Senator Dr. Franz Burda - Geschichten eines Lebens - Hardcover

9783871150135: Senator Dr. Franz Burda - Geschichten eines Lebens
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Eine Feier ganz im Sinne des Senators Burda gedenkt am 25. Todestag des Firmengründers Franz Burda / 2011 neuer Umsatzrekord. OFFENBURG. Umgeben von Weggefährten, Lieblingsmusik und jeder Menge Anekdoten der gestrige 30. September 2011, ein sonniger Freitag, war ein Tag, der dem Senator Dr. Franz Burda fraglos rundum gefallen hätte. Der 30. September 1986, ein Dienstag, war ebenfalls ein sonniger Tag. Doch es war auch der Tag, an dem der große Offenburger Unternehmer, Kunst- und Musikfreund, Mäzen und Visionär gegen 5 Uhr in der Frühe sein überaus bewegtes Leben im Alter von 83 Jahren nach langer Krankheit aushauchte. Für Hubert Burda, der das Lebenswerk von Franz Burda und seiner nicht minder erfolgreichen Ehefrau Aenne fortführt, sind die 25 Jahre seit dem Tod des Vaters vergangen wie nix. In der von Franz Burda erbauten Alten Druckerei auf der Kronenwiese konnte Hubert Burda gestern vor rund 300 Gästen auf eine Galerie von großformatigen Fotos aus dem gewaltigen Lebenswerk des Firmengründers deuten: Er ist so frisch und so lebendig und in seinem Geist anwesend, sagte Burda über den Vater, dessen wirtschaftlichen Erfolg er vervielfacht hat. Bei der Realteilung unter den drei Brüdern Franz, Frieder und Hubert im Jahre 1987 war das Unternehmen 700 Millionen Mark wert: In diesem Jahr werden es erstmals 2,1 Milliarden Euro sein, verkündete Burda gestern Nachmittag stolz einen neuen Rekord. Offenbar hatte der Senator den richtigen Riecher, als er auf Sohn Hubert setzte, der in einem gestern präsentierten Film über den Senator als der geborene Verleger und Chefredakteur bezeichnet wurde. Die Ratschläge, die Vater Franz Burda seinem Drittgeborenen mit auf den Weg gab, waren offenbar richtig: Bleib nie stehen, geh immer weiter. Oder: Die Zeiten ändern sich, Du musst Deiner Zeit voraus sein. Und: Gib immer nur soviel Geld aus, wie Du zuvor verdient hast. Gib immer nur soviel Geld aus, wie Du zuvor verdient hast. Familienunternehmen sind, so sagte Burda gestern, das Schwungrad der deutschen Wirtschaft. So manche Offenburger Unternehmer unter den Gästen, etwa Axel Müller-Vivil mit Ehefrau Corry, dürften insgeheim genickt haben. Und so soll es bleiben. Burdas Sohn Jacob hat am University College in London eben den Bachelor gemacht, Tochter Lisa studiert derzeit noch in Cambridge. Auch für die beiden Nachfolger gilt, was Hubert Burda im Gedenken an Franz Burda leitet: Der Verantwortung bewusst sein, aber auch der Dankbarkeit für diesen großen Mann. Dankbarkeit war ohnehin eines der am häufigsten zitierten Worte in der von Frank Elstner eloquent moderierten und von der Burda-Werkskapelle sowie dem Salzburger Reblaus-Trio und Lesungen von Peter Haug-Lamersdorf aus der neuen Senator-Biographie von Ute Dahmen umrahmten Gedenkfeier. Dankbar waren viele Weggefährten, für deren Fortkommen der Senator gesorgt hat finanziell ebenso wie durch medialen Rückenwind in seinen Massenmedien. Trompeter Walter Scholz gehört dazu und konnte durch lustige Anekdoten begeistern, mehr noch Reinhold Messner, Extrembergsteiger und Bezwinger aller 14 Achttausender. Die Liebe zu den Bergen, vor allem aber die Frage nach dem Dahinter und eine gigantische Neugierde nach dem Jenseitigen einte die beiden befreundeten Ausnahmepersönlichkeiten. Messner konnte gestern eine Antwort geben, für die er zu Lebzeiten des Senators noch nicht soweit war: Das Jenseitige liegt nicht jenseits der Höhen, sondern in den Wüsten der Erde: Sie sind das Jenseitige. Die Berge zerbröseln zu Sand und werden zu einem Symbol für das Leben, das über unsere Vorstellungskraft hinausgeht. (Offenburger Tagesblatt 01.10.2011)

