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Verlag: Brigitte Settele Verlag, Augsburg, 1986
Anbieter: Akademische Buchhandlung Antiquariat, Freiberg, Deutschland
Verbandsmitglied: BOEV
120 Seiten gebunden, etwas berieben und ganz leicht schief, guter Zustand.
Verlag: Brigitte Settele Verlag, Augsburg, 1985
Anbieter: Versandantiquariat Abendstunde, Ludwigshafen am Rhein, Deutschland
Erstausgabe
Hardcover/gebunden. Zustand: gut. Erste Aufl. Fotografisch gestalteter und glanzfolienkaschierter Pappeinband mit Rücken- und Deckeltitel und farbigen Büttenvorsätzen. Die Seitenränder etwas nachgedunkelt, ansonsten rundum guter Erhaltungszustand. Die Muttergotteskapelle steht auf dem Fremdenfriedhof von Haunstetten, einem Stadtteil von Augsburg (Bayern). Haunstetten gehörte zum Benediktiner-Reichkloster St.Ulrich und Afra in Augsburg. 1606 wurde aus Anlass der Gründung der Haunstetter Bruderschaft vom hl. Fronleichnam durch Abt Johannes Merk von St. Ulrich und Afra als Friedhofskapelle erbaut. Die damals populäre Bruderschaft hatte unter anderem die Aufgabe, sich um in Haunstetten verstorbene Personen ohne Heimatrecht, z. B. Dienstboten, zu kümmern. Der heutige Bau, der wegen des schlechten Bauzustands nötig geworden war, geht auf Abt Cölestin Mayr von St. Ulrich und Afra in den Jahren 1740/41 zurück. Die Bauleitung hatte wahrscheinlich der Augsburger Baumeister Johann Paulus inne. Die Kapelle gilt heute als "Perle des Rokoko" im Raum Augsburg. Die Fresken stammen von Christoph Thomas Scheffler. Sein Hauptwirkungskreis war der bayerisch-schwäbische Raum. Abt Cölestin Mayr war der wichtigste Förderer Schefflers und beauftragte ihn 1742 mit der Ausmalung der Muttergotteskapelle. Die Stuckierung erfolgte ab 1742 durch Ignaz Finsterwalder. Er arbeitete als Stuckateur meist zusammen mit seinem älteren Bruder Johann (I) Baptist. Weitere Werke sind unter anderem die Stuckierung der Pfarrkirchen von Bertoldshofen (1730-33), Westendorf (1740) und Denklingen (1765/66). Die Innenausstattung des jetzigen Baus wurde 1752 vollendet. Als durch die Säkularisation in Bayern 1802/03 das Reichsstift St. Ulrich und Afra aufgehoben wurde, ging die Kapelle in den Besitz des bayerischen Staates über. Die Wallfahrt erlosch. Als dem Gotteshaus der Abbruch drohte, kaufte es zwischen 1813 und 1840 die Gemeinde Haunstetten. 1858 ersetzte man die Zwiebel des Giebelreiters durch einen Spitzhelm. Von 1945 bis 1949 diente die Kapelle baltischen Displaced Persons (DPs), vor allem Litauern, als Gotteshaus. Eine Steintafel im Inneren erinnert daran. 1953 wurde der Dachreiter nach altem Vorbild wiederaufgerichtet. 1972 wurde die Kapelle durch die Eingemeindung Eigentum der Stadt Augsburg. Zahlreiche Innen- und Außenrenovierungen folgten. Die Kapelle ist auf der Bayerischen Denkmalliste eingetragen. Die Muttergotteskapelle wird heute von der katholischen Stadtpfarrei St. Georg Haunstetten betreut und dient unter anderem als beliebte Hochzeitskapelle. (Wikipedia) In deutscher Sprache. 112, (12) pages. Groß 8° (168 x 238mm).