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  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: PS 'Die Tetrarchie und Konstantin', Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 363 tanzten die Bürger der Stadt Antiocheia auf den Straßen. So jedenfalls berichtet es der Gelehrte Libanios. Der Anlass war derweil kein Steuererlass oder Kriegserfolg, es war eigentlich ein trauriger. Ein Mensch war gestorben.Dieser Mensch, der sich Alleinherrscher über das römische Imperium nennen durfte, spaltete das römische Volk wie vor ihm nur wenige. Während seine Gegner feierten, gab es eine ebenfalls große Zahl von trauernden Anhängern. Flavius Claudius Julianus war nur knapp zwei Jahre allein an der Macht. Trotzdem sollen sich die Untersuchungen hier nicht auf die Zeit zwischen 361 und 363 beschränken. Anhand der Leitfrage, die behandeln soll, wie es dazu kam, dass ein Kaiser eine völlig andere Religionsauffassung als seine unmittelbaren Vorgänger auslebte und wie sich dies auf seine Politik auswirkte, wird klar, dass der Untersuchungszeitraum den Beginn und die Mitte des 4. Jh. nach Christi Geburt einschließt.Es soll hier also in erster Linie um die Religionspolitik, aber auch den generellen Stellenwert des Götterglaubens zur Zeit des Kaisers Julian gehen, dessen posthum verliehener Beiname Apostata , also der Abtrünnige bereits neugierig macht. Die Quellenlage ist in diesem Fall ausnahmsweise als gut einzuschätzen, da Schriften, zahlreiche Briefe des Kaisers und auszuwertende Materialien seiner Mitmenschen vorliegen.Um Julian zu charakterisieren werde ich auch seine Satire Misopógon untersuchen.Im Bereich der Forschung sind vor allem die Namen Klaus Bringmann und Marion Giebel zu nennen. Letztere hat in ihrer Publikation Kaiser Julian Apostata - Die Wiederkehr der alten Götter sehr genau die Kindheit des Herrschers beleuchtet und bedient sich dabei einer sehr menschlichen Vorgehensweise, welche gut nachzuvollziehen ist. Ein anderer Autor ist Benoist-Méchin. Er verfasste eine sehr umfassende romanartige Biographie des Kaisers.Wie bereits erwähnt, werde ich im Gliederungspunkt I kurz auf die Kaiser des 4. Jh. eingehen und Julians Entwicklung darstellen. Darauffolgend möchte ich im Teil II Julians politisches Vorgehen bewerten und abschließend in Punkt III einen kleinen Modellversuch wagen, indem ich spekulieren will, wie es hätte kommen können, wenn Julian nicht von einem Reiterspeer aus dem Leben gerissen worden wäre.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,3, Universität Potsdam (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Arendts Theorie des Politischen als Auseinandersetzung mit Formen totaler Herrschaft, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: 'Sie haben eine gute Arbeit geschrieben, die alle wesentlichen Aspekte zur totalen Herrschaft enthält. Manchmal hätte ich mir noch eine etwas klarere und straffere Anordnung gewünscht. Sehr gut ist, dass Sie auch die Frage der Wirtschaft über Arendt hinaus einbeziehen. Auch Ihre klare Haltung überzeugt mich.' , Abstract: Im Jahre 1951 veröffentlichte Hannah Arendt ihr Werk The Origins of Totalitarianism , das 1955 in erweiterter Version unter dem Titel Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft auch in deutscher Übersetzung erschien. Arendt, die sich selbst eher als politische Theoretikerin, denn als Philosophin betrachtete, beleuchtet hier mit großer historischer Detailtreue die Entwicklung einer neuen Herrschaftsform, die sie totale Herrschaft nennt. Dieser liegen einige Charakteristiken zu Grunde, welche sie fundamental von der bis dato gekannten Diktatur oder Tyrannis unterscheidet. Darum soll es im Folgenden zunächst um diese neuen und ungekannten Elemente gehen. Was macht sie aus und wie wirken sie Die zentralen Rollen