Franz Burda: Leben und Werk des Senators Es war Anfang 2010, als Ute Dahmen von Hubert Burda den Auftrag bekam, eine Biografie seines Vaters zu verfassen. Dahmen, Jahrgang 1965, hat schon unter dem Titel Wunder sind machbar über das Lebenswerk von Aenne Burda geschrieben. Druckfrisch hielt die Autorin gestern erstmals ihr jüngstes Werk in der Hand pünktlich zum heutigen 25. Todestag des Firmengründers und letzten großen Patriarchen des deutschen Pressewesens. Mit einer Gedenkveranstaltung wird heute an den Senator erinnert. Im engsten Familienkreis gibt es einen Besuch am Grab Franz Burdas und klingt der Gedenktag in der Fondation der Burdas in der Schanzstraße aus. Dazwischen wird unter der Moderation von Frank Elstner mit Freunden und Weggefährten in der Alten Druckerei an Burda erinnert. Zu den Ehrengästen zählt Startrompeter Walter Scholz ebenso wie Reinhold Messner. Der Extrembergsteiger war Dahmen zufolge wie ein vierter Sohn für Franz Burda. Oft sei Messner in den Redaktionen und zum Essen in der Burda-Villa zu Gast gewesen. Auf dem Schreibtisch des Verlegers wurde ein Gipfelstein des Kangchendzönga, des dritthöchsten Berges der Welt, in Ehren gehalten. Messner war es auch, den der Senator kurz vor seinem Tod aus Südtirol einfliegen ließ: Ich muss Sie sehen! Ich lasse Sie noch heute abholen. Mit einem Privatjet, so schreibt Ute Dahmen, landete der Bergsteiger bereits nachmittags in Offenburg, wo ihn Franz Burda fragte: In mehr als 8000 Metern Höhe fängt da nicht fast schon das Jenseits an? Der Gast konnte keine Antwort geben. Aber Musik? Gibt s da oben Musik? Ja, so wird Messner zitiert, aus dem Berg, da kommen Töne. Man hört Wind in den Felsspalten. Auch der Wind ist eine Musik. So enden die Aufzeichnungen der Offenburger Autorin, bevor Hubert Burda in Kapitel 13 beschreibt, wie er den (Über)-Vater in Erinnerung hat: Aufgestanden ist er immer mit Musik. Sie war dem Senator ein Leben lang sehr wichtig wie die Liebe zur Natur, zur Kunst, zur Jagd oder auch zum Faustballsport. Offenburger erfahren bei der Lektüre der Geschichten eines Lebens nicht nur eine Menge über den Senator, sondern auch über ihre Stadt. Über das vom Henninger-Sepp gepflegte Männerbad am Mühlbach zum Beispiel, zu dem es schöne historische Fotos gibt. Der aufwändig gemachte und graphisch sehr liebevoll gestaltete Band lebt einerseits von der üppigen Bebilderung, andererseits aber auch von den schönen Geschichten, die Ute Dahmen ausgegraben hat. An die 50 Interviews hat die Offenburger Journalistin geführt, um über den visionären Unternehmer und Mitgestalter des deutschen Wirtschaftswunders etwas zu erfahren. Sie sprach mit Prominenten ebenso wie mit Bediensteten, etwa dem in Offenburg stadtbekannten Salvatore Scimone. Ute Dahmen selbst hat zwar Aenne Burda persönlich sehr gut gekannt, nicht aber deren Mann. Deshalb sei die Arbeit am Senator-Buch im Vergleich schwieriger gewesen. Doch als der Anfang erst einmal gemacht war, lief es von alleine: Es war wie eine Lawine, jeder kannte wieder einen, der mir noch mehr erzählen konnte, so Dahmen. Sie bekam Einblick in alte Akten ebenso wie in eine nie veröffentlichte Autobiographie des Senators und in diverse Briefwechsel. Interessant etwa auf Seite 167 der Abdruck eines Briefes an den früheren Minister Genscher, an den Franz Burda 1974 schrieb: Was im Augenblick mit Mitbestimmung getrieben wird, ist einfach für jeden, der Wirtschaftswissenschaft studiert hat, unbegreiflich. Wenn Sie mich publizistisch brauchen, bin ich immer für Sie da. Nach Monaten intensiver Beschäftigung mit dem Senator steht für Ute Dahmen fest: Ich hätte gerne einmal ein Glas Wein mit ihm getrunken zumal alle interviewten Damen von seinem großen Charme geschwärmt haben. Geschichten eines Lebens ist im Petrarca Verlag erschienen. Gebundene Ausgabe 19,80 Euro. (Badische Zeitschrift 30.09.2011)
Reseña del editor:
Senator Dr. Franz Burda (1903 1986) war der letzte große Patriarch des deutschen Pressewesens und eine der Gründer-Persönlichkeiten der deutschen Nachkriegszeit. Aus der Drei- Mann-Druckerei seines Vaters in Offenburg schuf er eines der größten Druck- und Verlagshäuser der Bundesrepublik. Er erfand die Erfolgstitel Bunte, Freizeit Revue und Mein schöner Garten, zelebrierte den legendären Bal paré in Mün­chen sowie Bambi -Verleihungen und warb mit der Burda- Flugstaffel über deutschen und österreichischen Städten. Franz Burda war ein Visionär und einer der Väter des deutschen Wirtschaftswunders. Seine Biografie Senator Dr. Franz Burda - Geschichten eines Lebens von Ute Dahmen (Petrarca-Verlag) erscheint zu seinem 25. Todestag, am 30. September 2011.

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  • VerlagPetrarca Verlag
  • ISBN 10 3871150134
  • ISBN 13 9783871150135
  • EinbandTapa dura
  • Auflage1
  • Anzahl der Seiten276

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Buchbeschreibung Zustand: Wie neu. 1. 276 S. Original eingeschweißt. Als Geschenk geeignet. 1033 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550 Gebundene Ausgabe, Maße: 25.6 cm x 3 cm x 26.6 cm. Artikel-Nr. 34540

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Buchbeschreibung Zustand: Gut. Auflage: 1. 276 Seiten W2-GA-23 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1746 25,6 x 3,0 x 26,6 cm, Gebundene Ausgabe. Artikel-Nr. 85385

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Buchbeschreibung hardcover. Zustand: Gut. 276 Seiten; 9783871150135.3 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 500. Artikel-Nr. 608818

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