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Verlag: Genevae, apud Eustathium Vignon,, 1580
Anbieter: Antiquariat Appel - Wessling, Wessling am See, Deutschland
Buch
4 Bll, 624 S. 13 Bll. (Index), 116 S. 7 Bll. (Index) Vorderdeckel neu angesetzt, Gelenk tlw. offen, Rücken berieben, Titelblatt restauriert, Buchblock kaum benützt, die S. 301/302 fehlt, S. 303/304 doppelt, Handschrift v. 1847 a.d. Vorsatzblatt, Einbandkanten bestoßen. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 2100 gr4° (20 x 31 cm) Halbleder des 17. Jahrhundert.
Verlag: apud Joannem Jacobi Schipper,, Amsterdam,, 1667
Anbieter: Vico Verlag und Antiquariat Dr. Otto, Frankfurt am Main, Deutschland
Amsterdam, apud Joannem Jacobi Schipper, 1667. Folio. Titelblatt mit Druckersignet, (38), 406, (38) S.; Deckblatt, (6), 268 S. Zeitgemäßer Halblederband mit Buntpapierüberzug auf den Buchdeckeln und Lederecken. Johannes CALVIN, eigentlich Jean Cauvin, der neben Martin Luther wichtigste, seiner Wirkung nach bedeutendste Reformator des 16. Jahrhunderts und wie Martin Luther ausgebildeter Rechtsgelehrter, nahm durchaus Einfluß auf die Rechtsentwicklung seiner Zeit. Große Juristen hielten sich bei Calvin in Genf auf und lehrten an der dortigen Universität: Francois Hotman, Dionysius Gothofredus oder der Italiener Julius Pacius sowie der Deutsche Jurist Heremann Vultejus. Calvin war Sohn des Generalprokurators des Domkapitels von Noyon, Gérard Cauvin, widmete sich seit 1523 zu Paris dem philosophisch-theologischen Studium, von 1529 ab der Jurisprudenz an den Universitäten zu Orléans und Bourges. Bereits an der Universität mit dem Protestantismus in Berührung gekommen, wandte er sich etwa ab 1530 dem religiösen Leben zu. 1534 verließ er Paris und Frankreich wegen der dort einsetzenden Verfolgungen von Protestanten und begab sich nach Basel. Dort verfasste CALVIN im Jahre 1535 seine berühmte Institutio religionis Chritianae, eine Art Abriß des christlichen Glaubens. 1536 war Calvin auf einer Reise nach Straßburg gezwungen, nach Genf auszuweichen, wo er als Helfer der Durchführung der Reformation blieb. 1538 wurde er aufgrund seiner aufkeimenden Radikalität aus der Stadt Genf verbannt. Er wich nach Straßburg aus, schrieb dort die erweiterte Auflage der Institutio (1539, französische Ausgabe 1541). Von Straßburg aus nahm er an den Religionsgesprächen zu Hagenau (1540), Worms (1540 bis 1541) und Regensburg (1541) teil. Im Jahre 1541 erfolgte auch die Rückberufung nach Genf. In wiederum erweiterter Form gab er 1543 die dritte Auflage (französische: 1545) Auflage seiner Institutio heraus. Calvin vereinfachte gegenüber dem Luthertum die Liturgie, verschärfte aber die Sittenzucht, die er mehr und mehr radikalisierte. In den Jahre 1541 bis 1546 hatte Calvin 56 Todesurteile und 78 Verbannungen zu verantworten. Gegen dieses rigorose, tief ins bürgerliche Leben eingreifende Sittenregiment bildete sich seit 1545 eine Opposition. 1553 erschütterte jedoch die Hinrichtung des Antitrinitariers Servet ganz Europa. Seit 155 erstritten die Anhänger Calvins die Mehrheit im Rat der Stadt Genf und verhalf Calvin zur endgültigen Durchsetzung seiner Galubens. und Sittenvorstellungen. Mit der Gründung der Universität im Jahre 1559 schuf Calvin die maßgebende Ausbildungsstätte für reformatorische Lehrer und Prediger in de europäischen Welt. 1559 erschien die vierte Auflage der Institutio (französische: 1560), die nunmehr die abschließende Gestalt erhalten hatte und gegenüber dem Erstdruck den fünfachen Umfang aufzuweisen hatte. Calvins Religionsansatz war universal ausgerichtet und niemals nur auf Genf ausgerichtet. Die rapide ausreitung der reformaierten lehre im letzten Lebensjahrzehnt von Calvin wird durch seine weltumspannende Korrespondenz widergespiegelt. Calvin, als Persönlichkeit weniger impulsiv und schwerer greifbar als Martin Luther, tritt viel stärker als der deutsche Reformator hinter seinem Werk zurück: der als "Aufrichtung des Reiches Gottes auf Erden" aufgefassten Reformation. Über die Kirchen- und Theologiegeschichte sowie deren juristischen Arbeitsfeldern hat Calvcin allgemein, namentlich die politische Geschichte des frühneuzeitlichen Europa beeinflußt. Insbesondere die Wirtschaftsethik im anglosächsichen Raum speist sich heute noch wesentlich aus den Lehren Calvins. Zeitgemäßer Halblederband mit Buntpapierüberzug auf den Buchdeckeln und Lederecken.