in Arendts Betrachtungen nehmen der Nationalsozialismus und der Kommunismus ein. Sind aber hier schon die vollendeten Verwirklichungen der totalen Herrschaft zu finden oder kommen sie nur einer Idealform ziemlich nahe Letzteres scheint schon allein auf Grund der Tatsache, dass 1945 das Hitler-Regime unterging und sich wenige Jahre später die Sowjetunion vom Stalinismus abkehrte, plausibel. In welchen Bereichen findet sich nun aber keine totale Beherrschung und für welchen Zeitraum können wir die ausgeprägteste Form konstatieren Entscheidendes Mittel zur sogenannten Herstellung des Menschen und Beherrschung der Masse ist neben Propaganda, Organisation und Ideologie vor allem der Terror, dessen größte Perversion in den Lagern sichtbar wird. Deshalb sollen auch Funktionsweise und Umsetzung des Terrors untersucht werden. Alle Bestrebungen im totalen System laufen letztendlich darauf hinaus, die Menschen ihrer Handlungsmöglichkeiten zu berauben. Ein Blick in Arendts Werke Vita Activa und Macht und Gewalt sind zur Erfassung der Begrifflichkeiten und zum Verständnis der Wichtigkeit von Kreativität, Schöpferkraft und Natalität hilfreich. Auch die wirtschaftsgeschichtliche Abhandlung Von Kriegswirtschaft zu Kriegswirtschaft von G. Ambrosius und S. Büttners in Thesenform verarbeiteter roter Faden von Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft waren mir bei der Erstellung dieser Arbeit eine große Hilfe. Dabei wurde klar, dass diese über den Anspruch einer einführenden Darstellung von Hannah Arendts Gedankengut und die Vorstellung einiger sich daraus ableitender Problemstellungen dieser umfassenden, komplexen und auch emotionalen Thematik nicht herauskommen kann.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,3, Universität Potsdam (Institut für Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits seit einigen Jahrhunderten beschäftigen sich Philosophen mit dem Problem, das Immanuel Kant scheinbar so einfach in dem Satz: Was soll ich tun zusammenfasst. Doch muss nicht zuvor eine andere Frage gestellt werden, welche lautet: Was kann ich tun Der englische Philosoph John Locke hat die Betonung nochmals anderweitig gelegt, nämlich auf das Ich . Das dieses Thema lange nicht so umfassend behandelt ist, wie es erscheint und somit immer noch von großer Aktualität ist, zeigt z. B. der Erfolg einer Nachmittagsserie in der ARD. Eine Frau kann sich nach einem Sturz an nichts erinnern. Ihr Retter macht sie glauben, sie wäre seine verstorbene Ehefrau, woraufhin sie unter anderem Namen unbewusst ihr früheres Umfeld davon überzeugt, trotz ihrem physischem Erscheinungsbild nicht die alte Barbara zu sein. Als ihr nach und nach einige ihrer früheren Taten sie ist eine Mörderin bewusst werden, stellt sich allen die Frage, ob sie dafür noch haften muss. Ist sie jetzt nicht ein neuer Mensch Eine neue Person mit einer neuen Identität So nimmt die Frage nach der Identität der Person also im gesellschaftlichen Leben und im Strafwesen einen ganz wichtigen Platz ein. J. Locke erkannte dies schon im 17. Jahrhundert und wurde auch gewahr, dass im umgangssprachlichen Miteinander oftmals sehr ungenau mit den diesbezüglichen Begriffen hantiert wird. Nachdem ich also zunächst - um den historisch-philosophischen Kontext nicht ganz außer Acht zu lassen - einiges zum Leben Lockes berichten werde, folgt die Analyse von wichtigen Begrifflichkeiten, wie Mensch , Person , Substanz , Identität , etc., die der englische Philosoph im 27. Kapitel des zweiten Buches seines Essay Concerning Human Understanding gibt. Es folgt ein Blick auf seine Kritiker sowie eine Ausschau auf die Folgen, die Lockes Thesen für Gesellschaft und Strafwesen haben. Neben Lockes Essay waren die Arbeiten von Udo Thiel, Walter Euchner, Martina Herrmann und Sandra Ausborn-Brinker sehr hilfreich zum Verständnis der Thematik. Gleichzeitig wurde klar, dass der Anspruch der Arbeit auf die Einführung und Vorstellung der Problemstellung beschränkt ist.