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Verlag: Frankfurt am Main, in der Andreäischen Buchhandlung, , 1805., 1803
Anbieter: Bärbel Hoffmann, Kall, Deutschland
VI, 316 Seiten, Kleinformat 17,8 x 11 cm, kartonierte Ausgabe der Zeit, goldgeprägter Titel auf dem Rückenschildchen. Aus dem Inhalt: I. Kritische Blicke auf meine bisherigen Werke. - II. Einiges über den Werth der neuesten Schriften des Hrn Dr's Kilian. - II. Einige Worte über Herrn Loder's anatomische Tafeln. - IV. Einige Blicke auf das bisherige und gegenwärtige Loos der Erregungstheorie. - V. Über den Begriff positiver und negativer Reize. - VI. Rhapsodien physiologischen Inhaltes, von Dr. Joh. Wyn. Theod. Zanders. Exemlar am Einband bestossen, teilweise im Papier nachgedunkelt und etwas fleckig. Namenseintrag von alter Hand auf dem vorderen Vorsatz. Nur wenige Seiten mit Stockflecken, wenige Seiten mit Spuren von Wurmfraß, jedoch ohne Textverlust. Insgesamt gut erhalten.
Verlag: Frankfurt, Andreäische Buchhandlung, 1800
Anbieter: Chiemgauer Internet Antiquariat GbR, Altenmarkt, BAY, Deutschland
Buch
Zustand: Akzeptabel. XXXIV, 579 Seiten. 20x13 cm. Rücken an Fuß wie Kopf etwas bestoßen, die Lederecken stärker beschabt und etwas bestoßen, die Seitenschnitte etwas fleckig, sonst noch gutes Exemplar. NICHT in der deutschen Nationalbibliothek. ( Auskunft KVK ) - Andreas RÖSCHLAUB (1768,1835), deutscher Pathologe und Professor, Naturphilosoph -- Erste eigene Veröffentlichung Röschlaubs über die von ihm begründete 'Erregungstheorie'. Im Vorwort setzt er sich mit seinen Kritikern auseinander. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 600 Originalhalblederband mit vergoldetem Rückentitel.
Verlag: Frankfurt/M: Andreäische Buchhandlung, 1802
Anbieter: Antiquariat B. Scierski, Erdmannhausen, Deutschland
Zus. 474 Seiten, 1 Faltlbatt, 8°, Pappband der Zeit. Einband stärker berieben, innen sehr gut erhalten.
Verlag: Frankfurt/M: Andreäische Buchhandlung, 1803
Anbieter: Antiquariat B. Scierski, Erdmannhausen, Deutschland
Zus. 468 Seiten, 8°, Pappband der Zeit. Einband stärker berieben, innen sehr gut erhalten.
Verlag: Frankfurt am Main Andreä, 1800
Anbieter: Antiquariat Schleifer, Kobersdorf, BGLD, Österreich
Buch
In-8, XL, 528 Seiten. Pappband der Zeit mitRückenschildchen. Einband stark berieben und bestossen, die ersten Blätter wasserrandig, sonst durchgehen mäßig stockfleckig EA. Sprache: Deutsch 530 gr.
Verlag: 1801, 1801
Anbieter: suspiratio - online bücherstube, Basel, Schweiz
Softcover. Zustand: Ausreichend. opb, (deckel fehlt) 304 seiten, ex biblioth., akzeptabel, siehe bilder.
