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Verlag: Frankfurt, Verlag der Expedition des "Arbeitgeber", 1864
Anbieter: Antiquariat Im Baldreit, Baden-Baden, Deutschland
Buch
12°, grüne OBrosch. 7. Auflage,. XVI, 205 Seiten, Buchblock locker, Papier stellenweise gebräunt, insgesamt noch ordentliches Exemplar. Die sehr seltene erste Ausgabe. Johann Georg August Wirth (* 20. November 1798 in Hof (Saale); 26. Juli 1848 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Jurist, Schriftsteller und Politiker im Vormärz. Ende Mai 1832 organisierte Wirth gemeinsam mit seinem Mitstreiter Siebenpfeiffer das Hambacher Fest. Nach einer Rede vor vielen tausend Menschen, in der er zur Bildung eines Bundes der Patrioten aufgerufen und über die vereinigten Freistaaten Deutschlands" hinaus auch bereits das conföderirte republikanische Europa" hatte hochleben lassen, kam Wirth in Untersuchungshaft und wurde nach Zweibrücken gebracht. 1833 musste er sich vor einem Geschworenengericht in Landau wegen Hochverrats verantworten. Seine hier wiedergegebene achtstündige Verteidigungsrede, in der er, weit über den eigentlichen Anklagevorwurf hinausgreifend, seine grundsätzliche Position zu den "Rechten des deutschen Volkes" darlegt, brachte ihm einen triumphalen Freispruch. Dabei wollte es die bayerische Regierung nicht bewenden lassen und ließ Wirth wegen Beleidigung in- und ausländischer Behörden zu zweijähriger Haft verurteilen. (Quelle: Wikipedia u.a.) Sprache: Deutsch.
Anbieter: Jürgen Patzer, Konstanz, Deutschland
Erstausgabe
Stammhammer I, 262, 2. - Die sehr seltene erste Ausgabe. Wirth, mit Siebenpfeiffer die herausragende Persönlichkeit des "Hambacher Fests" von 1832, war u.a. wegen seiner dort gehaltenen berühmten Rede verhaftet worden und musste sich 1833 vor einem Geschworenengericht in Landau wegen Hochverrats verantworten. Seine hier wiedergegebene achtstündige Verteidigungsrede, in der er, weit über den eigentlichen Anklagevorwurf hinausgreifend, seine grundsätzliche Position zu den "Rechten des deutschen Volkes" darlegt, brachte ihm einen triumphalen Freispruch. Dabei wollte es die bayerische Regierung, die zuvor schon für die Verlegung des Prozesses von Zweibrücken unter die Augen des Militärs in die Festung Landau gesorgt hatte, nicht bewenden lassen, und man ließ Wirth durch ein "Zuchtpolizeigericht" wegen Beleidigung in- und ausländischer Behörden zu zweijähriger Haft verurteilen. - Für die Verbreitung der Rede scheint die Ehefrau Wirths gesorgt zu haben. Auf der Rückseite des Umschlages befindet sich ein Aufdruck: "Bestellungen auf diese Rede beliebe man bei Frau Regina Wirth zu Homburg bei Zweibrücken zu machen". - Papier etwas gebräunt, zu Beginn u. Schluss etwas stärker stockfleckig, zwischen S. 80 u. 140 schmaler Wurmgang im weißen Unterrand, S. 1 im weißen, oberen Rand mit zeitgenöss. Namenseintrag.