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  • Bild des Verkäufers für Briefe Karl Ludwig von Haller's an David Hurter und Friedrich [Emanuel] von Hurter. I. bzw. II. Teil. Herausgegeben von Dr. P. Emmanuel Scherer O.S.B. zum Verkauf von Franz Kühne Antiquariat und Kunsthandel

    2 Hefte (cpl.). Gr.-8°. 76 SS. u. 1 Bl., pp. 77-156. 1 Portr.-Front. OBrosch. (etwas angestaubt, Vorderdeckel mit Nummernstempeln, von H. 2 mit Schab-/Schmutzstelle i. Kopf). Seiten unterschiedlich etwas stockfleckig (v.a. äusserste Lagen, generell mässig störend). Alters- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft weitgehend saubere, recht ordentliche Exemplare - - Beilage zum Jahresbericht der kantonalen Lehranstalt Sarnen 1913/14 u. 1914/15 - BSG 1914 u. 1915, Nrn. 479 bzw. 498 - "Die zwei ersten Briefe Haller's sind an Friedrich von Hurter's Vater, Oberrichter David Hurter [1748-1828] in Schaffhausen gerichtet, darauf folgen Briefe an Friedrich von Hurter [1787?1865] selbst" (etc., H. I, p. 3). Die Briefe datieren aus den Jahren 1807-1854. Namenregister in H. 2 - DABEI: Anonym [Reinhard Frauenfelder], Der Verlag [Friedrich Benedikt] Hurter in Schaffhausen im Dienste der katholischen Wissenschaft. SD aus: Zschr. f. Schweiz. Kirchengesch., 41/1947, pp. 51-58) -- Karl Ludwig von Haller (Bern 1768-1854 Solothurn), ref., ab 1820 kath., von Bern, ab 1829 von Solothurn. Jurist, Politiker, Diplomat, Karriere im Staatsdienst der Republik Bern. Die Helvetische Republik und das revolutionäre System bekämpfte er mit seiner Zeitschrift 'Helvetische Annalen'. 1806 Professor für Staatsrecht, ab 1810 bernischer Ratsherr. "1816 erschien der erste Band seines Hauptwerks 'Restauration der Staatswissenschaft', das [.] der Epoche bis heute den Namen gibt. [.] Politische Wühlerei und Schriften festigten seinen Ruf als Ultrareaktionären [.]. Nach der Bekanntmachung der geheim erfolgten Konversion zum Katholizismus im Frühling 1821 [.] enthob ihn der Berner Gr. Rat am 11.6.1821 all seiner Ämter. [.] Kurz nach der Julirevolution zog er 1830 nach Solothurn, wo er als Führer der Ultrakonservativen 1834-1837 Mitglied des Gr. Rates war. Unermüdlich veröffentlichte er Kampfschriften gegen Liberalismus, Freimaurerei und das revolutionäre System überhaupt [.]. Sonderbund, Bundesstaat und die europäischen Revolutionen von 1848-1849 empfand er als persönliche Niederlage und Entwertung seines Lebenswerks. Hallers Versuch einer rationalistischen Legitimation des Ancien Régime, fundamentalistisches Programm der Gegenrevolution und Kampfansage an die Moderne, hat, wenn auch nur für kurze Zeit, eine gewaltige Ausstrahlungskraft besessen [.]. Der 'Restaurator' war eine Persönlichkeit von europäischem Format, von dem Anregungen auf fast alle führenden konservativen Politiker, Denker und Publizisten seiner Epoche ausgingen." (HLS) - David Hurter (Schaffhausen 1748-1828 ibid.), ref., von Schaffhausen. Buchdrucker, Verleger u. Gründer einer Verlagsbuchhandlung, Ratsherr, Zunftmeister und Appellationsrichter, Redaktor des 'Wochenblatts' und der 'Hurterischen Zeitung' (HLS) - Sein Sohn Friedrich Emanuel (Schaffhausen 1787-1865 Graz), ref., ab 1844 kath., Theologe u. Historiker, war seit 1808 Pfarrer, ab 1824 Münster-Pfarrer. "1836 verfasste [er] den Entwurf eines Toleranzdekrets der Regierung zur Wiederzulassung katholischer Gottesdienste in Schaffhausen. 1838-39 weilte er in diplomatischer Mission im Auftrag der Katholiken bei Fürst Klemens Wenzel Metternich in Mailand und Wien. Im Aargauer Klosterstreit setzte er sich für die Erhaltung der Abtei Muri ein. [.] 1844 konvertierte er während einer Italienreise zum Katholizismus. [.] Hurter war als Gegner des Radikalismus der Liberalen ein engagierter Verfechter des konservativen Status quo." (HLS) - Sein Sohn Friedrich Benedikt (1821-1868), ref., übernahm 1842 die Hurter'sche Buchhandlung, baute eine der grössten Verlagsbuchhandlungen für Süddeutschland auf und verlegte neben wissenschaftlichen Werken mehrheitlich kath. Literatur (HLS). - Sprache: de.