Críticas:
Patrick Pecherot gibt auf seinem "Boulevard der Irren" rasanten Geschichtsunterricht, denn im Pariser Juni 1940 ist unter pöbelnden Nazis, Rassehygienikern und Kollaborateuren allemal für Wahnsinn und kriminelle Energie gesorgt. (stern)
Es macht Spaß, Patrick Pécherot in das Paris des Jahres 1940 zu begleiten. Geschickt verbindet der Autor Fiktion mit Wirklichkeit, mischt Personen der Zeitgeschichte in den ersten beiden Bänden der Burma-Trilogie sind sogar André Breton, Edith Piaf und Jean Gabin leibhaftig aufgetaucht und seine erfundenen Charaktere wild durcheinander und lässt sie alle zu Akteuren eines spannenden Plots werden, der bis zum Schluss noch überraschende Wendungen bereithält. (...) Pécherot lässt kaum etwas aus, um seinem Leser die Welt von damals facettenreich vor Augen zu führen. (Dietmar Jacobsen, literaturkritik.de)
Im dritten und letzten Band, Boulevard der Irren , regiert endgültig der Noir. (...) Pécherots kluge Trilogie ist so gut geraten, dass man darüber die ganzen vielen, vielen schlechten historischen deutschen Grimmis à la Volker Kutscher vergessen kann. (Thomas Wörtche, CULTurMAG)
Reseña del editor:
Juni 1940 in Paris: Die Menschen der Hauptstadt flüchten vor der deutschen Besatzung, auch die Irrenhäuser werden evakuiert und ihre Insassen wandern im allgemeinen Exodus nach Süden, während eine üble Fauna von Räubern, Nazis und Kollaborateuren in Paris Einzug hält. Nestor hat den Auftrag, einen depressiven Psychiater zu überwachen, doch dieser begeht Selbstmord. Besteht eine Verbindung zwischen ihm und einem geheimnisvollen Unbekannten, der Nestor um Hilfe bittet? Wer sind die falschen Polizisten, die ihn nicht aus dem Auge lassen? Und wer oder was versteckt sich wirklich hinter den hohen Mauern der Psychiatrie? Der dritte Band der Trilogie um Pipette alias Nestor Burma, anarchistischer Privatdetektiv in Hommage an Léo Malet, ist eine fulminante Schilderung des Paris unter deutscher Besatzung.
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