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Verlag: Coloniae, Sumptibus Mauritii Georgii Weidmanni / Köln, Moritz Georg Weidmann 1690., 1690
Anbieter: Franz Kühne Antiquariat und Kunsthandel, Affoltern am Albis, Schweiz
2 Bände (cpl.). Wohl erw. 3. und letzte Auflage dieser Version. Folio (36 x 25 x 7.5 bzw. 8 cm). 69 Bll., 916 SS., 20 Bll. u. 2 Bll. (davon 1 Titel), 1544 sp., 22 Bll., 308 SS., 4 Bll. Schriftsatz grösstenteils zweispaltig. Titel in Rot und Schwarz, mit gest. Druckermarke von J. C. Böcklin (11.5 x 13 cm), etliche gest. Zierstücke. HLdr. (d.Zt.) mit mont. Rückenschildern. Bd. 1 neu gebunden (ORücken remont., neuer Deckelbezug in Kiebitzpapier; Bd. 2: marmor. Bezug), Bd. 2 etwas berieben und bestossen. Seiten unterschiedlich gebräunt, stockfleckig u. feuchtigkeitsrandig (stellenweise stärker), etliche Reparaturstellen. Alters-, Lagerungs- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht ordentliches Exemplar - - Meist Griechisch-Lateinischer Paralleltext - VD17 23:265320G - Digitalis. in EROMM - Diese Version mit Fédéric Morel erstmals wohl Paris, Claude Morel 1609-1611; zweite Auflage 1630. - Gliederung des Inhalts : Bd. 1 : 1.1 Oratio in Sanctos Martyres, contra Arrianos Graece (unpag.); 1.2 Epistolae decem Graece & Latine (Morel, Übers.; unpag.); 1.3 Testamentum S. Gregorii (Jac. Sirmundo, i.e.Sirmond S.J., Übers.; unpag.; mit Vita Gregors); 1.4 Note in 53 orationes & Epistolas: 'causas [.], ob quas in Pontum fugerit, posteaquam Presbyter creatus fuisset, ac rurlum Nazianzum redierit: in quo, quae Sacerdotis professio sit, docet, & qualem Episcopum esse oporteat (Jac. de Billy, Übers.; 53 Reden u. 232 Briefe; pp. 1-916). Mit Registern / Bd. 2 : 2.1 Eliae Cretensis commentarius in Gregorii Nazianzeni orationem primam, sui scholia Iac. Billi sunt inserta (Spalten sp. 1-1320); 2.2 Scholia Jacobi Billii in B. Gregorii Nazianzeni Vitam, resp. Scholia in Carmen de suis rebus (sp. 1321-1520): 2.3 Jacob Billius: Gregorii Sententiae (sp. 1521-1544; lat. Texte mit griechischen Zitaten). Mit Registern (schliessen mit FINIS). Nachgebunden : a. Vita Gregorii Nazianzeni Graece et Latine; b. Gregorii Nazianzeni de rebus suis Carmina, quibus nos ad piam vitam et Christo dignam, occulte cohortatur (308 SS.; griech.-lat. Paralleltext; spez. Inhaltsverzeichnis nach dem Titel). -- Gregor von Nazianz (d.J.; c. 329-390), Erzbischof von Konstantinopel, Kirchenlehrer, gen. der 'Theologe', war "eine ästhetisch fein und tiefempfindende [.] Dichternatur [.], ein hoch gefeierter Meister der Rede [.]. [.] Seine literarische Hinterlassenschaft besteht in Reden, Gedichten und Briefen. Die noch erhaltenen 45 Reden, [.] die einen Michael Psellos zur grössten Bewunderung hinrissen, sind anerkannte Meisterstücke der Rhetorik. Von den dogmatischen Reden sind die bedeutendsten die sogenannten 5 theologischen Reden [.], die die Verteidigung der orthodoxen Trinitätslehre gegen Eunomianer und Mazedonianer zum Ziele haben. Zwei Reden (Or. 4 u. 5) wenden sich gegen Julian. Gregors Philosophie, die in den Reden und Briefen ihren Niederschlag gefunden hat, bewegt sich in den Bahnen des Platonismus. Daneben sind aber für das ethische Gebiet die Einwirkungen des Kynismus nicht zu übersehen [.]." (Ueberweg 2, 11. Aufl. 1928, p. 82 f.) -- Vom Bearbeiterkollektiv her bedeutende Werkausgabe des 17. Jhs. als Sammlung von mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Bearbeitungen. Der Kommentar des Elias Cretensis "ist sowohl für die Textkritik der Reden des hl. Gregor, als zur Beleuchtung der mittelalterlichen Gracität von Bedeutung; sein Verfasser zeigt grosse Vertrautheit mit den griechischen Classikern und Vätern und gewährt manchen Einblick in die Literaturgeschichte der griechischen Kaiserzeit." (Wetzer/Welte 4, 1886: sp. 373 f.) - Fédéric Morel (1552-1630), "fut professeur et interprète du roi de France; et son imprimeur ordinaire pour l'hébreu, le grec , le latin et le français" (F. X. de Feller, 6, 1818, p. 424 f.). -- NETTOGEWICHT / Net weight / Poids: 6.8 kg - VERSANDKATEGORIE / Weight category / Poids brut 10 kg - Sprache: gr, la.