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,0, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: PÜ Nachkriegszeiten, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist wahrlich nicht untertrieben, das Jahr 1945 als bewegtes Jahr zu bezeichnen. Der zweite Weltkrieg ging zuende und während sich östlich der Oder eine riesige Kolonne von Deutschen aus ihren Wohngebieten in Schlesien, Ostpreußen, den anderen Ostgebieten des Reiches in Richtung 'Rumpfdeutschland' in Bewegung setzte , fanden sich im Schloss Cecilienhof zu Potsdam die Staatsoberhäupter der alliierten Siegermächte ein. Die 13 Sitzungen Stalins, Trumans und Churchills, welcher nach der Wahl in England von Attlee abgelöst wurde, sollten Regelungen für eine gut administrierte Besatzung Deutschlands und eine friedliche Nachkriegswelt hervorbringen. Dabei galt es jedoch den Spagat zwischen dem Versuch der Vermeidung alter Fehler aus den Erfahrungen des Ersten Weltkrieges und den individuellen ideologischen Ansprüchen der Bündnispartner zu meistern. Im Zuge eines sich entwickelnden Konflikts zwischen UdSSR und USA ging es oft nicht mehr um eine Prävention künftiger deutscher Aggressionen, sondern eher um Einflussgebiete zur Verwirklichung der jeweiligen Politik.In der Forschung hat man einerseits über die Regelung der Reparationsfrage diskutiert. Daniel Yergin nannte den später behandelten Kompromiss 'einen bedeutenden Schritt zur Teilung'. Andererseits kam man zur Erkenntnis, dass die von Großbritannien gewünschten Ziele der qualitativen Verbesserung der eigenen Industrie und das Ziehen der 'Hauer', dem deutschen Kriegspotential, unzureichend erfüllt wurden. Auch um die bereits erwähnten Vertreibungen gibt es eine Kontroverse. Ist der Artikel XIII des Potsdamer Abkommens ein Freibrief Kittel und Möller argumentieren hier gegen eine bloße Verhinderung einer erneuten 'Fünften Kolonne'. Angesichts von Organisationen wie dem BdV, ist die Aktualität dieses Themas unbestreitbar und wird deshalb auch in dieser Arbeit angesprochen werden. Die von mir angewendete Methode wird in der Analyse des Potsdamer Abkommens und der Bewertung wichtiger Punkte in Bezug auf ihre Entstehung und ihre Bedeutung angesichts des sich entzündenden Ost-West-Konfliktes, liegen. Dazu ist ein Rückblick auf frühere Treffen der Anti-Hitler-Koalition jedoch unerlässlich. Diese kurze Abhandlung fragt nach Zielen und kann freilich nicht mehr leisten, als die Vielschichtigkeit der zu behandelnden Probleme bei einer Kompromissfindung betreffs der Behandlung Deutschlands in der Besatzungszeit darzustellen. Was in der Folge umgesetzt wurde, ist eine andere Frage.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Bildbegriff in Platons Dialog 'Sophistes': Inhalt und argumentative BedeutungPlatons 'Sophistes' gehört zu den Spätwerken des Autors, der in seinen philosophischen Abhandlungen so gerne den Griechen Sokrates zur Hauptperson macht und mit seiner Hilfe im 'dialektischen Verfahren' so manche überraschende Erkenntnis gewinnt. In diesem Fall jedoch ist Sokrates zwar anwesend und gibt ein zu untersuchendes Problem vor, greift aber selbst nicht in den Dialog ein. Diesen prägt vor allem ein Gast aus Elea, den Theodoros in den Gesprächskreis mitgebracht hat. Das vorrangige Ziel soll es sein, die Frage des Sokrates nach dem Unterschied zwischen Sophist, Staatsmann und Philosoph zu klären, vorausgesetzt es existiert überhaupt ein solcher. Der Fremde wählt sich den Theaitetos zum Dialogpartner und schlägt nun die Vorgehensweise bei der Untersuchung vor. Die MethodeMan einigt sich darauf, zuerst das Wesen des Sophisten zu ergründen. Dazu