Erscheinungsdatum: 1801
Anbieter: Antiq. F.-D. Söhn - Medicusbooks.Com, Marburg, Deutschland
Buch Erstausgabe
Mag. Vervollk. Heilk., 5/1. - Hrsg. v. Dr. Andreas Röschlaub. - Frankfurt am Main, in der Andreäischen Buchhandlung, 1801, 8°, (6), 208, (2) pp., feine Broschur. Andreas Roeschlaub, "geb. 21. October 1768 in Lichtenfels, hatte in Bamberg und Würzburg Medicin studirt und im Jahre 1795 in Bamberg die Doctorwürde erlangt. Schon im folgenden Jahre wurde er hier zum Professor e.o., 1798 zum Professor ord. der Pathologie und medicinischen Klinik und zum Hospitalarzt am allgemeinen Krankenhause ernannt; 1802 folgte er einem Rufe in gleicher Eigenschaft nach Landshut, wurde hier im Jahre 1824 in den Ruhestand versetzt, im Jahre 1826 aber, nach Uebersiedlung der Universität von Landshut nach München, wieder zum Professor der Medicin nach München berufen und in dieser Stellung ist er bis zu seinem am 7.Juli 1835, auf einer Erholungsreise zu seinem Freunde, dem Grafen Schenk-Castell, auf dessen Schlosse zu Oberdischingen bei Ulm, erfolgten Tode verblieben. Roeschlaub ist der Begründer des unter dem Namen "Erregungstheorie" bekannten auf den Grundsätzen des Brownianismus beruhenden Systems der Medicin; seine Lehren hat er zuerst in Weickard's Magazin der Arzneikunst (Bd.1, Heft 2), sodann aber vorzugsweise in seinen "Untersuchungen über die Pathologie" und in dem von ihm redigirtem "Magazin zur Vervollkommnung der Heilkunde" niedergelegt. Der grosse Beifall, dessen sich die Erregungstheorie Seitens der deutschen Aerzte Anfangs erfreut hatte, war nicht von langer Dauer, und zwar wurde es den Gegner von Roeschlaub's, welche sich vorzugsweise aus der Reihe der Anhänger vitalistischer Theorien recrutirten, um so leichter, die Einseitigkeiten, Willkürlichkeiten und Irrthümer des Systems aufzudecken und zu bekämpfen, als ihm selbst, trotz des Fanatismus, mit welchem er seine Ansichten vortrug, die Ueberzeugungstreu fehlte, so dass er sich in zahlreiche Widersprüche verfing und schliesslich seine Principien discreditirte. Schon in dem im Jahre 1804 erschienen "Entwurf eines Lehrbuches der allgemeinen Iaterie und ihre Propädeutik" und noch mehr in seinem "Lehrbuch der besonderen Nosologie, Iatreusiodologie und Iaterie" (1807-1810) trat er als Anhänger der Naturphilosophie auf, der er zudem durch Einführung der Lehre des Paracelsius vom "Krankheitskeime" und theosophischen Träumereien einen mystischen Beigeschmack gab. Bald aber vollzog sich an ihm die dritte und letzte Wandlung, welche ihm schliesslich in die Arme des altenempirisch-dogmatischen Medicin zurückgeführt hat. In dem von ihm herausgegebenen "Neuen Magazin für klinische Medicin", von welchem 4 Stücke (1816-1817) erschienen sind, beurtheilt er unbefangen und einsichtsvoll den Standpunkt des rationellen Arztes und Klinikers; er hat die Mystik abgestreift, die naturphilosophische Phraseologie aufgegeben, und mit Offenheit zeit er selbst der früher von ihm begangenen Irrthümer, der Pseudo-Medicin", denen er auf Grund des Brownianismus gehuldigt hat. Ein Vollständiges Verzeichniss seiner Schriften findet sich bei Callisen, bd. XVCI, pag. 241 ff. " Hirsch, Hirsch V, pp.58-59 Friedrich Adalbert Marcus (1753-1816), berühmter Bamberger Kliniker, Philantroph und Reformer des frankischen Medizinalwesens war neben Andreas Röschlaub einer der bedeutendste Vertreter des Brownianismus in Deutschland. - siehe Hirsch IV, p.131.
Erscheinungsdatum: 1801
Anbieter: Antiq. F.-D. Söhn - Medicusbooks.Com, Marburg, Deutschland
Buch
Mag. Vervollk. Heilk., 5/2. - Hrsg. v. Dr. Andreas Röschlaub. - Frankfurt am Main, in der Andreäischen Buchhandlung, 1801, 8°, (2), pp.211-458, (4) pp., feine Broschur.
Erscheinungsdatum: 1800
Anbieter: Antiq. F.-D. Söhn - Medicusbooks.Com, Marburg, Deutschland
Buch
Mag. Vervollk. Heilk., 4/3. - Hrsg. v. Dr. Andreas Röschlaub. - Frankfurt am Main, in der Andreäischen Buchhandlung, 1800, 8°, (2), pp.307-472, (4) pp., feine Broschur.
