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Verlag: Berlin Hirschwald, 1868
Anbieter: Antiquariat Franz Siegle, Tübingen, Deutschland
Erstausgabe
1 Bl., 56 Seiten. Rückenfalz. Erste Ausgabe. - "Eine wahrhaft große Fleckfieberepidemie fand 1847/48 im östlichen Oberschlesien statt. Diese Epidemie ist natürlich nicht die Ursache der Revolution von 1848, sie ist allenfalls eine der mittelbaren Ursachen; denn sie in ein Ausdruck der Armut und der allgemeinen Not, die seinerzeit in Deutschland herrschten, und diese allgemeine Not war einer der Gründe für die Unzufriedenheit, die sich 1847/48 in Aufständen Luft zu machen versuchte. Es waren Not, Hunger und Krankheit, welche die breiten Volksmassen nach Reformen rufen ließen. Diese Fleckfieberepidemie wurde bekannt, weil sie einem später sehr berühmten jungen Arzt die Möglichkeit gab, an die Öffentlichkeit zu treten, Rudolf Virchow. Die preußische Regierung entsandte ihn im Februar 1848 - buchstäblich in den letzten Tagen des 'Vormärz' - in das hungergeplagte Seuchengebiet. Virchows Bericht war ein einziger Aufschrei gegen die Vernachlässigung dieser Provinz von seiten der preußischen Regierung. sein Bericht ist ein Klassiker der öffentlichen Hygiene und der Sozialmedizin" (Vasold). - "Das erneute Auftreten von Typhus in Berlin und Ostpreußen im Jahre 1868 führte zu einer erneuten Beschäftigung mit dem Gegenstand. er bestätigte wieder seinen oberschlesischen Standpunkt von 1848. Er verteidigte diesen Standpunkt, der eine Vielzahl von Faktoren untersucht: Boden, Luft, Ernährung, soziale Sitten, Familienleben, Wohnung und Beschäftigung. Er zeigte die Verbindung zwischen Hungerzustand und Typhusausbrüchen in Berlin und Ostpreußen und betonte stark das soziale Element bei der Entstehung des Typhus: 'Das Wetter allein erzeugt keinen Typhus'" (Ackerknecht). - Umschlag mit Namenszug, Stempel im oberen Rand und Papierausriß im unteren Rand; innen unbeschn. und sauber. - Rather, Virchow, 508. Waller 10010.
Verlag: Berlin: August Hirschwald 1868. 56 S. Pappband der Zeit mit Leinenrücken und aufmontiertem Titelblatt der OBroschur., 1868
Anbieter: Versandantiquariat Pia Oberacker-Pilick, Karlsruhe, Deutschland
Verbandsmitglied: GIAQ
Erstausgabe. EA. Erste Ausgabe. Originalausgabe, kein Reprint. Hirsch-Hübotter V, 770. Waller 10010. - Prägestempel eines Arztes auf dem Titelblatt und eine Besitzernotiz mit Bleistift. Seiten papierbedingt gebräunt. Insgesamt gutes bis sehr gutes Exemplar. - Über den Hungertyphus. (LBinWV15a).
Erscheinungsdatum: 1868
Anbieter: Antiq. F.-D. Söhn - Medicusbooks.Com, Marburg, Deutschland
Buch Erstausgabe
Berlin, Verlag von August Hirschwald, 1868, 8°, 1 Bl., 56 pp., orig. Broschur; Rücken erneuert. Erste Ausgabe. - "Eine wahrhaft große Fleckfieberepidemie fand 1847/48 im östlichen Oberschlesien statt. Diese Epidemie ist natürlich nicht die Ursache der Revolution von 1848, sie ist allenfalls eine der mittelbaren Ursachen; denn sie in ein Ausdruck der Armut und der allgemeinen Not, die seinerzeit in Deutschland herrschten, und diese allgemeine Not war einer der Gründe für die Unzufriedenheit, die sich 1847/48 in Aufständen Luft zu machen versuchte. Es waren Not, Hunger und Krankheit, welche die breiten Volksmassen nach Reformen rufen ließen. Diese Fleckfieberepidemie wurde bekannt, weil sie einem später sehr berühmten jungen Arzt die Möglichkeit gab, an die Öffentlichkeit zu treten, Rudolf Virchow. Die preußische Regierung entsandte ihn im Februar 1848 - buchstäblich in den letzten Tagen des 'Vormärz' - in das hungergeplagte Seuchengebiet. Virchows Bericht war ein einziger Aufschrei gegen die Vernachlässigung dieser Provinz von seiten der preußischen Regierung. sein Bericht ist ein Klassiker der öffentlichen Hygiene und der Sozialmedizin" (Vasold). - "Das erneute Auftreten von Typhus in Berlin und Ostpreußen im Jahre 1868 führte zu einer erneuten Beschäftigung mit dem Gegenstand. er bestätigte wieder seinen oberschlesischen Standpunkt von 1848. Er verteidigte diesen Standpunkt, der eine Vielzahl von Faktoren untersucht: Boden, Luft, Ernährung, soziale Sitten, Familienleben, Wohnung und Beschäftigung. Er zeigte die Verbindung zwischen Hungerzustand und Typhusausbrüchen in Berlin und Ostpreußen und betonte stark das soziale Element bei der Entstehung des Typhus: 'Das Wetter allein erzeugt keinen Typhus'" Ackerknecht Garrison & Morton No.5376; Waller 10010.
Verlag: FB&C LTD, 2018
ISBN 10: 0266629679ISBN 13: 9780266629672
Anbieter: Buchpark, Trebbin, Deutschland
Buch
Zustand: Wie neu. Zustand: Wie neu | Seiten: 66.
Verlag: Berlin Hirschwald, 1868
Anbieter: Zentralantiquariat Leipzig GmbH, Leipzig, Deutschland
Verbandsmitglied: BOEV
56 S. Bibl.-Einbd. m. mont. Titel. Einbd. m. Resten e. Sign. M. mehr. St., auch a.d. Vorderdeckel. Teilw. leicht wellig. Hirsch V, 770. Waller 10010. Erstausgabe. Selten! - Rudolf Virchow (1821-1902) studierte bereits 1848 auf Geheiss d. Kultusministers die in Oberschlesien ausgebrochene Hungertyphus-Epedemie. Als 1868 eine weitere Epedemie ausbricht, hält V. diesen Vortrag. "Zum ersten Male seit 20 Jahren steht wiederum in einem deutschen Lande die drohende Gestalt des Hungertyphus vor den Augen des Volkes. Vergeblich versucht man, die Wirklichkeit zu leugnen; es ist da, das schreckliche Doppelwesen, in dem zwei der schlimmsten Plagen des Menschen, der Hunger und die Krankheit, gleichsam in Eines zusammengeflossen scheinen." Sprache: Deutsch 0 gr.