will man die Form der dihairetischen Untersuchung wählen. Bei dieser Vorgehensweise sucht man gewissermaßen den 'Platz im System' des zu definierenden Begriffes und geht dabei wie beim Passieren von Wegeskreuzungen vor, versucht also in diesem Fall dem Sophisten immer weiter zu folgen und ihn einzuengen, bis man am Ende der Reise und somit der Erkenntnis seines Wesens angelangt ist. Nachdem Theaitetos und der Eleate einen Beispielfall durchgespielt haben, gehen sie 'in medias res'. Scheinwissen - der BildbegriffIm Folgenden soll es nun darum gehen, wie die Dialogpartner den Begriff 'Bild' definieren. Dabei gilt es, nicht nur den Inhalt zu analysieren, sondern auch klarzustellen, warum diese Erklärung so wichtig ist. Was ist also die argumentative Bedeutung für die ganze Untersuchung Im Laufe des Gesprächs kommt man an den Punkt, die Art des sophistischen Wissens zu bestimmen. Der Gast aus Elea stellt klar, dass doch das Wissen des Sophisten offensichtlich nur ein Scheinwissen sein kann, dieser aber nicht die Wahrheit besitze. Dazu findet er Zustimmung bei Theaitetos. Dies will man nun an einem Beispiel untersuchen und beginnt wiederum die Dihairese - Theaitetos stimmt zu oder hakt nach. Es geht nun also um eine Person, die behauptet alles erschaffen zu können und bei diesem Hervorbringen ist nicht das der bäuerlichen Tätigkeit gemeint, sondern das von Lebewesen. Pflanzen werden also im alten Griechenland nicht als Lebewesen betrachtet.

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  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,7, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: I.Herrschaftsmodelle Was füllt die Lücke Mit ihrer Analyse des Nationalsozialismus und des Stalinismus, die 1951 erstmals erschien, legte Hannah Arendt den Grundstein für die Konstituierung eines Idealmodells der totalen Herrschaft. Carl J. Friedrich und Zbigniew Brzezinski stellten dann 1956 diesen Idealtyp mit seinen allgemeine Wesenszügen dar. Allerdings wurde klar, dass diese nicht einfach weiter auf die herrschenden Verhältnisse in Osteuropa übernommen und angewendet werden konnte. Deshalb gab es einige Versuche, einen passenden Herrschaftstyp zu definieren. I.1.Totalitarismus am Ende Die Klassiker Kern von Hannah Arendts Betrachtungen stellte eine zentralisierte Macht dar, die selbst die eigenen Institutionen überwachte und regelmäßig säuberte , um keine parallelen Gruppen mit Macht zu ermöglichen. Andererseits sei gerade auch die Strukturlosigkeit in den Beziehungen zwischen Partei- und Staatsapparat evident, was ein Kompetenzwirrwarr zur Folge hatte, in dem niemand mehr den Überblick behalten konnte. Ob das wirklich immer so war, wurde im Bezug auf den Nationalsozialismus von den Historikern in der Polykratie-Debatte kontrovers diskutiert. Offiziell wurde die Herrschaft zwar von einer Partei ausgeübt, andererseits war der Begriff Bewegung viel angemessener. Richtlinie für das Vorgehen war demnach nicht irgendein Parteiprogramm, sondern die Bewegungsgesetze, welche eine vorgezeichneten Weltgeschichte propagierten, die nur vollendet werden müsste. Dies ging mit einer Ideologie einher, die im Nationalsozialismus das Ziel der Rassengemeinschaft, im Kommunismus das der klassenlosen Gesellschaft beinhaltete. Das Wesen des Totalitarismus stellte der Terror dar, der sich noch verstärkte, als die Opposition längst ausgeschaltet war und seine pervertierteste Form in den Lagern fand. Terror und Propaganda dienten zur Herstellung und Verdinglichung der Menschen, zur Atomisierung der Gesellschaft, zur Schaffung der Verlassenheit des Menschen, aber auch zur Mobilisierung der Masse. Die totalitäre Herrschaft macht aber nicht vor dem Privatleben halt, sondern ersetzt das ganze gesellschaftliche Leben durch seine Organisationen.