Verlag: Frankfurt a.M. Andreäische Buchhandlung,, 1802
Anbieter: Antiquariat am Osning, Bielefeld, Deutschland
Buch Erstausgabe
Röschlaub (1768-1835) war Prof. der Pathologie und medizinischen Klinik in Bamberg, Landshut und München. Er gilt als der Begründer des auf den Theorien des schottischen Arztes John Brown basierenden System der sog. "Erregungstheorie". Später distanzierte er sich aber von Brown und auch der Naturphilosophie, die er als "Pseudomethoden" erkannte. - HIRSCH/H. IV, 849f. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 320 20 x 12,5cm, Pappband d. Zt., 2 Rückenschilder, Exlibris, gelöschter Bibl.-St. auf Vorsatz, alter Kliniksstempel auf Titel, XXIV, 316 S., 2 Bl. Register (S. XXV-XXVI sowie XXVII-XXVIII zwischen die letzten Seiten verbunden); sehr schönes Ex.
Erscheinungsdatum: 1802
Anbieter: Antiq. F.-D. Söhn - Medicusbooks.Com, Marburg, Deutschland
Buch Erstausgabe
Frankfurt am Main, in der Andreäischen Buchhandlung, 1802, 8°, XXVIII, 316 pp., Pappband d.Zt; St.a.Tit; frisches Exemplar. Erste Ausgabe! Die erste Abtheilung "Über Medizin, ihr Verhältnis zur Chirurgie" enthält folgende Kapitel: Einleitung; Was denn eigentlich Medizin seyn soll; Wie Medizin im Staate ausübbar sey; Auf Welche Weise die Medizin meistens in unserem Staaate ausgeübt werde? Was auf die gewöhnliche Weise die Medizin auszuüben, zu halten sey? Welche Folgen mußten aus solcher Weise, Medizin auszuüben, nothwendig entstehen? Welche Abtheilung der Geschäfte, welche zur Beförderung der Heilung zu unternehmen sind, und des dazu erforderlichen Personales statuiret werden könne, müsse? Beleuchtung einiger Einwürfe gegen den angeführten Vorschlag. Die zweite Abtheilung "Materialien zu einem Entwurfe der Polizei der Medizin" enthält folgende Kapitel: Medizinalpersonen, Verhältnisse derseeben unter sich; Bürgerliche Verhältnisse der Medizinalpersonen ; Anzahl des medizinischen Personale; Aufsicht über das Medizinalwesen; Einiges über die Bildung der bestimmten Medizinalpersonen und die dazu nöthigen Lehranstalten; Über die Prüfungen der als Medizinalpersonen anzustellenden Individuen. "In der Politik, in die positive Rechtslehre, in die Polizei überhaupt verändernd einzugreifen, ist mir nie Vorsatz gewesen. Was ich in der Eileitung vom Ganzen daraus einführte, stimmt im Einzelnen mit dem Vortrage bald dieser, bald jener berühmten Männer überein, zB. eines J.J. Rouseau, Locke, Montesquuieu, Fichte, Pütter, Häberlin, Sonnenfels, Bergius, Bensen u.s.w. . Vorrede.
Verlag: Bamberg und Wirzburg [Würzburg], im Verlag bei Tobias Göbhardt's sel. Wittwe., 1801
Anbieter: Antiquariat Peter Fritzen, Speicher, Deutschland
Buch
2 Abteilungen in 1 Band. 19,5 x 12 cm. XIV S., [1] Bl., 304 S.; S. (305)-502, [4] Bl. Inhaltsberzeichnis, [1] S. Verbesserungen. Zeitgenössisches Halbleder mit Rückenschild und dezenter Rückenvergoldung. Einband berieben und bestossen, kleine Fehlstelle am Rücken. Kaufpreisvermerk am Spiegel. Durchgehend stärker gebräunt und stockfleckig. Hirsch, Biogr. Lexikon 5, 58. Erste Ausgabe. Roeschlaub (1768-1835), Prof. der Medizin in Bamberg, Landshut und München, "ist der Begründer des unter dem Namen der 'Erregungstheorie' bekannten, auf den Grundsätzen des Brownianismus beruhenden Systems der Medicin" (H.).
