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  • Eine der bemerkenswertesten Tatsachen in der politischen Karriere von Napoleon Bonaparte war der Umstand, das er Italien ebenso viel Aufmerksamkeit und Zuneigung entgegenbrachte wie Frankreich. Am Arc de Triomphe finden sich die Wappen Frankreichs und Italiens auf gleicher Höhe. Der Kaiser trug zeit seines Lebens Symbole, Orden und Abzeichen des französischen Kaiserreiches gleichberechtigt zusammen mit italienischen Emblemen, wie z. B. dem Orden der Eisernen Krone. Somit zeigt sich, wie falsch die vom Fürsten Metternich Napoleon I. zugeschriebene Aussage "Italien ist nichts weiter, als ein geografischer Ausdruck" eigentlich war. Eine geografische Angabe war Italien wohl nur in den Augen der Österreicher, für Napoleon I. war es ein Eckpfeiler seiner Neugestaltung Europas. Allzu oft hat man Napoleons Verhältnis zu Italien auf seine Feldzüge von 1796 und 1800 reduziert. Diese "Liebesgeschichte" aus glücklichen Momenten aber auch aus Ablehnung erstreckte sich lange bis nach Marengo. Die Geschichte Napoleons I. und Italiens ist von Abwesenheit geprägt, zwischen 1805 und 1815 betrat er lediglich zweimal italienischen Boden. Trotzdem verging praktisch kein Tag, an dem der französische Kaiser nicht mindestens drei bis vier Briefe nach Italien verschickte. Diese ständige Präsenz Italiens im Denken Napoleon Bonapartes zeigt, das Napoleon I. aus Italien praktisch einen Modellstaat "a la francaise" machen wollte. Englischer Text, 300 überwiegend farbige Abb., Großformat. Paris: Histoire & Collections 272 Seiten. Buchecken unten rechts leicht bestoßen.