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  • Softcover. Zustand: Wie neu. Julius Kraft, Kirchseelte (illustrator). 1. Auflage. Paperback, ungelesen. GAU: Beule, Super-GAU: Gehirnerschütterung bei EINEM Menschen. Bei Akw bzw KKW sieht das schon ganz anders aus. Die Strahlendosis kann schon im Normalbetrieb töten, nur wen und wann, das ist so eine Sache. Hilflos verfolgt man bei Unfällen in Atomkraftwerken erstmal den Wetterbericht: Die Windrichtung und Regenwahrscheinlichkeit entscheiden, für WEN nach einem UNFALL die Folgen zuerst verhängnisvoll werden, und für wen REGENFALL zu todbringen Fallout-Falle wird - für Jahrzehnte, Jahrhunderte. Atomtechnik ist eine Technik, die nur dann noch verschwerzbar wäre, wenn sie keinen Abfall produzierte, der für Jahrtausende "sicher" gelagert werden muss, und wenn es nie auch nur den geringsten Störfall geben würde oder gegeben hätte. Werbung für AKW hatte z.B. der niedersächsische Ministerpräsident Albrecht mit der Behauptung, dass ein GAU (der größte anzunehmende Unfall, eine Kernschmelze) nur alle zigtausende Jahre vorkommen könnte, gemacht. Immer noch ein hochaktuelles Buch. SuperGAU (an sich eine unsinnige Wortschöpfung) im Block 4 der Kernkraftwerks Tschernobyl in der Ukraine/ Sowjetunion. Der erste sozialistische Staat der Welt hatte spätestens seit Samstag, den 26. April 1986 Spuren auch in Westeuropa hinterlassen. Erst 36 Stunden später wurde die Bevölkerung des Energiearbeiterstädtchens Pripjat evakuiert. 2 Wochen lang sagte die Kommunistische Partei, die das sagen in Staat und Gesellschaft hatte, nichts. Bis heute kann man die Gegend nur mit Ausnahmegenehmigung und stundenweise betreten; Zigtausende leiden immer noch an den Spätfolgen, wenn sie nicht vorher starben oder gestorben sind. Eine InformationsPOLTIK, die mehr aus schmutziger Luft und Lücken und Irreführung, denn aus Info besteht, waren in Tschernobyl und Fukushima 1 und in Onagawa und Fukushima 2 und Tokai die Folge und die Basis für weiteres Unglück und Tod. Von Umweltverschmutzung nicht zu schweigen. Aber auch '80 gab es schon Bezugspunkte: Den Chemieunfall von Seveso - Dioxine sind nach ihm benannt - später Bhopal, Indien - und der Unfall im AKW Harrisburg, Pennsylvania, USA.- In Tschernobyl gab es ein kleines Erdbeben 400m unter der Erdoberfläche - eine von mehreren Ursachen. Eine, die bis heute, trotz eines Enthüllungsberichts im NDR, fast unbekannt ist. Warum? Hätte man über das kleine Erdbeben von Tschernobyl mehr geschrieben, berichtet und weitergedacht, hätte man 70-80% aller AKW weltweit abschalten müssen und hätte viele, auch in Frankreich, gar nicht bauen dürfen. AKW brauchen Kühlung, Kühlung, Kühlung - oder BUUM, deshalb stehen sie an Flüssen, oder am Meer - weil dort Wasser entnommen werden kann - und warmes oder halbverseuchtes Wasser mehr oder weniger unauffällig dorthin zurückgeleitet werden kann. Atomstrahlung ist geruchlos und unsichtbar. Flüsse folgen GEOLOGISCHEN BRUCHLINIEN, und genau diese sind erdbebenanfällig. Hinzu kommt: Erdbebensichere Gebiete gibt es immer nur VORÜBERGEHEND - keine Gebiet der Erde ist in alle Ewigkeit erdbebensicher; aber Atommülllager und Reaktoren müssen noch Jahrtausende stehen bleiben, unabhängig davon, ob die Menschen im 22 Jahrhundert vielleicht lieber feiern wollen oder die im 23. vielleicht nicht arbeiten - die Läger müssen weiter gekühlt, beachtet, geschützt werden, vor Diebstahl, Terror, Unfug und und und. Die Gefahren sind allein schon zeitlich unendlich; 379 S., mit Abb., innen sauber, keine Eintragungen, keine Markierungen, Ebd. fest; sofort lieferbar.