Verlag: Bamberg und Würzburg, im Verlag bei Tobias Göbhardt's sel. Wittwe., 1801
Anbieter: EOS Buchantiquariat Benz, Zürich, Schweiz
Erstausgabe
2 Abteilungen in 2 Bänden. 8°. XIV S., 1 Bl., 304 S.; S. 305-502, 4 n.n. Bl. Inhalt, 1 S. Verbesserungen. Schöne Halblederbände der Zeit mit roten und grünen Rückenschildern und wenig Rückenvergoldung. Hirsch 5, 58. - Erste Ausgabe. - Röschlaub (1768-1835) war, zusammen mit Weikard, einer der grössten Befürworter des Brownismus in Deutschland. "Der grosse Beifall, dessen sich die Erregungstheorie seitens der deutschen Aerzte anfangs erfreut hatte, war nicht von langer Dauer, und zwar wurde den Gegnern Röschlaubs, welche sich vorzugsweise aus der Reihe der Anhänger vitalistischer Theorien recrutierten, um so leichter, die Einseitigkeiten, Willkürlichkeiten und Irrthümer des Systems aufzudecken und zu bekämpfen, als ihm selbst trotz des Fanatismus, mit welchem er seine Ansichten vortrug, die Ueberzeugstreue fehlte, so dass er sich in zahlreiche Widersprüche verfing und schliesslich seine Principien discreditierte." Seine Krankheitslehre, die er 1807-1810 nochmals erweitert herausgab, ist ein Dokument des Scheiterns einer Idee. - Titel mässig, sonst leicht gebräunt. Vorsätze mit Besitzerstempel des "Cantons Physicus Dr. Kottmann, Solothurn". - Wohlerhaltene Bände. Sprache: deutsch. + Wichtig: Für unsere Kunden in der EU erfolgt der Versand alle 14 Tage verzollt ab Deutschland / Postbank-Konto in Deutschland vorhanden +.
Verlag: Frankfurt am Main, Andreä, 1800-1801, 1801
Anbieter: Antiquariat Thomas Mertens, Berlin, Deutschland
2. veränderte Auflage. Format ca. 13 x 20 cm. Papp-Bände der Zeit mit goldgeprägten Rücken-Schildern. Teilweise mit kleineren Fehlstellen im Bezugspapier am Rücken, leicht berieben, Ecken und Kanten etwas bestoßen. Vorsätze mit zeitgenössischem kleinen Besitzer-Schild, Schriftzug und Stempel. Einige Seiten leicht stockfleckig. - Gut erhaltene, vollständige Ausgabe.
Erscheinungsdatum: 1799
Anbieter: Antiq. F.-D. Söhn - Medicusbooks.Com, Marburg, Deutschland
Buch
Frankfurt am Main, Andreäischen Buchhandlung, 1799-1808, 8°, mit ca. 4200 pp., 6 Halbleder- und 3 Pappbände d.Zt; Doublette des Instituts der Geschichte der Medizin in Wien, verschiedenlich gestempelt; vereinzelt fleckig; gutes Exemplar. Erste und einzige Ausgabe; nur sehr selten findet sich eine solch umfangreiche Reihe im Handel! Andreas Roeschlaub, "Arzt, ist am 21. October 1768 zu Lichtenfels im Bambergischen geboren. Er erhielt seit 1779 seine Gymnasialbildung in Bamberg und widmete sich nach Beendigung derselben (Herbst 1786) dem Studium der Theologie ebendaselbst, ging aber 1787 zur Medicin über, deren Studium er auf der Würzburger Universität fortsetzte. 1795 promovierte er in Bamberg mit einer Abhandlung: "De febri fragmentum" und wurde hier bereits im folgenden Jahre zum außerordentlichen Professor der Medicin und 1797 zum Beisitzer der med. Facultät ernannt. 1798 erlangte er die ordentliche Professur der speciellen Pathologie und Klinik, sowie eine Stellung als zweiter Hospitalarzt am allgemeinen Krankenhause. Diese Aemter vertauschte er 1802 mit der ordentlichen Professur der med. Klinik zu Landshut, wo er gleichfalls Hospitalarzt und Director der med. Schule, sowie Beisitzer der Facultät und 1804 Medicinalrath wurde. 