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  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Die vertragsschließenden Seiten bestätigen feierlich, daß die Beziehungen zwischen ihnen auf völliger Gleichberechtigung, gegenseitiger Achtung der Souveränität und der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten beruhen. In Übereinstimmung hiermit ist die [DDR] frei in der Entscheidung über Fragen ihrer Innenpolitik und Außenpolitik [.].'Diese Formulierung entstammt dem Freundschaftsvertrag zwischen der UdSSR und der DDR aus dem September 1955. Auch wenn solche formellen Zugeständnisse nicht überbewertet werden dürfen, stellt Michael Lemke doch die Bedeutung dieses Abkommens heraus, die der DDR die Möglichkeit einer Rechtsbasis in bipolaren Verträgen mit der ehemaligen Besatzungsmacht und eines moralischen Zeigefingers bezüglich sowjetischer Verpflichtungen gab. Ebenfalls 1955 explizierte Chruschtschow auf der Genfer Gipfelkonferenz der Siegermächte seine Zwei-Staaten-Theorie und die DDR trat dem Warschauer Pakt bei, der das Gegenstück der NATO im östlichen Blocksystem darstellte. All dies mutet zunächst wie ein Fortschritt auf dem Weg zur eigenständigen Politik und aus der Aura der direkten Weisungen der Sowjetunion an. Allerdings scheint das paradox, wenn man sich bewusst macht, dass nur wenige Jahre zuvor noch auf dem Alexanderplatz für ein geeintes Deutschland und freie Wahlen demonstriert wurde. Die Proteste, die immer mit dem Schlagwort '17. Juni' verbunden sind, waren jedoch nicht auf diesen Tag beschränkt und erfassten nicht nur Berlin, sondern breiteten sich auch auf die anderen Regionen der DDR aus. Ob dieser Protest als 'Arbeiteraufstand', 'Volksaufstand' oder 'Revolution' bezeichnet werden sollte, ist kontrovers diskutiert worden. Da an diesem Aufstand längst nicht nur Arbeiter beteiligt waren, scheint die These von Hermann Wentker angemessen, die impliziert, dass es sich hier um einen 'von Arbeitern getragenen Volksaufstand mit revolutionären Zügen' handelte.Hier sollen aber andere Fragen untersucht werden. Es waren im Wesentlichen sowjetische Panzer, welche die Juni-Proteste niederschlugen. War die SED-Führung so überrascht oder die KVP so schlecht vorbereitet Was sagt uns der vehemente Eingriff der Sowjet-Armee über die Rolle Ostdeutschlands in Moskaus Plänen in der 'Deutschen Frage'.


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  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: PS Rom und die Alamannen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 1873 wurde auf dem Gebiet des heutigen Regensburg ein Kalksteinquader gefunden. Nichts besonderes, wäre da nicht die Inschrift, aus der hervorgeht, dass hier bereits unter der Regentschaft des römischen Kaisers Marc Aurel und seines Mitherrschers und Sohnes Commodus ein Legionslager mit Namen Castra Regina gegründet worden war. Es ist klar, dass dieses nicht das einzige in der römischen Provinz Raetien gewesen ist und auch darüber hinaus zeugt noch heute ein veränderter Getreidewuchs auf den Feldern vielfach von der Existenz einiger kleiner Kastelle. Warum wurde die Stationierung von Truppen am Limes, der Grenze zu den Völkern, die auf dem großen Gebiet, dass häufig als Germania Magna bezeichnet worden ist, nötig Ein kurzer Rückblick in die Zeit der römischen Expansion ist für die Beantwortung dieser Frage angebracht. Weiterhin soll auch die Beschaffenheit der Administration der Provinz eine Rolle spielen, denn in diesem Punkt herrscht in der Forschung keinesfalls Klarheit. So hat z.B. Gunther Gottlieb erhebliche Probleme bei der Feststellung und Charakterisierung regionaler Zentren abgesehen von Augsburg. Ebenfalls ist umstritten, inwieweit