wird zuerst der Kulturbegriff Georg Simmels sowie die daraus folgende Tragödie der Kultur dargestellt. Mit dem Ziel, die Bezüge Simmels zu Schiller aufzuzeigen, werden anschließend in einer textnahen Analyse die Parallelen von Simmels und Schillers Kulturkritik und anschließend die Gemeinsamkeiten, die darüber hinaus gehen, aufgezeigt. Um das Verhältnis von Simmel und Schiller eindeutig bestimmen zu können, werden zudem die wesentlichen Unterschiede in beiden Darstellungen herausgearbeitet. In einer Zusammenfassung wird die abschließende Bewertung der Ergebnisse vorgenommen. Artikel-Nr. 9783656473251

Weitere Informationen zu diesem Verkäufer | Verkäufer kontaktieren

Neu kaufen
EUR 17,95
Währung umrechnen

In den Warenkorb

Versand: EUR 32,99
Von Deutschland nach USA
Versandziele, Kosten & Dauer