Verlag: Doesburg, Van Schenk Brill 1889, 1889
Anbieter: Antiquarian Bookshop Klikspaan, Leiden, Niederlande
Vert. uit het Latijn en frans door Wilhelmus Corsmannus. - Herdruk door A Kuyper. - Met reg. - Linnen.
Verlag: Sumptibus Iohannis Antonii Chouet,, Genf,, 1689
Anbieter: Vico Verlag und Antiquariat Dr. Otto, Frankfurt am Main, Deutschland
Editio postrema, prioribus longe auctior et emedatior. Genf, Sumptibus Iohannis Antonii Chouet, 1689. Folio. Titelblatt mit Druckersignet in Rot-Schwarz-Druck, (10), 1.047 S. Sehr gut erhaltener, zeitgenössischer (französischer) Pergamentband auf sechs Bünden geheftet. Bedeutendstes juristisches Wortlexikon im 17. Jahrhundert! Im 16. Jahrhundert entstanden eine Reihe von wichtigen Rechtslexika, die vor allem der Rechtspraxis durch die knappen und übersichtlichen Informationen sehr dienlich waren. Unter den Lexika war das des aus Hessen stammenden Heidelberger Professors Johannes Kahl das wichtigste für das 17. Jahrhundert. Dazu lieferte Hermann Vultejus (1555-1634), Professor der Rechte an der Universität Marburg, ein Vorwort. Vermutlich kannte er Kahl aus seiner Studienzeit in Heidelberg. Vultejus berichtet über die Quellen bei er Entstehung dieses Rechtslexikons. Auch das Vorwort von Dionysius Gothofredus (1549-1622) überrascht nicht. Während seiner Heidelberger Professorenzeit war Godefroy Kollege von Kahl. Inwieweit der große französische Rechtsgelehrte, dessen Corpus-Iuris-Civilis-Ausgaben über Jahrhunderte die Rechtswissenschaften beeinflussten, an dem Entstehen dieses Rechtslexikons mitwirkte, wissen wir nicht. Im Vorwort spricht Gothofredus von einer Befürwortung: votum desideriumque maxime commando. Er beeinflusste die Ausgestaltung des Lexikons sicherlich. Die Hinweise auf die entsprechenden Stellen innerhalb des Corpus Iuris Civilis sind vielfältig und exakt. Coing, Handbuch II,1/795 Sprache: lateinisch Sehr gut erhaltener, zeitgenössischer (französischer) Pergamentband auf sechs Bünden geheftet.
Verlag: Sumptibus Iohannis Antonii Chouet,, Genf,, 1689
Anbieter: Vico Verlag und Antiquariat Dr. Otto, Frankfurt am Main, Deutschland
Editio postrema, prioribus longe auctior et emedatior. Genf, Sumptibus Iohannis Antonii Chouet, 1689. Folio. Titelblatt mit Druckersignet in Rot-Schwarz-Druck, (10), 1.047 S. Sehr gut erhaltener, zeitgenössischer (französischer) Pergamentband auf sechs Bünden geheftet. Bedeutendstes juristisches Wortlexikon im 17. Jahrhundert! Im 16. Jahrhundert entstanden eine Reihe von wichtigen Rechtslexika, die vor allem der Rechtspraxis durch die knappen und übersichtlichen Informationen sehr dienlich waren. Unter den Lexika war das des aus Hessen stammenden Heidelberger Professors Johannes Kahl das wichtigste für das 17. Jahrhundert. Dazu lieferte Hermann Vultejus (1555-1634), Professor der Rechte an der Universität Marburg, ein Vorwort. Vermutlich kannte er Kahl aus seiner Studienzeit in Heidelberg. Vultejus berichtet über die Quellen bei er Entstehung dieses Rechtslexikons. Auch das Vorwort von Dionysius Gothofredus (1549-1622) überrascht nicht. Während seiner Heidelberger Professorenzeit war Godefroy Kollege von Kahl. Inwieweit der große französische Rechtsgelehrte, dessen Corpus-Iuris-Civilis-Ausgaben über Jahrhunderte die Rechtswissenschaften beeinflussten, an dem Entstehen dieses Rechtslexikons mitwirkte, wissen wir nicht. Im Vorwort spricht Gothofredus von einer Befürwortung: votum desideriumque maxime commando. Er beeinflusste die Ausgestaltung des Lexikons sicherlich. Die Hinweise auf die entsprechenden Stellen innerhalb des Corpus Iuris Civilis sind vielfältig und exakt. Coing, Handbuch II,1/795 Sprache: lateinisch Sehr gut erhaltener, zeitgenössischer (französischer) Pergamentband auf sechs Bünden geheftet.
Verlag: Düsseldorf: Joseph Wolf, 1829
Anbieter: Antiquariat Kretzer, Kirchhain, Deutschland
Buch
Zustand: Akzeptabel. 95 Seiten. Frakturdruck. Einband berieben, Ecken und Kanten bestoßen. Kugelschreibernotiz auf Titel. Blätter durchgehend braunfleckig. Letzte Seite mit hinterlegter Fehlstelle (Hälfte des Textes vertikal fehlend). - Insgesamt ordentlich bis noch gut erhaltenes Exemplar. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 499 Kl. 8° (15-17,5 cm). Zeitgenössischer Pappband. [Hardcover / fest gebunden].