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Verlag: Erfurt, Johann Heinrich Nonnen, 1750., 1750
Anbieter: Versandantiquariat Wolfgang Friebes, Graz, Österreich
Erstausgabe
Zustand: 0. Erste u. einzige Ausgabe dieser materialreichen Chronik. - Das Frontispiz mit einer Karte des Nordgaues", die Titelvignette mit einer Gesamtansicht von Nürnberg. Die Tafeln zeigen das Rathaus, den Herren Markt, die Fleischbrücke, den Dianen-Tempel u.a. - Einband etw. berieben u. bestoßen. Vordere Rückenkante m. kl. Wurmspuren. Unteres Kapital u. hintere Ecke m. kl. Fehlstelle. Innendeckeln m. Brokatpapierbezug. Titel m. altem Namenszug. Tlw. schwach gebräunt bzw. stockfleckig. - Holzmann/B., Pseud. 140; Lentner 9344; Pfeiffer 29330; vgl. ADB VII, 555. ge Gewicht in Gramm: 2000 Gr.-8°. Mit gest. Frontispiz, einer Holzschn.-Titelvignette, 7 (4 gefalt.) Kupfertafeln u. einer gefalt. Stammtafel. 11 Bll., 884 S., 10 Bll., Ldr. d. Zt. a. 4 Bünden m. blindgepr. Rücken, goldgepr. Rückenschild, Deckelfileten u. -Vignetten u. dreiseitigem, gepunztem Goldschnitt.
Verlag: Straßburg, Simon Pauli, 1673., 1673
Anbieter: Versandantiquariat Wolfgang Friebes, Graz, Österreich
Zustand: 0. Zweite Ausgabe; erschien zuerst 1664. - Die Textholzschnitte zeigen überwiegend chiromantische Darstellungen bzw. Horoskope. - Eine gewisse Berühmtheit erlangte Indagine auf dem Gebiet der Astrologie sowie der Chiromantie. Sein Hauptwerk ,Introductiones apotelesmaticae erschien 1522 und erlebte mehrere Neuauflagen, so 1552 und zuletzt 1603. 1523 veröffentlichte er seine eigene Übersetzung ins Deutsche unter dem Titel ,Die Kunst der Chiromantzey . Sie wurde, trotz der Indizierung durch Papst Paul IV., bis ins späte 17. Jahrhundert häufig nachgedruckt und prägte als Standardwerk die Lehre von der Deutung des Körperbaues, des Gesichts und der Handlinien" (Wikipedia). - Einband restauriert (neu aufgebunden; Vorsätze erneuert). Tlw. kl. Randläsuren bzw. -ausrisse. Gebräunt u. stockfleckig. - VD17, 23:271675E (nur ein Nachweis [Wolfenbüttel]); nicht bei Ackermann, Rosenthal u. Graesse. ge Gewicht in Gramm: 500 8°. Mit zahlr. Textholzschnitten. 208 S., Späterer Ppbd.
Verlag: Im Druck und Verlag Johann Heinrich Nonnens, Erfurt, 1750
Anbieter: terrahe.oswald, Gangkofen, Deutschland
Gr.-8°. Mit 6 (von 7) ganzseitigen Kupfertafeln, einem gestochenen Frontispiz, einer Gesamtansicht der Stadt als Titelvignette sowie zahlreiche weitere Vignetten. (22),884,(20) S. Halblederband der Zeit. Pfeiffer 29330; Lentner 9344; ADB VII, 555.- Diese umfangreiche Chronik über die Stadt Nürnberg ist die einzig erschienene Ausgabe und enthält neben der allgemeinen Geschichte auch Landesgeschichte und -kunde. Der Historiker und späterer Direktor der Erlanger Ritterakademie Johann Heinrich von Falckenstein (1682-1760) verfasste mehrere historische geographische Beschreibungen, u.a. 1763 eine mehrbändige Landesgeschichte Bayerns. - Folgendes Buch ist in fünf chronisch aufeinanderfolgende Kapitel gegliedert: Das erste Buch. Von dem Ursprung der Reichsstadt () von ihrem wahren Anfange, bis auf die Zeiten des Kaysers Conrad III. exclusive begeben und zugetragen. Das zweyte Buch. Worinnen, was unter den Kaysern Conrado III, Friderico I, Henrico VI () exclusive in dieser Stadt geschehen () wie auch von dem Ursprunge des Fürstlichen Burggrafentums Nürnberg (). Das dritte Buch. Worinnen alles dasjenige, Was zu denen Zeiten der Kayser Rudolphi I, Adolphi Nassovii, Alberti Austriaci () in dieser Stadt merkwürdiges geschehen, abgehandelt wird. Das vierte Buch. Worin alles dasjenige, Was zu den Zeiten der Kayser Caroli IV, Wenceslai, Ruperti bis auf Kayser Fridericum III. () abgehandelt wird. Das fünfte Buch. Worinnen zu finden, Was zu den Zeiten der Kayser Friderici III, Maximiliani I., Caroli V. () bis auf den heutige Tag in Nürnberg merckwürdiges zugetragen, Ingleichen Von dieser Stadt Regimentsform, Gerichten, Gesetzen, Pflegeämtern auf dem Lande, Stadwappen und andere Merckwürdigkeiten mehr (). Anhang. - Altes Exlibris am Spiegel. - Weitere Fotos finden Sie auf unserer Internetseite Riemberg Antiquariat.- Einband stärker beschabt und bestoßen; Kapitale beschädigt; Ecken unschön restauriert; beide Innengelenke etwas angebrochen; Titelblatt mit ausgestrichener Notiz sowie gering fleckig; anfangs im oberen Bund etwas wasserrandig, danach bis S. 30 mit kleiner Wurmspur; durchgehend stellenweise Unterstreichungen mit Rot- und Bleistift; S. 177/78 mit Einriß; zwischen S. 318 und 480 schwach knickfaltig; von S. 361 - 410 kleine Wurmspur im Bund; Tafel 5 mit Einriß; Tafel 6 gering fleckig; letzte S. etwas fleckig und im Bund restauriert; die Paginierung springt zweimal, dennoch so komplett; eine der Kupfertafeln falsch eingebunden; eine ausfaltbare Kupfertafel und eine gefaltete genealogische Tabelle der Burggrafen fehlen.
