fraenkel carl pfeiffer richard (3 Ergebnisse)

Achte Lieferung. Je ein Blatt mit Erläuterungen zu der Tafel und eine Tafel, Figur 74-83. Original-Broschur (mit leichten Randläsuren). Sehr sauber, frei von Anstreichungen und Stempeln und in äußerst schöner Erhaltung. Sprache: Deutsch.

Zweite Auflage. (3 Bll.), Tafel, 50 S., anschließendes Tafelwerk mit Tafel I-LXXVI, 7 Bll. Register zum Tafelwerk. Neuerer Halbleinenband in Lederoptik. Papier vereinzelt papierbedingt gebräunt, ansonsten frei von Stempeln und Anstreichungen. Sehr sauberes, fleckenfreies Exemplar in äußerst schöner Erhaltung. SGC II: V, 1032; Taureck, Bedeutung der Photographie f. d. med. Abb. im 19. Jahrh.: 'Auf 74 Tafeln mit 152 Mikrophotographien, durch Lichtdruck reproduziert, wird eine übersichtliche Darstellung der bis dahin bekannten Bakterienformen gegeben. Herausgegeben wurde das Buch unter Aufsicht von Robert Koch. Sprache: Deutsch.

Berlin, August Hirschwald, 1892, 8°, (14), 48 pp., 1 Abbildungen, 2 Taf.; 152 Photogramme auf 74 Tafeln mit 74 Blättern Tafelerklärungen., feiner Pappband der Zeit, mit rotem Rückenschild aus der Nothnagel Bibliothek. ERSTE AUSGABE / FRÜHER ATLAS DER BAKTERIELLEN MIKROFOTOGRAFIEN VON SCHÜLERN VON ROBERT KOCH, dem "Herrn Geheimen Med.-Rath Prof. Dr. R. Koch in dankbarer Verehrung gewidmet." "Der Werth und die besondere Bedeutung photographischer Darstellungen der verschiedenen Erscheinungsformen, unter welchen die' Mikroorganismen der Beobachtung entgegentreten, werden zur Zeit wohl von keiner Seite mehr in Zweifel gezogen. Man erkennt es rückhaltslos an, dass die sonst gebräuchlichen Arten der Wiedergabe mikroskopischer Objekte hier, wo es sich vielfach um Dinge handelt, die fast an der Grenze des für uns überhaupt noch sichtbaren stehen, versagen müssen. Eine Zeichnung kann stets nur der Ausdruck subjektiver Wahrnehmung sein und muss deshalb von vornherein auf eine ganz einwandsfreie Zuverlässigkeit verzichten. Wir sehen nicht allein mit dem Auge, sondern auch mit dem Verstände, und je grösser die Schwierigkeiten sind, auf welche das erstere stösst, je weniger sich die Gegenstände der einfachen Anschauung zugänglich erweisen, um so mehr tritt die auslegende und deutende Thätigkeit des letzteren in den Vordergrund, bis wir schliesslich das, was wir zu sehen wünschen, auch in Wahrheit zu sehen glauben und unsere so entstandene Auffassung der Zeichnung zur Wiedergabe anvertrauen. Die photographische Platte dagegen spiegelt mit unbeugsamer 0bjektivität die Dinge wieder, wie sie wirklich sind, und was auf der Platte erscheint, kann als sicherstes Dokument für die thatsächlich vorliegenden die Dinge wieder, wie sie wirklich sind, und was auf der Platte erscheint, kann als sicherstes Dokument für die thatsächlich vorliegenden Verhältnisse angesehen werden. Aber das "photographische Auge" tritt an die Gegenstände nicht nur ehrlicher und vorurtheilsloser heran, es vermag dieselben auch vielfach unmittelbar genauer und schärfer zu erfassen. Bei eindringlicher Durchleuchtung der Objekte mit intensivstem Lichte kommen häufig noch Details und Besonderheiten der Form zum Vorschein, welche bis dahin nicht wahrgenommen werden konnten. Der hierfür erforderlichen Lichtfülle kann aber nur die photographische Platte, nicht auch unser leicht geblendetes Auge Stand halten, und es ergiebt sich hieraus eine weitere Ueberlegenheit der ersteren. Die Photographie liefert uns endlich allein die Möglichkeit, Dinge, die wir selbst gesehen und erkannt haben, auch Anderen zu dcmonstriren und ohne jedesmalige Beihilfe des Mikroskops so vorzuführen, dass ein Zweifel an ihrer Existenz nicht mehr bestehen kann. Sie vermag eindringlicher zu reden, als manche langathmige Beschreibung und ist daher zur Entscheidung strittiger Punkte ganz besonders berufen. Es sind das alles Verhältnisse, auf welche schon vor Jahren Koch in so vortrefflicher und überzeugender Weise aufmerksam gemacht hat, dass es unnöthig sein wird, dieselben hier näher zu erörtern." Einleitung Carl Fraenkel (1861-1915) Bakteriologe. 1912 änderte er seinen Nachnamen in Fraenken. Richard Friedrich Johann Pfeiffer (1858-1945)Bakteriologe und Hygieniker.