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    Pappe. Zustand: gut. Lizenzausgabe. Fadengehefteter Pappeinband mit illustriertem Schutzumschlag. Der Umschlag lichtrandig, randberieben und mit einigen kleinen hinterlegten Randeinrissen, der Vorderdeckel mit kleinem Fleckchen, die Schnitte und Seitenränder leicht nachgedunkelt, ansonsten noch guter Erhaltungszustand. Alexei Michailowitsch Remisow (* 24. Junijul./ 6. Juli 1877greg. in Moskau; ? 26. November 1957 in Paris) war ein russischer Schriftsteller. Remisow wurde als Kaufmannssohn geboren. Er besuchte zunächst die Handelsschule und studierte anschließend Mathematik und Physik an der Moskauer Universität. 1897 wurde er aufgrund seiner Teilnahme an einer Studentendemonstration in die Verbannung nach Nordrussland (u. a. Wologda) geschickt. Dort suchte er einen Streik in Pensa zu organisieren, was ihm eine erneute Verurteilung eintrug. Nun beschäftigte er sich mit der russischen Sprache, mit russischen Sprichwörtern, schrieb und veröffentlichte seine ersten Erzählungen, und beteiligte sich zudem an Theateraufführungen. Etwa 1900 lernte er seine spätere Frau, die Übersetzerin Serafima Dowgello, kennen. 1905 kehrte er aus der Verbannung zurück und siedelte nach Sankt Petersburg über, wo er als Mitarbeiter der Zeitschrift Woprosy shisni arbeitete. Remisow, der von seiner Umwelt als Sonderling bezeichnet wurde, versuchte sich zunächst als Schauspieler, Bühnen- und Maskenbildner, Sänger und Maler. Außerdem träumte er davon Pyrotechniker zu werden. Den größten Erfolg hatte er letztendlich als Schriftsteller. Remisow gehörte dem russischen Symbolismus an, reicht zeitlich jedoch auch in den Surrealismus hinein. Er verkehrte unter anderem mit Alexander Blok, Anna Achmatowa, Iwan Bunin und Michail Kusmin. 1921 emigrierte Remisow nach Berlin und ließ sich 1923 in Paris nieder, wo er 1957 starb. (Wikipedia) In deutscher Sprache. 84, (4) pages. 4° (215 x 300mm).

  • Broschur. Zustand: gut. Hans Scheib (illustrator). Lizenzausgabe. Zwei großformatige englische Broschuren mit illustriertem Schutzumschlag im Pappschuber. Die Umschläge (v. a. am Rücken) nachgedunkelt, die Umschlagränder vereinzelt dezent berieben, die letzten Seiten des Textbandes mit kleiner Stauchung der unteren Ecke, ansonsten guter Erhaltungszustand. Gesetzt aus der Maxima. Wie es euch gefällt (englisch As You Like It) ist ein Theaterstück von William Shakespeare, das vermutlich 1599 verfasst wurde. Herzog Friedrich entmachtet seinen älteren Bruder Herzog Senior, der daraufhin mit einer Anzahl ihm treuer Gefolgsleute in den Wald von Arden in die Verbannung geht. Rosalind, die älteste Tochter Seniors, bleibt an Friedrichs Hof bei ihrer Freundin Celia, der Tochter Friedrichs. Nach dem Tod von Rowland de Bois wird sein ältester Sohn Oliver Haupterbe, sein jüngster Sohn Orlando erhält nur tausend Kronen; zudem verweigert Oliver ihm eine angemessene Ausbildung. Bei einer Auseinandersetzung geht Orlando seinem älteren Bruder an die Kehle. Oliver will Orlando in einem Ringkampf durch den Hofringer Charles zu Schaden kommen lassen. Unerwartet gewinnt jedoch Orlando den Kampf; Rosalind, die den Kampf mit angesehen hatte, verliebt sich in ihn, und er erwidert ihre Gefühle. Als Orlando erfährt, dass Herzog Friedrich ihm missgünstig ist, flieht er in den Ardener Wald. Rosalind wird von Friedrich verbannt. Sie verkleidet sich als "Ganymede", Celia als seine Schwester Aliena. Gemeinsam mit dem Narren Probstein erreichen auch sie den Wald von Arden. As You Like It ist bis heute eines der meistgespielten und meistgelesenen Shakespearedramen. Die eigentliche Wirkungsgeschichte des Stückes begann allerdings erst relativ spät, als die Gattung der Pastorale bereits weitgehend ihre Geltung verloren hatte. Hans Scheib (* 10. Juni 1949 in Potsdam) ist ein Bildhauer und Grafiker. Hans Scheib gehört zu den prägenden deutschen Holzbildhauern der Gegenwart, in seiner Arbeit verweigert er sich konsequent allen modischen Strömungen und Ismen, ihm geht es um seine ganz persönliche Botschaft. Über eine Vielzahl an Ausstellungen im In- und Ausland, über diverse Auszeichnungen hat sein Werk offizielle Wertschätzung erfahren. (Wikipedia) In deutscher Sprache. 91, (1) (Text); Ohne Seitenzählung (33 Bl.) (Grafiken) pages. 4° (210 x 300mm).

