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Verlag: (Köln) (Quentel) um Type 5 M49 72/73G, 1505
Anbieter: Versandantiquariat Christine Laist, Seeheim-Jugenheim, Deutschland
Fadengebundener O-Buchblock ohne Einband mit den Signaturen A6, B4 und C7. Am Rücken Papierreste mit französischem Text. (17) unpaginierte Blätter mit Holzschnitt-Lombarden und zwei illustrierten Holzschnitt-Initialen. Die beiden 25 mm hohen Holzschnitt-Initialen leiten jeweils ein eigenes Kapitel ein. Während das erste Kapitel "De fide Concubinarum" lautet, trägt das zweite Kapitel den Titel "De fide meretricum in suos amatores". Das Blatt 16 ist nur fragmentarisch vorhanden und der fehlende Text wurde handschriftlich von alter Hand ergänzt. Der 6-zeilige Text des Blattes 17 wurde handschriftlich von alter Hand verfasst. Das Blatt 17 nennt das Druckdatum "millesimum quinto. III. kalendas Septe(m)bris". 8°. Druck mit 9 Wurmlöchern und dem Wasserzeichen "Vase mit Kreuzstandarte", Höhe des Wasserzeichens: 56 mm. - - - Die Texte umfassen neben den lateinischen Betrachtungen eine Vielzahl von Ergänzungen und Versen in deutscher Sprache. Das Werk spiegelt die Wahrnehmung der Frau im frühen 16. Jahrhundert. Der Inkunabeldrucker Heinrich Quentell starb 1501. Die Offizin wurde von seiner Familie weitergeführt und spielte noch im 16. Jahrhundert eine bedeutende Rolle. Der Text der handschriftlichen Ergänzung des 16. Blattes erfolgte nach der Straßburger Ausgabe des Druckwerkes von Hupfuff aus dem Jahre 1505 (VD16 H 651).