die Gliederung der Provinzen - denn das betrifft nicht nur Raetien - auf alteingesessene Stämme zurückgeht. Ein Vergleich der wichtigen Stützpunkte Castra Regina und Augusta Vindelicum darf darum nicht fehlen. Die zeitliche Obergrenze setzt der schleichende Niedergang des weströmischen Reiches, mit dem funktionale Veränderungen der Legionslager einhergingen. In der Zwischenzeit waren die einquartierten Soldaten jedoch nicht rund um die Uhr mit Kämpfen beschäftigt, denn schenkt man Drinkwater Glauben, so war die Gefahr vor den angrenzenden Völkern eher gering. Was waren also die praktischen Aufgaben Ziegelfunde weit entfernt von eigentlichen Aufenthaltsorten der Legionen deuten auf eine hohe bauliche Tätigkeit hin. Ich werde in dieser Abhandlung also weitgehend chronologisch vorgehen. Einem Blick ins erste Jh. n.Chr. folgt die Analyse der in Raetien stationierten römischen Legionen und eine Beschäftigung mit der Entwicklung zweier Lager bis ins frühe fünfte Jahrhundert. Die eher dürftige Quellenlage beschränkt die Auswertung weitgehend auf Grabinschriften, Ziegelfunde, Militärdiplome, Münzen oder andere Alltagsgegenstände. Hilfreich waren insbesondere die detaillierten stadtgeschichtlichen Abhandlungen von Roeck und Dietz. Dort sind auch viele der Inschriften und Funde zu sehen.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,7, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: 'Und der Haifisch.' Avantgarde und Populärkultur im Berlin der goldenen 20er Jahre, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: 'Sie haben eine anspruchsvolle Arbeit vorgelegt, die ein interessantes Thema behandelt. Der formale Aufbau ist weitestgehend gelungen - vor allem aber schlägt positiv zu Buche, dass Sie eine Menge an Quellen ausgewertet haben.' , Abstract: Zunächst ist jene Bewegung ja schon, auf die bloße Form hin angesehen, häßlich. Das Einsinken des Standbeins ins Knie, die Wölbung des Schnitzbuckels, das tierische Vorstrecken des Kinns erniedrigt den Menschen zum Affen [.]. So die Meinung des Professors Karl Planck, der am Eberhard-Ludwig-Gymnasium in Stuttgart lehrte, zu einem in Deutschland relativ neuen Spiel, dass aus England importiert worden war. Dem Fußball stand man vielerorts, allen voran jedoch bei der Turnerschaft, eher misstrauisch gegenüber. Doch wie heißt es so schön: Getroffene Hunde bellen! Längst gab es nämlich Fußball im Unterricht und schon im Januar 1900 gründete sich der Deutsche Fußballbund. Aber auch die Vertreter der 86 anwesenden Vereine ahnten wohl zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass die Anzahl der Mitglieder ihres Verbandes bereits 1920 über 400.000 betragen sollte, um 1930 dann die Millionengrenze zu sprengen. Die bloßen Zahlen zeigen es schon, in der krisengeschüttelten Zeit der Weimarer Republik wuchs die Begeisterung für das runde Leder. Diese Abhandlung soll sich mit den Gründen für die enorme Popularität des Fußballs in den 20er Jahren befassen und es nachvollziehbar machen, dass eine Nation, die gerade erst ein völlig neues Level der Kriegsschrecken erfahren hatte, ausgerechnet diesem Sport solch große Aufmerksamkeit schenkte. Nun hat auch das plötzlichste gesellschaftliche Phänomen seine Vorläufer und darum ist es notwendig, einen kurzen Rückblick auf die sportlichen Aktivitäten der Nachfolger des Turnvaters Friedrich Ludwig Jahn zu werfen. Im Mittelpunkt stehen dabei einerseits die Metropole Berlin und andererseits die Arbeiterhochburg Ruhrpott. Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Vereine, Spieler und Fans sollen so ein mentalitätsgeschichtliches Bild der Zeit zeichnen. Wenn Sepp Herberger in den 60ern jedoch von im Jahre 1933 beseitigten Bremsklötzern für seinen Sport sprach, so kann nicht alles Gold gewesen sein, was im Nachhinein glänzt. Das Quellenmaterial setzt sich zumeist aus den einschlägigen Sportzeitschriften, wie dem Volkssport oder der Fußball-Woche zusammen. In der Forschung sind vor allem die Namen Gehrmann und Eisenberg zu nennen. Sie befassen sie sich in erster Linie mit Beruf und Herkunft der Sportler, wobei besonders Gehrmann sein Augenmerk auf die masurischen Einwanderer legt. Das umfassendste Überblickswerk liefert allerdings Erik Eggers. Gut mit Bildern illustrierte Werke wurden von Hartmut Hering und Weise/Hartwig herausgegeben.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Redeweise von der Angst im Abendland geht auf den französischen Historiker Jean Delumeau zurück und bezeichnet die endgültige Abkehr von den Schrecken des 30-jährigen Krieges und des 17. Jahrhunderts, die den Großteil der Bevölkerung so einschneidend beeinflussten, dass die psychische Belastung kaum mehr zu übertreffen schien. Egal was im Jenseits noch warten sollte, schlimmer als das Erlebte konnte es schwerlich sein. Im Zuge dessen zeichnete sich das Ende der traditionellen Praxis der Strafpredigt ab. Bei der Bevölkerung zeigten sich differenzierende Auswirkungen. Während ein großer Teil nun sein irdisches Dasein möglichst ausschweifend nutzen wollte und sich nach Feiern und Festivitäten sehnte, begaben sich auch einige Menschen auf die Suche nach dem Inhalt des wahren Glaubens und den Möglichkeiten seiner Umsetzung im alltäglichen Miteinander. Doch fanden diese wirklich Anklang bei den Menschen Wie fest waren die traditionellen Riten und der volkstümliche Glaube auf dem Land bzw. in der Stadt verankert Versickerten die Reformversuche im märkischen Sand wie P. Schicketanz konstatiert Diese Untersuchung soll sich auf das Gebiet der Mark Brandenburg und den Zeitraum vom Ende des 17. bis zur zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts beziehen. Besonders die Gemeinden und Bewohner der Kurmark - speziell der Uckermark - rücken in den Fokus. Um Veränderungen aufzuzeigen, ist allerdings ein kurzer Rückblick auf die religiösen Bräuche des 17. Jahrhunderts nötig, der in Punkt I erfolgen wird. Im zweiten Abschnitt soll die Bedeutung der Religion in der frühneuzeitlichen Gesellschaft beleuchtet werden. Es liegt nahe, dass die diesbezügliche Entwicklung in den Pfarrsprengeln auf dem Land sehr stark vom jeweiligen Charakter und Einsatz des Seelenhirten abhing. Deshalb muss auch ein Blick auf die Geistlichen geworfen werden. (III.) Da diese zum kulturellen Bindeglied zwischen den Bildungsebenen und Lebensweisen wurden, ist besonders ihre Herkunft und Ausbildung zu analysieren. Hierbei ist im vierten Abschnitt auch zu vertiefen, inwieweit Bewegungen von unten , wie der Pietismus oder die staatlichen Einflussnahmen Wirkung zeigen konnten. Was waren die Unterschiede zwischen Stadt und Land Was bewirkte das Leben im direkten Umfeld von Bildung und Wissenschaft Ein kleiner Einblick in das Leben des Pfarrers Johann Porst, der auf dem Land und in der Stadt wirkte, soll dazu gehören. In Punkt V schließt sich ein abschließendes Fazit an.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 2,0, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt in der LTI keinen anderen Übergriff technischer Wörter, der die Tendenz des Mechanisierens und Automatisierens so nackt zutage treten ließe wie dieses gleichschalten. [ ] Der immer wiederholte Übergriff, das Ausspinnen des Technischen, das Schwelgen in ihm: Weimar kennt nur das Ankurbeln der Wirtschaft, die LTI fügt nicht nur das Auf-volle-Touren-Kommen hinzu, sondern auch die gut eingespielte Lenkung alles dies [ ] legt Zeugnis ab für die