  • Bild des Verkäufers für Im Land der ungestörten Vögel. Skizzen aus der Wyg-Gegend. Aus dem Russischen übertragen, herausgegeben und mit einem Nachwort von Rainer Schwarz. Mit 17 Aquarellen von Konstantin Sokolow. zum Verkauf von Versandantiquariat Abendstunde
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    Leinen. Zustand: gut. Erste Aufl. / Lizenzausgabe. Fadengehefteter Ganzleineneinband mit geprägtem Rückentitel, farbigen Vorsätzen und illustriertem Schutzumschlag. Der Umschlag nachgedunkelt, leicht (rand-) berieben bzw. leicht angerändert, und an drei Stellen hinterlegt, der Kopfschnitt leicht nachgedunkelt und dezent berieben, ansonsten guter Erhaltungszustand. "Die Alten sagen stets: Zu unserer Zeit waren die Menschen besser und stärker, in der alten Zeit lebte es sich gut. Von den Jungen lassen sich die Alten nicht überzeugen, sie sind starrsinnig. Und selbst wenn es gelänge, die Väter zu überzeugen und zum Schweigen zu bringen, so würden die Großvater zu reden beginnen und die Urgroßväter, langst ausgestorbene Völker und graue Zeitalter würden zu reden beginnen. Das Goldene Zeitalter hat und hat es gegeben. Irgendwann einmal lebten im russischen Land die "ruhmvollen, mächtigen Recken". Das mag wahr sein oder nicht, jedenfalls singt das altväterliche russische Volk im Norden Bylinen über sie, glaubt, daß es sie gegeben bat, und gibt seinen Glauben von Generation zu Generation weiter. Diese Verse über die vergangenen Zeiten sind so lang, den heutigen so unähnlich, daß sie sich nur das gesunde Gedächtnis eines schriftunkundigen Menschen anzueignen vermag, das nicht mit den Tatsachen des modernen Lebens überladen ist, die oft unnötig, überflüssig und zufällig sind. Wie es scheint, ist diese Poesie so mit der Lebensweise verbunden, daß ein Bylinensänger nur so und nicht anders leben kann. Die strengen altgläubigen Traditionen, das Knüpfen von Zugnetzen beim Schein des Kienspans an den langen nördlichen Abenden, eine große Familie - das ist das Milieu, aus dem der Bylinensänger erwächst. Aber dieser Gedanke ist Buchgelehrsamkeit und Mutmaßung. Als ich in die Wyg-Gegend fuhr, war ich entschlossen, unbedingt so einen Bylinensänger ausfindig zu machen, mir sein Leben auf meine Art anzusehen und nur den eigenen Augen zu trauen." Michail Prischwin (1873 -1954) lernte auf seiner Karelienreise, als deren Ergebnis dieses Buch 1906 entstand, einen solchen Bylinensänger, Grigori Andrianow, kennen. Er wurde bekannt mit Jägern, Fischern, Holzflößern, mit Zauberern und Klageweibern, mit Altgläubigen der Wyg-Gegend, den letzten Zeugen einer fast versunkenen Welt. Prischwin malt das Bild eines urtümlichen Karelien in der Zeit, da das Land noch nicht durch den Bau des Weißmeer-Ostsee-Kanals und der Eisenbahnlinie nach Murmansk erschlossen war und seine Bewohner ?ein Leben fast wie in der Urzeit" führten. Konstantin Sokolow (geh. 1945) hat mehrfach an Exkursionen nach Karelien teilgenommen, die ihn auch in völlig abgelegene, schwer zugängliche Gegenden führten. Die dabei entstandenen Skizzen waren das Ausgangsmaterial der Illustrationen zu diesem Buch. (Verlagstext) In deutscher Sprache. 198, (2) pages. 4° (190 x 275mm).

