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Verlag: bey Johann Friedrich Junius, Leipzig, 1780
Anbieter: ANTIQUARIAT H. EPPLER, Karlsruhe, Deutschland
Buch
1. Ausgabe. Gr. 8°. 4, XXX, 2 S. Inhalt, 152 S. Orig.pappband der Zeit, min. Altersspuren, schönes Ex. gestochene Titelvignette und zahlreiche Noten. -------- Johann Adam Hiller, bis 1763 Hüller, (* 25. Dezember 1728 in Wendisch Ossig, heute Osiek Luzycki, bei Görlitz; gest. 16. Juni 1804 in Leipzig) war ein deutscher Komponist, Musikschriftsteller und Kapellmeister. 1759 begründete er die erste deutsche Musikzeitschrift Der musikalische Zeitvertreib. Im Jahr 1763 nahm Hiller die Tradition des 1743 von Buchhändler Johann Friedrich Gleditsch gegründeten und seit 1756 infolge des Siebenjährigen Krieges eingestellten Leipziger Großen Konzerts wieder auf. Von 1766 bis 1770 gab er die Wöchentlichen Nachrichten, die Musik betreffend heraus. Seit 1771 führte Hiller eine Singschule in Leipzig, aus der berühmte Sängerinnen hervorgingen. Zu seinen Schülerinnen gehörten etwa Corona Schröter und Elisabeth Mara sowie die Schwestern Podleska, die 1832 ein Denkmal für ihn stifteten, das erste Denkmal für einen Musiker in Leipzig. Im Jahr 1775 begründete er die Musikübende Gesellschaft, deren Konzerte zunächst im Apelschen Haus (seit 1904 Königshaus) in Leipzig, ab 1781 dann im Leipziger Gewandhaus stattfanden. Damit war er der erste Kapellmeister des Gewandhausorchesters. Von 1789 bis 1801 war Hiller Thomaskantor der Thomasschule. Außerdem war Hiller zeitweilig Musikdirektor an der Thomaskirche und Organist an der Neukirche.
Verlag: Lpz., 1976
Anbieter: Musikantiquariat Raab, München, Deutschland
(10), XXX, (2), 152, (6), S., Oln., OU. - OU etwas fleckig. BV. Musikwissenschaftliche Studienbibliothek Peters. - Seltenes Faksimile.
MGG VI, 413 - Eitner V, 148 - Fétis IV, 331 No. 37 (ausführl.) - Slg. Wolffheim I, 706.- Erste Ausgabe, selten.- J. A. Hiller (1728-1804), Komponist, Musikpädagoge, Musikschriftsteller u. -kritiker, war u.a. Leipziger Thomaskantor. Er "gehörte zu jenen fortschrittsgläubigen Bildungsmusikern der philantropischen Epoche, die den Erziehungsgedanken in den Mittelpunkt ihrer Bestrebungen stellten." (NDB IX, 154).- Hiller bemühte sich besonders das Gesangstudium in Deutschland zu fördern. "Nicht nur die technische Fertigkeit, auch die singende Persönlichkeit, ihre Gesinnung und ihr Verhalten wollte er mit seiner methode ausbilden. Auf diese Weise hatte der Schüler allmählich vom ?musikalisch-richtigen' zum ?musikalisch-zierlichen Gesang' fortzuschreiten." (MGG).- Papierbedingt leicht gebräunt, S. IV-V etw. flau, Ebd. etw. berieben, sonst ordentlich.