Grenzen der Bevölkerungspolitik: Strategien und Diskurse demographischer Steuerung

9783866490475: Grenzen der Bevölkerungspolitik: Strategien und Diskurse demographischer Steuerung
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Críticas:
Um die politischen Steuerungsmöglichkeiten demografischer Entwicklungen in zukünftigen Diskursen und Debatten differenziert einzuschätzen, dafür liefert das Buch einen wertvollen Beitrag. (SWS-Rundschau1 2008)

In diesem Sammelband werden Inhalte und Effekte bevölkerungspolitischer Maßnahmen, insbesondere der Frauen- und Familienpolitik, analysiert. Angeregt wird eine Wende in der Familienpolitik, die alte Familienleitbilder aufbricht und Frauen in der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, also einem egalitären Rollenbild, unterstützt und weniger nur auf finanzielle Anreize setzt. (Soziologische Revue, 34/2011)
Reseña del editor:
Die Sorge um die "alternde" deutsche Gesellschaft ist heute allgegenwärtig und provoziert eine aufgeregte Debatte darüber, wie die Geburtenrate, insbesondere bei der jüngeren Akademikerinnen-Generation, erfolgreich gesteigert werden könnte. In der Debatte wird einhellig unterstellt, dass staatliche Fördermaßnahmen, (privat )wirtschaftliche Unterstützungen und/oder Veränderungen der gesellschaftlichen Kultur ("Familienfreundlichkeit", Akzeptanz von Ganztagsschulen, Anerkennung der Vereinbarkeitsproblematik) Frauen davon überzeugen können, Kinder zu gebären.
In dem Band wird der Frage nachgegangen, ob diese allgemein geteilten Unterstellungen tatsächlich zutreffend istsind. Lassen sich Frauen von staatlichen, (privat-)wirtschaftlichen und kulturellen Faktoren zum Gebären"anleiten"? Kann die Geburtenrate durch politische Strategien und Diskurse wirksam gesteigert werden? Ist Bevölkerungspolitik, ob pro- oder antinatalistisch, ob in der Geschichte oder der globalisierten Gegenwart, ob repressiv oder unterstützend, eine Politik, die erfolgreich zu steuern vermag? Übersetzen sich bevölkerungspolitische Regulierungsversuche, gleich welcher Provenienz, in individuelle Lebensentscheidungen? Folgen Frauen freiwillig den biopolitischen Vorgaben zwischen Geburtenförderung und Geburtenverhinderung?
Um der Beantwortung dieser schwierigen Fragen näher zu kommen, werden sehr unterschiedliche bevölkerungspolitische Regime vergleichend betrachtet und diskutiert: der auf die so genannte Dritte Welt bezogene"Überbevölkerungsdiskurs", die pro- und antinatalistischen Politiken des Nationalsozialismus sowie zeitgenössische Arrangements in ausgewählten Staaten der Europäischen Union, insbesondere in Frankreich und in den nordischen Ländern.

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Diana Auth
ISBN 10: 386649047X ISBN 13: 9783866490475
Neu Taschenbuch Anzahl: > 20
Anbieter:
AHA-BUCH GmbH
(Einbeck, Deutschland)
Bewertung

Buchbeschreibung Taschenbuch. Zustand: Neu. Neuware - Die Sorge um die 'alternde' deutsche Gesellschaft ist heute allgegenwärtig und provoziert eine aufgeregte Debatte darüber, wie die Geburtenrate, insbesondere bei der jüngeren Akademikerinnen-Generation, erfolgreich gesteigert werden könnte. In der Debatte wird einhellig unterstellt, dass staatliche Fördermaßnahmen, (privat-)wirtschaftliche Unterstützungen und/oder Veränderungen der gesellschaftlichen Kultur Frauen davon überzeugen können, Kinder zu gebären. Wissenschaftlerinnen unterschiedlicher Disziplinen befragen - historisch und international vergleichend - Geschichte und Daten, um den Grenzen bevölkerungspolitischer Steuerung auf die Spur zu kommen. Artikel-Nr. 9783866490475

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