1824 mußte er aus äußeren Gründen in den Ruhestand treten, wurde jedoch 1826 bei der Aufhebung der Landshuter Universität und Versetzung derselben nach München am letztgenannten Orte wieder als ordentlicher Professor der Medicin mit dem Titel eines Hofraths angestellt. Dieses Amt verwaltete er seit 1830 auch als Beisitzer des Obermedicinalausschusses, bis zu seinem Lebensende, das am 7. Juli 1835 auf einer Erholungsreise nach Ulm im Schlosse des Grafen Schenk-Castell zu Oberdischingen eintrat." "In der Geschichte der Medicin hat sich Röschlaub als Begründer eines besonderen Systems bekannt gemacht, das auf den Grundsätzen der berüchtigten Brown'schen Lehre beruhte, zu deren geistvollsten wie fanatischsten Anhängern R. anfangs gehörte. Diese Modification des Brown'schen Systems, das in der großen Masse der Aerzte tiefe Wurzeln geschlagen hatte und 10 Jahre lang wohl die beliebteste Kurmethode in Deutschland gewesen war, publicirte er als "Erregungstheorie" zuerst in Weickard's Magazin der Arzneikunst (Band I, Heft 2), später aber hauptsächlich in einem eigenen Werke: "Untersuchungen über die Pathogenie" (2 Bde., 1798-1800; 2. Aufl. 1800-1803) und in dem von ihm redigirten "Magazin zur Vervollkommnung der Heilkunde" (10 Bde. und 1 Heft 1799 bis 1809). Die darin niedergelegten Lehren unterscheiden sich von der originalen Brown's durch den Fundamentalsatz, daß das Bestehen des Lebens nicht bloß von dem inneren Lebensprincip, von der sog. Irritabilität, abhängig sei, sondern daß es auch abhänge von den äußeren Verhältnissen, der äußeren Organisation. Ferner wird nachzuweisen gesucht, daß der lebendige Organismus auch die Eigenschaft habe, dem empfangenen Eindrucke eine Wirkung gegenüber zu setzen, eine Eigenschaft, die er "Incitabilität" nennt. Das System fand anfangs ungeheuren Anklang. Sprengel, Horn, Hecker, Marcus und Andere waren eifrige Anhänger desselben. Seine Gegner griff er heftig an, doch artete diese ganze Lehre schließlich in hohle Abstractionen, in ein bloßes Formelwesen aus und R. ging sogar so weit, daß er 30 Axiome aufstellte und erklärte, wenn der Arzt diese festhalte, so sei er im Stande, jede Krankheit zu heilen, wenn sie noch heilbar sei. Später gelangte R. bei nüchternerer Auffassung der Dinge zu einem vollständigen Umschwunge, erklärte selbst einen Theil seiner bisherigen Ansichten für Irrthümer und wandte sich mehr der damals gerade in Deutschland zur Geltung gelangenden "Naturphilosophie" zu, wovon der im Jahre 1804 erschienene "Entwurf eines Lehrbuches der allgemeinen Jaterie und ihrer Propädeutik", noch mehr aber das "Lehrbuch der besonderen Nosologie, Jatreusiologie und Jaterie" (Frankfurt a. M. 1807 bis 1810) Zeugniß ablegen. In seinen letzten .
Erscheinungsdatum: 1811
Anbieter: Antiq. F.-D. Söhn - Medicusbooks.Com, Marburg, Deutschland
Buch
Journ. pract. Heilk., 32/1. - Berlin, in Commission der Realschul-Buchhandlung, Januar 1811, 8°, 128 pp., Broschur.
Erscheinungsdatum: 1807
Anbieter: Antiq. F.-D. Söhn - Medicusbooks.Com, Marburg, Deutschland
Buch Erstausgabe
Landishuti, Litteris Jos. Attenkofer, 1807, 8°, 40, (6) pp., Broschur; Deckblatt angestaubt. Erstdruck "AA. LL. Phil. et Med. Doctor Andreas Röschlaub Ordinis Medici in Alma Ludovico-Maximilianea assesor Solemnia inauguralia illustris ac perdoti Viri ac Domini Ioannis Guilielmi de Schenk Düsseldorpiensis Montani Medicinae universae Candidati ad diem XVIII. Martii anni MDCCCVII indicit. Fragmenta de febre. Andreas Roeschlaub, "geb. 21. October 1768 in Lichtenfels, hatte in Bamberg und Würzburg Medicin studirt und im Jahre 1795 in Bamberg die Doctorwürde erlangt. Schon im folgenden Jahre wurde er hier zum Professor e.o., 1798 zum Professor ord. der Pathologie und medicinischen Klinik und zum Hospitalarzt am allgemeinen Krankenhause ernannt; 1802 folgte er einem Rufe in gleicher Eigenschaft nach Landshut, wurde hier im Jahre 1824 in den Ruhestand versetzt, im Jahre 1826 aber, nach Uebersiedlung der Universität von Landshut nach München, wieder zum Professor der Medicin nach München berufen und in dieser Stellung ist er bis zu seinem am 7.Juli 1835, auf