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    Leinen. Zustand: gut. Lizenzausgabe. Großformatiger fadengehefteter Ganzleineneinband mit geprägtem Rückentitel, illustrierten Vorsätzen und illustriertem Schutzumschlag. Der Umschlag nach- bzw. randgedunkelt und an den Rückenrändern hinterlegt, ansonsten guter Erhaltungszustand. "Wofür steht und fällt hier, in dieser überaus kühnen dramatischen Komposition. der Revolutionär Che Guevara? Politisch gewiß weniger für die Revolution als für die Revolte. Indem das Stück die wirkliche Geschichte aus dem Bolivien des Jahres 1967 von hinten aufrollt, vom Leichnam in der Grube bis zum Aufbruch im kubanischen Hauptquartier, unter fröhlich lärmenden Kindern, wird die Gestalt hell - und stellt sich zugleich mit ihren Problemen und Entscheidungen kritischem Nachvollzug. Ihr Tod, grausig, auch selbstverantwortet, wird weder verklärt noch bleibt er das letzte Wort. Eine gewagte, sublime Parodie auf das, was allzuhäufig noch tragisch genannt wird: keine Tragödie also, oder allenfalls eine optimistische. So liegt der poetische Akzent auf dem tapferen Entschluß eines derart Verlorenen, der ??nicht in die Arena hinabschauen« wollte. Die Vita activa gewinnt hier ein Plus gegenüber der Vita contemplativa: deshalb ist Jugend, wenn sie eine ist, für Che. Die Impulse sind stärker als das Scheitern. Dieser neue Empedokles, der sich Stufe für Stufe von seinem ??Los« losringt, dieser Führer der kleinen Vorhut ohne Armee, den wir mit seinen Leuten hingemetzelt gesehen haben - er wird immer lebendiger, wächst in unserer Sympathie, wird eine stählerne Klinge wie Hamlet am Ende. Rückwärts buchstabiert, hat er sich nun dennoch und deutlicher eingeschrieben in das Alphabet der Revolution. Die Zwischenspiele sind für den Zuschauer wohl das am leichtesten und schwersten Verständliche. Am leichtesten in ihrer raschen, burlesken, an Shakespeare erinnernden Dialog- und Handlungsfolge. Am schwersten wohl darin, daß ausgerechnet diese Endspielpersiflage die Funktion hat, die geographische und kulturhistorische Landschaft Boliviens einzublenden, zugleich auch die alt-utopische Zielvorstellung des aussichtslosen Unternehmens, die der Untertitel des Stückes artikuliert: Der Sonnenstaat. Ein düster gebrochenes Licht fällt bis vor, das Ende/den Anfang auf die Akteure der Haupthandlung. Der geladene, funkelnde Sprachgestus Brauns läßt ihre Profile um so schärfer hervortreten: unter ihnen ist Tania, Che's Gefährtin, eine der kostbarsten Gestalten. (Jürgen Teller) HAP Grieshaber, der 1976 für die Guevara-Dichtung zehn Holzschnitte schuf, hat sich seit jeher mit dem ethischen Anliegen der Kunst Volker Brauns verbunden gefühlt. Die hier im Anhang des Buches wiedergegebenen Malbriefe des Holzschneiders bestätigen dies erneut Seine lapidaren, im Szenischen stark reduzierten grafischen Blätter zu diesem Buch vermitteln jenen Trost, aus dem die Zuversicht kommt, ohne die es keinen revolutionären Kampf gibt. Hans Marquardt" (Verlagstext) In deutscher Sprache. 67, (16) pages. 4° (215 x 295mm).

