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    Argentorati, Apud Bauerum & Socium, Bibliop. 1774, 8°, (8), 656 pp.; Loc Auctorum & Sylabus Rerum (102) pp.; Corrigenda & Addenda (2) pp., Pappband d.Zt.; feines, fleckenfreises Expl. Erste Auflage - "das vollständigste Lehrbuch dieser Disziplin (der Pharmakognosie) zu damaliger Zeit" Hirsch/H. "Das umfangreichste Werk Spielmannss, die "Institutiones materiae medicae praelectionibus academicis accomodatae" , behandelt in neun Hauptkapiteln nährende, stärkende, erweichende, reizende, stillende, verdünnende, verdickende, einsaugende und abführende Arzneimittel." Christoph Friedrich Während seiner von April 1770 bis August 1771 dauernden Straßburger Studienzeit, folgte Johann Wolfgang von Goethe während des Wintersemesters als Gasthörer den Vorlesungen Spielmanns an der Straßburger Universität und in der Hirschapotheke. Von Spielmann übernahm er auch den Ausdruck 'encheiresin naturae' (wörtlich übersetzt: "Zugriff der Natur"). Spielmann meinte damit, dass natürliche Kräfte die Bestandteile einer Substanz selbige zu einer Gesamtheit verbinden. "wunderliche Vor- und vielmehr Überkenntnisse" Brief Goethes an Frl. v. Klettenburg " Adlung/Urdang p.147,496 Jacob Reinbold Spielmann (1722-1783). "Das Geschlecht Spielman oder Spilmann läßt sich in Straßburg schon im 15. Jahrhundert nachweisen. Johann Jacob S. erwarb dort 1657 von dem Großvater seiner Frau, Albrecht Weßnec, die Apotheke zum (goldenen) Hirschen, welche, wie es scheint, schon 1268 oder doch 1349 die gleiche Stelle einnahm, wie heute noch; sie bildet eine Ecke des Münsterplatzes und der Krämergasse. Jacob Reinbold, der berühmte Sohn des genannten Apothekers, geboren zu Straßburg am 31. März 1722, wurde von 1735-1740 von dem Vater in jener Apotheke unterrichtet, wo schon 1733 der nachmals ausgezeichnete Chemiker Andreas Sigismund Marggraf (ADB XX, 334) als Gehülfe thätig und nicht ohne Einfluß auf den jungen Spielmann gewesen war. Diesem genügte die Pharmacie nicht; er studirte zugleich an der Universität alte und neue Sprachen und Philosophie. 1740-1742 reiste er in Deutschland, um sich vielseitig auszubilden. In Nürnberg z. B. arbeitete S. in der Apotheke von J. A. Beurer, in Berlin hörte er Chemie bei J. H. Pott (ADB XXVI, 486) und besonders bei dem ihm sehr befreundeten A. S. Marggraf, in Freiberg Mineralogie bei Henkel. 1742 machte sich S. in Paris mit dem ausgezeichneten Pharmaceuten Claude Joseph Geoffroy, mit den Botanikern Antoine und Bernard de Jussieu, mit Réaumur und anderen Gelehrten bekannt. 1743 bestand er in Straßburg die Apothekerprüfung und trat in das väterliche Geschäft ein. Seine Studien betrieb S. jedoch mit solchem Eifer, daß er, hauptsächlich durch den Kliniker Sachse, seinen Schwiegervater, angeleitet, 1748 in der medicinischen Facultät promovirt und bald zum außerordentlichen Professor berufen wurde. Auf Grund der Universitätsstatuten und der Ordnungen des Thomasstiftes erhielt Spielmann 1756 die vielbegehrte Professur der Eloquenz; pro forma hatte er sich mit griechischer und lateinischer Poesie zu befassen. Doch wurde ihm 1759 eine ordentliche Professur der Medicin übertragen, welche ihm die Verpflichtung auferlegte, auch über Chemie, Pharmakognosie (Materia medica) und Botanik zu lesen, so wie den botanischen Garten zu leiten. Daß er nebenbei, namentlich seit des Vaters Tode (1748). die Apotheke fortführte, kam seinen Vorlesungen zu gute; sie wurden, wie es heißt, in dem schon oben erwähnten Eckhause gehalten. In der Histoire de l'Académie royale des Sciences et Belles Lettres, Année 1758 (Berlin, Haude & Spener, 1765) 105 bis 128, veröffentlichte Spielmann einen bemerkenswerthen Bericht über das elsässische Erdöl unter dem Titel: Sur le Bitume d'Alsace. Er verglich den flüchtigen Antheil von 0,808 spec. Gewicht, mit den ätherischen Oelen und besprach auch die Fluorescenz der schwerer flüchtigen Antheile. Spielmann war zuerst (1745) mit einer Tochter des Professors der Medicin, Joh. Bapt. Sachse in .

  • Crells Chem. Annalen, 1784/ 6. - Helmstädt und Leipzig, Müller, 1784, 8°, pp.481-580, feine Broschur.