einer Erholungsreise zu seinem Freunde, dem Grafen Schenk-Castell, auf dessen Schlosse zu Oberdischingen bei Ulm, erfolgten Tode verblieben. Roeschlaub ist der Begründer des unter dem Namen "Erregungstheorie" bekannten auf den Grundsätzen des Brownianismus beruhenden Systems der Medicin; seine Lehren hat er zuerst in Weickard's Magazin der Arzneikunst (Bd.1, Heft 2), sodann aber vorzugsweise in seinen "Untersuchungen über die Pathologie" und in dem von ihm redigirtem "Magazin zur Vervollkommnung der Heilkunde" niedergelegt. Der grosse Beifall, dessen sich die Erregungstheorie Seitens der deutschen Aerzte Anfangs erfreut hatte, war nicht von langer Dauer, und zwar wurde es den Gegner von Roeschlaub's, welche sich vorzugsweise aus der Reihe der Anhänger vitalistischer Theorien recrutirten, um so leichter, die Einseitigkeiten, Willkürlichkeiten und Irrthümer des Systems aufzudecken und zu bekämpfen, als ihm selbst, trotz des Fanatismus, mit welchem er seine Ansichten vortrug, die Ueberzeugungstreu fehlte, so dass er sich in zahlreiche Widersprüche verfing und schliesslich seine Principien discreditirte. Schon in dem im Jahre 1804 erschienen "Entwurf eines Lehrbuches der allgemeinen Iaterie und ihre Propädeutik" und noch mehr in seinem "Lehrbuch der besonderen Nosologie, Iatreusiodologie und Iaterie" (1807-1810) trat er als Anhänger der Naturphilosophie auf, der er zudem durch Einführung der Lehre des Paracelsius vom "Krankheitskeime" und theosophischen Träumereien einen mystischen Beigeschmack gab. Bald aber vollzog sich an ihm die dritte und letzte Wandlung, welche ihm schliesslich in die Arme des altenempirisch-dogmatischen Medicin zurückgeführt hat. In dem von ihm herausgegebenen "Neuen Magazin für klinische Medicin", von welchem 4 Stücke (1816-1817) erschienen sind, beurtheilt er unbefangen und einsichtsvoll den Standpunkt des rationellen Arztes und Klinikers; er hat die Mystik abgestreift, die naturphilosophische Phraseologie aufgegeben, und mit Offenheit zeit er selbst der früher von ihm begangenen Irrthümer, der Pseudo-Medicin", denen er auf Grund des Brownianismus gehuldigt hat. Ein Vollständiges Verzeichniss seiner Schriften findet sich bei Callisen, bd. XVCI, pag. 241 ff. " Hirsch-H. V, pp.58-59.
Verlag: Landshut, Joseph Thoma, 1819
Anbieter: Antiquariat Braun, Gengenbach, Deutschland
Buch
Rückenheftstreifen. Zustand: Gut. 22 x 18 cm. 26 Seiten. *Seltene Hochschulschrift, weltweit (im KVK) nicht nachweisbar. Roeschlaub wirkte 1802 bis 1824 als Prof. der Pathologie in Landshut. la Gewicht in Gramm: 100.
Verlag: Landshut, Krüll,, 1814
Anbieter: Antiquariat Werner Steinbeiß, München, Deutschland
Buch Erstausgabe
(X) 167 S., unbeschnitten Erste Ausgabe. - Mit seiner Typhus-Schrift loste der reformerische Bamberger Arzt Marcus eine scharfe Kontroverse zwischen der "romantischen Medizin" und der Wissenschaftsmedizin aus. Der befreundete Arzt Andreas Roeschlaub, zunächst wie Marcus Anhänger der naturphilosophischen Schule, zieht in seiner 1814 erschienenen Schrift zur Behandlung des Typhus gegen Marcus heftig zu Felde und wird zum erbitterten Gegner der unter dem Einfluss von Schelling stehenden Medizin. - Einband berieben, Rücken gebräunt, innen durchgängig etwas braunfleckig Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550 8°, Bedruckte Broschur der Zeit.
Verlag: O. O. (Landshut), 1802., 1802
Anbieter: Antiquariat MEINDL & SULZMANN OG, Wien - Vienna, Österreich
8°. 16 SS. Br. mit Rückenfalz (gebräunt u. braunfleckig, einige Einrisse hinterlegt). Rede Röschlaubs an der Landshuter Universität, in der er der naturphilosophischen Medizin abschwört. Die Identifizierung des Verfassers erfolgte nach einer Druckvariante im KVK. Medizin.