  • Bild des Verkäufers für Tewje, der Milchmann. Aus dem Jiddischen von Alexander Eliasberg und Max Reich. Mit 67 Lithografien von Anatoli Lwowitsch Kaplan. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Hans Marquardt. Mit einer Nachbemerkung von Rudolf Mayer zu Kaplans Tewje-Bildern. Buchgestaltung von Hans-Joachim Schauß. zum Verkauf von Versandantiquariat Abendstunde

    Leinen. Zustand: gut. Anatoli Lwowitsch Kaplan (illustrator). Lizenzausgabe. Großformatiger fadengehefteter Ganzleineneinband mit geprägtem Rücken- und Deckeltitel, farbigen Vorsätzen und illustriertem Schutzumschlag. Der Umschlag nachgedunkelt und etwas (rand-)berieben, ansonsten guter Erhaltungszustand. Scholem Alejchem (auch: Scholem Alechem / Schalom Alechem / Shalom Aleichem / Schulem Aleichem usw. = hebräisch Friede sei mit euch, Pseudonym von Schalom Yakov Rabinowitsch / Schalom ben Menachem Nachum Rabbinowicz / Shalom Rabinovitz usw.; * 18. Februarjul./ 2. März 1859greg. in Perejaslaw bei Kiew; ? 13. Mai 1916 in New York) war einer der bedeutendsten jiddischsprachigen Schriftsteller und gilt neben Mendele und Perez als der dritte Klassiker der jiddischen Literatur. Er wurde auch der jüdische Mark Twain genannt. Scholem Alejchem, Humorist und Satiriker, schilderte unter anderem das Leben jüdischer Auswanderer in den USA, schrieb auch Kinderbücher und brachte dem amerikanischen Publikum das Alltagsleben der Juden in Osteuropa um die Jahrhundertwende näher. Seine ersten Werke erschienen auf Russisch oder Hebräisch, der Sprache der gelehrten jüdischen Oberschicht. Er entschied sich aber, auf Jiddisch zu schreiben, was die Sprache von Millionen von osteuropäischen Juden war, in der es aber bisher kaum eine etablierte Literatur gab. Anatoli Lwowitsch Kaplan (* 28. Dezember 1902 in Rahatschou, Weißrussland; ? 3. Juli 1980 in Leningrad) war ein russisch-jüdischer Maler, Bildhauer und Grafiker. Kaplans Umfeld in der Kindheit war nicht unähnlich dem von Marc Chagall, der eine Generation früher, 1887, geboren wurde. Auch wenn das Leben der beiden Künstler sehr unterschiedlich verlief, so haben sie in ihrem Werk doch viel gemeinsam. Vor allem die Stetl-Gestalten und ?Szenen spielen bei beiden eine große Rolle. Ebenso die autobiographischen Bezüge, wie sie in Kaplans Gemälden ?Metzgerladen? (1972) und ?Schneiderladen? (1975), ganz offensichtlich sind, ebenso in vielen Illustrationen zu Werken des Schriftstellers Scholem Alejchem. (Wikipedia) In deutscher Sprache. 187, (1) pages. 4° (210 x 300mm).