Verlag: Erfurt, Johann Heinrich Nonnens, 1750., 1750
Anbieter: Das Konversations-Lexikon, Garding, Deutschland
12 Bl., 884 S., 10 Bl. Ganzpergamentband der Zeit mit aufgebrachtem pergamentenem Rückenschild; Buchdeckel mit farblich passenden Marmorbezügen; dreiseitiger Rotschnitt. Der Band hat eine aufschlußreiche Provenienzgeschichte. Er entstammt dem Nachlaß des ehemaligen Nürnberger Stadtbaurates und "Regierungsbaumeisters" Julius Lincke (1900 - 1991). Lincke war schon während des Dritten Reiches als Leiter der städtischen Denkmalpflege des Nürnberger Hochbauamtes tätig. Während des Krieges war er maßgeblich am Bau des so genannten Nürnberger "Kunstbunkers" beteiligt. Nach Kriegsende 1945 leitete er in seiner Eigenschaft als Architekt den Wiederaufbau der Nürnberger Lorenzkirche und trug. Nürnberger Stadtgeschichte des Historikers Johann Heinrich von Falckenstein (1682 - 1760). Falckenstein war von 1714 an als Direktor der Erlanger Ritterakademie tätig. 1718 trat er als Hofrat in die Dienste des Fürstbischofs Anton I. von Eichstädt und nach dessen Tod in die Dienste des Markgrafen Wilhelm Friedrich von Ansbach, der ihn in den Jahren 1738 - 1739 als seinen Residenten in Erfurt einsetzte. Falckenstein verfaßte mehrere historische Landes- bzw. Ortsbescheschreibungen, so unter anderem eine dreibändige Landesgeschichte Bayerns (Vollständige Geschichten der alten, mittleren und neuern Zeiten des großen Herzogthums und ehemaligen Königreichs Bayern, 1763) sowie - im Auftrag Antons - eine Geschichte des Hochstiftes Eichstädt (1733). Seine Geschichte Nürnbergs ist in fünf chronologischen Kapiteln (Bücher) gegliedert: Erstes Buch: Von den Ursprüngen bis zu den Zeiten Kaiser Konrad III. Zweites Buch: Von Konrad III bis Rudolf I, hier auch: Ursprünge des Burggrafentums Nürnberg. Drittes Buch: Von Rudolf I bis Karl V. Viertes Buch: Von Karl V bis Friedrich III. Fünftes Buch: Von Friedrich III bis zur Gegenwart; hier auch: Regimentsform; Gerichte; Gesetzgebung; Stadtwappen etc.). Mit ganzseitigem Kupfer als Frontispiz, 7 ganzseitigen, teils ausfaltbaren Kupfertafeln sowie einer mehrfach ausfaltbaren Genealogischen Tabelle der Burggrafen zu Nürnberg. Ferner mit ausgiebigem Sach- und Personenregister im Anhang. Eine Ecke des aufgebrachten Rückenschildes etwas abgeplatzt. Sonst tadelloser Zustand des Pergamentbandes; Frontispiz sowie die ersten Blattränder etwas fleckig; Seiten sonst sauber und fleckenfrei sowie nahezu ohne Bräunungen; der Band wirkt ungelesen. In toto sehr schönes, frisches Exemplar dieser frühen, reich illustrierten Nürnberger Stadtgeschichte. Weitere Fotos auf der Homepage des Antiquariats (bitte Art.-Nr. auf der Angebotsseite in das Suchfeld eingeben).