tatsächliche Missachtung der vorgeblicherweise geschätzten und gehegten Persönlichkeit, für den Willen zur Unterdrückung des selbständig denkenden, des freien Menschen. Dies gehört zu Victor Klemperers Erfahrungen mit der Sprache des Nationalsozialismus. Er erkennt in ihr die Verdinglichung des Menschen, die dessen bloße Funktion im totalen System in den Vordergrund rückt.Mit diesem Phänomen setzte sich auch Hannah Arendt auseinander. Im Wissen, dass Worte Aufschluss über das Wer-einer-ist verschaffen, betrachtete sie neben der Sprache des Nationalsozialismus auch die des Stalinismus. Arendt ging in ihrer Analyse noch weiter als Klemperer und erkannte, dass KZ und Gulag als Idealmodell des totalitären Systems fungieren. Sie sind der Inbegriff der Entmenschlichung und machen aus der Pluralität der Menschen den Menschen. Jener soll zu keinerlei freien Handlungen und Spontaneität fähig sein. Dies setzt Arendt mit der Vernichtung der dem Menschen eigenen Natalität gleich. Eine Massenbewegung gehört zu den sechs Wesenszügen durch die Arendt aber auch Carl Joachim Friedrich totalitäre Regime charakterisierten. Wie kommt es aber zu solch einer atomisierten Masse und warum ist gerade dieser Faktor für die totalitären Systeme so wichtig Um dies zu beantworten, möchte ich einige Begriffe näher erläutern, die Arendt in ihren Werken verwendet. Dazu gehört die Differenzierung von Mob und Masse im 19. und 20. Jahrhundert. Bei dieser Thematik sind Klassenlosigkeit, Atomisierung, Pluralismus und Natalität entscheidende Termini.Als Literatur sind hierbei Arendts Hauptwerke Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft und Vita activa sehr hilfreich. Der Schlussfolgerung, dass totalitäre Regime im Gegensatz zur Tyrannei nicht nur apolitisch, sondern antipolitisch seien , kann man einiges über Hannah Arendts Politikbegriff entnehmen. Mit der Überzeugung, dass der Sinn der Politik in der Freiheit liege, äußerte sie sich konträr zu Carl Schmitt, der oft als juristischer Steigbügelhalter der Nazis gesehen wird.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,0, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: I.Inhaltliche und methodische VorüberlegungenI.1.FragestellungDiese Arbeit soll sich in erster Linie mit der Politik Willy Brandts in den Jahren 1966-1969 befassen. Hierbei stellt sich die Frage, ab wann und warum Brandt ein sozialliberales Bündnis einer großen Koalition vorzog und wann er es für möglich hielt. Dazu sollen v. a. Brandts deutschlands- und außenpolitische Schwerpunkte und Konzepte betrachtet werden, um Gemeinsamkeiten mit den Liberalen sowie Differenzen mit dem Koalitionspartner finden zu können. Auf der anderen Seite war die FDP keine unveränderliche Konstante, weshalb ihre innerparteiliche Entwicklung Ende der 1960er Jahre beachtet werden muss.Auch als Parteivorsitzender und Vizekanzler war Willy Brandt nicht 'die' SPD. Vielmehr war sein Parteigenosse Wehner einflussreicher denn je. Seine 'Umfassungsstrategie' beinhaltete eine Fortsetzung der Koalition mit CDU/CSU, um die SPD an der Macht zu konsolidieren und regierungsfähig zu machen. Wie setzte Brandt also gegen seine innerparteilichen Kontrahenten die sozialliberale Koalition durch und welche Rolle spielt dabei die Bundespräsidentenwahl Wieso wurde sie trotz der vergleichsweise geringen Machtbefugnisse des Amtsinhabers als so entscheidend bewertet, dass sogar Bestechungsversuche getätigt wurden Weiterhin ist zu bemerken, dass die Koalitionsverhandlungen nach Bekanntgabe des Wahlergebnisses verhältnismäßig schnell abgeschlossen waren. Deutet dies auf umfassende Absprachen und große Einigkeit in politischen Fragen hin oder gab es andere Gründe für die 'verdächtige Eile'.