  • Bild des Verkäufers für O Ewigkeit, du Donnerwort. 11 Lithographien und die Vorzeichnungen zur Kantate von Johann Sebastian Bach (nach der Gurlitt-Ausgabe von 1914). Mit ergänzendem Material herausgegeben von Lothar Lang. Mit Beiträgen von Oskar Kokoschka, Lothar Lang, Paul Bekker und Wolfgang Fischer und einer Biografie Kokoschkas im Anhang. Buchgestaltung von Volker Küster. zum Verkauf von Versandantiquariat Abendstunde

    Pappe. Zustand: gut. Lizenzausgabe. Großformatiger fadengehefteter und illustrierter Pappeinband mit Rückentitel, schwarzen Vorsätzen und illustriertem Schutzumschlag. Der Umschlag nachgedunkelt bzw. lichtrandig, etwas randberieben und an vier Stellen hinterlegt, die Rückenränder etwas berieben, ansonsten guter Erhaltungszustand. Inhalt: Oskar Kokoschka: Zueignung / Johann Sebastian Bach und Oskar Kokoschka: Kantate O Ewigkeit, du Donnerwort und die 11 Lithographien / Paul Bekker: Zu Kokoschkas Bach-Kantate / Oskar Kokoschka und Wolfgang Fischer: Aus einem Gespräch / Oskar Kokoschka: Die Macht der Musik / Lothar Lang: Fragment zu Kokoschka / Zu dieser Ausgabe / Biographie. O Ewigkeit, du Donnerwort (BWV 20), ist eine Kirchenkantate von Johann Sebastian Bach. Er schrieb sie in Leipzig für den ersten Sonntag nach Trinitatis und führte sie am 11. Juni 1724 zum ersten Mal auf. Sie eröffnete seinen zweiten Leipziger Kantatenjahrgang, der auch als Choralkantatenjahrgang bekannt ist. Oskar Kokoschka (* 1. März 1886 in Pöchlarn, Niederösterreich; ? 22. Februar 1980 in Montreux, Schweiz), war ein österreichischer Maler, Grafiker und Schriftsteller des Expressionismus und der Wiener Moderne. Lothar Lang (* 20. März 1928 in Werdau; ? 20. Juli 2013 in Grünheide) war ein deutscher Kunsthistoriker, Ausstellungskurator und Kunstkritiker in der DDR. Lothar Lang wurde 1928 in Werdau geboren und war nach 1945 eine Zeit als Lehrer in Culmitzsch und Altenburg tätig. Lang trat im Dezember 1945 der KPD bei und wurde Mitglied der SED. 1946 nahm er ein Lehrerstudium auf und hörte Vorlesungen u. a. zu Kunstgeschichte, Geschichte und Philosophie. Nach seiner Promotion übernahm er 1956/57 einen Lehrauftrag an der Pädagogischen Hochschule Potsdam und wurde zum Studienrat ernannt. 1957 erhielt Lang eine Dozentur für Ästhetik am Institut für Lehrerweiterbildung in Berlin-Weißensee (seit 1965 in Berlin-Pankow) und avancierte als Leiter eines von ihm selbst gegründeten Kunstkabinetts von 1962 bis 1968 zu einem wichtigen Vermittler junger und nonkonformistischer Kunst in der DDR. Er förderte so unterschiedliche Künstler wie z. B. Gerhard Altenbourg und Roger Loewig. Darüber hinaus veranstaltete Lang im Kunstkabinett Lesungen zeitgenössischer Autoren, die 1962 mit Wolf Biermann begannen und mit Schriftstellern wie z. B. Volker Braun, Johannes Bobrowski, Stephan Hermlin, Stefan Heym, Sarah Kirsch, Günther Kunert und Heiner Müller fortgesetzt wurden. Nachdem das Kunstkabinett auf staatliches Betreiben 1968 geschlossen worden war und Lang 1969 seine Dozentur verloren hatte, konnte er mit Hilfe zahlreicher Künstler seine Ausstellungstätigkeit in einem Klubhaus in Berlin-Friedrichshagen bis 1973 fortsetzen. Von großer und bleibender Bedeutung war die Herausgabe von 20 Grafikmappen der ?Kabinett-Presse? von 1965 bis 1974, an denen 53 Künstler, darunter Carlfriedrich Claus, Wieland Förster, Wolfgang Mattheuer, Harald Metzkes und Max Uhlig, mitwirkten. Seit 1978 arbeitete Lang mit Hans Marquardt bei der Veröffentlichung der Künstlermappen des Leipziger Reclamverlages zusammen. (Wikipedia) In deutscher Sprache. 62, (2) pages. 4° (213 x 300mm).

