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Verlag: Zürich, Zürcher Denkmalpflege, 1993
Anbieter: antiquariat peter petrej - Bibliopolium AG, Zürich, ZH, Schweiz
4°, 320 S., ca. 300 Abb., Kart., Wenige Anstreichungen, sonst tadell. (= Monographien Denkmalpflege I). Mit Werkkatalog.- Hans Karl Eduard von Berlepsch-Valendas (* 31. Dezember 1849 in St. Gallen (Schweiz); ? 17. August 1921 in München) Schweizer Architekt und Maler. 1868 bis 1871 war von Berlepsch in Zürich Schüler u. a. von Gottfried Semper; in Frankfurt a. M. und an der Münchner Kunstakademie bildete er sich als Maler aus. Nach einer kurzen Tätigkeit als Schlachtenmaler in Bulgarien (1879) arbeitete er als Architekt, Innenarchitekt und kunstgewerblicher Entwerfer im Münchner Jugendstil (Villa Tobler in Zürich, Villa Berlepsch in Planegg bei München). Stark beeinflusst von der englischen Gartenstadtbewegung, zu deren wichtigsten Vertretern (u. a. Charles Rennie Mackintosh, Raymond Unwin, Charles Robert Ashbee) er Kontakte pflegte, legte er sozialreformerisch engagierte Entwürfe für Siedlungen und Arbeiterwohnhäusern vor (Entwurf für die Gartenstadt München-Perlach, 1910). Auf seinem Landsitz in Planegg gründete und leitete er eine ?Schule für Malerei und Dekorative Kunst? 2200 gr. Schlagworte: Architektur - Geschichte, Jugendstil, Helvetica, Zürich.
Verlag: München und Eching, 6. III. und 18. IX. 1895., 1895
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
Manuskript / Papierantiquität
(2½+4 =) 6½ SS. auf 2 Doppelbll. 8vo. An den Maler C. Müller, ein prachtvoller Bekenntnisbrief über Glauben und religiöse Malerei: "Das Motiv in Mittenwald, von dem Sie sprechen, muss famos sein. Aber das könnte kein Landschafts-Bild im gewöhnlichen Sinne werden. Dafür ist der Gegenstand zu gross und der Herrgottssohn, der auch den Raum des Gebirges überragt, müsste nicht der leidende, am Kreuze Hängende sein, nein, er müsste, wenn ihm auch das Kreuz am Rücken stehe, der Armausbreitende, er müsste jener sein, der alles aus der Tiefe an sich heranzieht: Kommet her zu mir, die Ihr mühselig und beladen seid [.] Die Kunstausstellungen haben so was von offiziellen Wohlfahrts-Ausschüssen; aber das ist ja nicht Kost für die Seele; sie haben nichts vom Sternhimmel, der sich in tiefen Gewässern spiegelt und das Herz ruhig, andächtig macht [.]" (18. IX. 1895). - Entschuldigt sich bei dem Adressaten für seine kurz gehaltene Rückmeldung, dass er gerne den Maler Müller kennenlernen möchte: "Ich bin durch längeres Unwohlsein in meinen Arbeiten stark zurück und muss jetzt, wo ich wieder zugreifen kann, arbeiten, was Zeug hält, um das Versäumte einzuholen [.]" (6. III. 1895). - Etwas braunfleckig.
Verlag: München, 2. Dezember, 1892., 1892
Anbieter: Antiquariat Thomas Rezek, München, Deutschland
circa 18 x 11,5 cm. 1 Blatt verso weiss "Der Architekt Hans Eduard von Berlepsch-Valendas schreibt einem nicht namentlich genannten Herren, dass er mit der "Bearbeitung eines grösseren Werkes über die deutsche Baukunst vom Ende des 16. bis Ende des 18. Jarhunderts beschäftigt" sei und sich über die zeitgleiche Gartenkunst informieren wolle. Er bittet um Literaturhinweise. Bei dem genannten Werk handelt es sich vermutlich um die Bände "Motive der deutschen Architektur.". Berlepsch sollte dann nach 1900 selbst zu einem Kenner der Gartenkunst werden. " - Etwas gebräunt, wenig fleckig.