  • Bild des Verkäufers für Der Wahrheit nachsinnen - Viel Schmerz. Gedichte, Dramenfragmente, Briefe. Herausgegeben und mit einem Begleitband "Gedanken zu Georg Trakls Gedicht" von Franz Fühmann. Buchgestaltung von Hans-Joachim Schauß. zum Verkauf von Versandantiquariat Abendstunde

    Leinen. Zustand: gut. Lizenzausgabe. Zwei fadengeheftete Ganzleineneinbände mit geprägtem Rücken- und Deckeltitel und Farbkopfschnitt im Pappschuber. Der Schuber dezent lichtrandig und am Fuß mit zwei Flecken, der Hinterdeckel des Hauptbandes mit kleinem Fleckchen bzw. leichter Bereibung ebd., Schnitte und Papier etwas nachgedunkelt, ansonsten rundum guter Erhaltungszustand. Georg Trakl (* 3. Februar 1887 in Salzburg; gestorben 3. November 1914 in Krakau, Galizien) war ein österreichischer Dichter des Expressionismus mit starken Einflüssen des Symbolismus. Eine eindeutige literarhistorische Positionierung seiner poetischen Werke ist aber kaum möglich. Trakl veröffentlichte schon 1908 und 1909 erste Gedichte, Anfragen beim Albert Langen Verlag wurden allerdings auch nach mehrfacher Überarbeitung der Werke abgelehnt. In seiner Bedeutung erkannt wurde er erst von Ludwig von Ficker, in dessen Zeitschrift Der Brenner er von 1912 bis 1915, zuletzt postum, regelmäßig veröffentlichen konnte. 1913 erschien im Kurt Wolff Verlag die Sammlung Gedichte in der Reihe Der jüngste Tag (Band 7/8) und 1915 postum, aber noch von Trakl selbst zusammengestellt, sein Gedichtzyklus Sebastian im Traum. Nur wenige andere Gedichte und Prosaarbeiten Trakls wurden zu seinen Lebzeiten veröffentlicht. Im Werk Trakls überwiegen die Stimmung und die Farben des Herbstes, dunkle Bilder des Abends und der Nacht, des Sterbens, des Todes und des Vergehens. Franz Antonia Josef Rudolf Maria Fühmann, laut Taufschein Franz Antonie Josef, (* 15. Januar 1922 in Rochlitz an der Iser, Tschechoslowakei; gestorben 8. Juli 1984 in Ost-Berlin) war ein deutscher Schriftsteller. Er lebte und wirkte als (Nach-)Erzähler, Essayist, Lyriker und Kinderbuchautor in der DDR. In seiner Jugend durch den Nationalsozialismus geprägt, wurde er nach dem Krieg Anhänger des Sozialismus, verhielt sich allerdings zunehmend kritisch gegenüber der Entwicklung der DDR, von der er in seinen späten Jahren bitter enttäuscht war. Franz Fühmann war ein sehr vielseitiger Autor, der neben frühen eigenen Gedichten, Nachdichtungen aus dem Tschechischen und Ungarischen, vielen Büchern für Kinder und junge Leser, Essays und einem reichhaltigen erzählerischen Werk auch viele ungewöhnliche literarische Versuche unternommen hat. So schrieb er beispielsweise ein Ballett (Kirke und Odysseus), brachte zusammen mit dem Fotografen Dietmar Riemann ein Buch über Menschen mit geistiger Behinderung heraus (Was für eine Insel in was für einem Meer), mit denen er drei Jahre lang immer wieder gearbeitet hatte, und stellte einen Band mit Gedichten zusammen, die er nicht selbst geschrieben hatte (nur die manchmal recht langen Überschriften waren von ihm), sondern Steputats Reimlexikon entnommen (Urworte. Deutsch). Franz Fühmann gilt als einer der wichtigsten Schriftsteller in der DDR. Sein Anliegen, in der Literatur wieder das Phantastische stärker zur Geltung zu bringen, hatte einen Einfluss auf die kulturelle Entwicklung in der DDR. Er setzte sich bereits in den 1950 dafür ein, dass Autoren wie Kafka, Nietzsche, Beckett und T. S. Elliott in der DDR erscheinen sollten, und erreichte Veröffentlichungen von Freud, Trakl und anderen der DDR fremden Autoren. (Wikipedia) In deutscher Sprache. 250, (2); 98, (2) pages. 8° (128 x 220mm).

  • Bild des Verkäufers für Metamorphosen. Mit den Radierungen von Pablo Picasso. Aus dem Lateinischen nach der Übersetzung von Reinhart Suchier. Mit Nachworten: "Ovids Mytheninterpretation in den 'Metamorphosen' " von Ernst Günther Schmidt und "Picassos Antikeverständnis in den Zeichnungen zu den"Metamorphosen" Ovids" von Diether Schmidt sowie Anmerkungen von Ernst Günther Schmidt. zum Verkauf von Versandantiquariat Abendstunde

    Leinen. Zustand: gut. Lizenzausgabe. Fadengehefteter Ganzleineneinband mit farbig geprägtem Rückentitel und farbig geprägtem Deckelbild. Einbandränder, Schnitte und Papier etwas nachgedunkelt, die Schnitte dezent berieben, ansonsten guter Erhaltungszustand. Das Buch ohne den Schutzumschlag. "Nichts ist von Bestand in der Weite des Weltalls, alles fließt, und jedes Gebilde unterliegt ständigem Wechsel. Die Zeit eilt dahin, die Wogen des Meeres kommen und schwinden, auf den Tag folgt die Nacht, wie das Jahr abläuft, so vergeht das Leben. Und dennoch: Im ganzen ist alles beständig. Wechsel ist nur in der Form. Entstehen und Werden heißt, anfangen anders zu sein als sonst, und Vergehen, nicht mehr sein wie zuvor. Das unruhevolle Auf und Ab während des ersten Jahrhunderts vor der Zeitenwende im antiken Rom hat einen so feinsinnigen und überlegenen Geist wie den Dichter Ovid die Spannung, die der Wechsel der Verhältnisse heraufbeschwor, besonders tief empfinden lassen. Unabhängiges Denken, das sich in seinem Werk manifestiert, Aufbegehren gegen die vom Caesaren Augustus verkündete Scheinmoral brachten ihm, dem überaus erfolgreichen Poeten, das Verbannungsurteil des Princeps ein, führten zum Verlust seiner Heimat. Es blieb ihm die vorher gefaßte Gewißheit, ein Werk vollbracht zu haben, das nicht Feuer noch Eisen, nicht Jupiters Zorn, nicht zehrendes Alter jemals zerstören werden. Sich Klarheit über das eigene Wollen verschaffen - das geschieht in den "Metamorphosen", für Ovids Zeit nicht anders denkbar, durch Aneignen des Erfahrungsschatzes, der den griechisch-römischen Sagen zugrunde liegt. Der Dichter weiß zahlreichen Begebenheiten nachzuspüren, in denen leidenschaftliches Begehren auf phantastische Weise Verwandlungen bewirkt. - Da entbrannte Jupiter, des Olymps Beherrscher, für Io. Um die eifersüchtige Juno zu täuschen, verwandelt der treulose Gemahl die Nymphe in eine Kuh. Schön ist sie auch in dieser Gestalt, doch plagt sie ihr grausames Geschick. Wie nur ein Tier es vermag, wendet sie klagend das Haupt. Das Phänomen des durch glückliche und unglückliche Fügung des Schicksals verursachten Gestaltwandels hat die bildenden Künstler aller Zeiten angezogen. Es verwundert nicht, daß Pablo Picasso gerade an Ovids bedeutendstem Werk seine Illustrationskunst erprobte. Stilwechsel ist das Beständige in seinem Schaffen. Der Fünfzigjährige hatte verschiedenste Stilphasen absolviert, als er mit Meisterleistungen klassizistischer Zeichenkunst überraschte. In seinen Radierungen zu den "Metamorphosen" (1931) verlieh er den normgebundenen klassischen Konturen höchste Wandlungsfähigkeit und erzeugte Spannungen, die die Dynamik der Ovidischen Geschichten wunderbar erfassen. Die Illustrationen Picassos lassen diese großartige Dichtung auf begeisternde Art neu erstehen." (Verlagstext) In deutscher Sprache. 467, (1) pages. Groß 8° (175 x 245mm).