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  • Uwe Czier

    Verlag: Neofelis Verlag Gmbh Nov 2023, 2023

    ISBN 10: 3958084257ISBN 13: 9783958084254

    Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland

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    Taschenbuch. Zustand: Neu. Neuware - Seit den frühen 1980er Jahren hat sich die Forschung zur Kulturgeschichte des Geruchssinns vom Nischenansatz zu einem gewichtigen Zweig der Historiografie entwickelt, der auch die Medien, Projekte, Themen und Tropen der Kunst, Musik und Literatur in ein neues Licht rückt. Der Expressionismus, der häufig als spezifisch deutsche Bewegung gilt, hat in der einschlägigen Forschung, die vor allem im anglo- und frankophonen Sprachraum betrieben wird, bislang zu Unrecht nur wenig Beachtung gefunden. Die expressionistische Zivilisations- und Kulturkritik in Literatur, Kunst und Film thematisiert oft geruchsintensive Erfahrungen von Krieg, Tod und Verfall, und sie stellt den Versuch einer hygienischen Desodorierung sozialer Räume zum Teil kritisch dar.Für manche messianische Expressionist\*innen ist das Riechen als Modus einer ekstatischen Welterfahrung interessant, der topophile oder sexuelle Entgrenzungen ermöglicht oder intensiviert, und im Zusammenhang mit den rituellen Ansprüchen des Expressionismus werden kultische Gerüche und religiöse Geruchssymbole bedeutsam. Dabei stellt die Frage, wie Gerüche und Geruchsvorstellungen suggeriert, thematisiert oder evoziert werden können, die jeweilige Kunstgattung und ihre Medien vor besondere Herausforderungen; die expressionistische Architektur arbeitet sich zudem an der Aufgabe ab, Räume auch unter olfaktorischen Gesichtspunkten menschengerecht zu gestalten.Der Band möchte das Verständnis der Geruchskultur des Expressionismus schlaglichtartig erweitern und vertiefen. Er geht der Vielfalt olfaktorischer Wahrnehmungen nach - vom Erotischen über den Leichengeruch bis hin zu Zukunftsvisionen über ein medientechnisch erweitertes Riechen. Mit Beiträgen von Uwe Czier, Andreas Kramer, Frank Krause, Sergej Rickenbacher und Ulrike Zitzlsperger.

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    Taschenbuch. Zustand: Neu. Neuware - 'Kein Sterbenswörtchen werde ich sagen!' Das viersilbige Wort ist also ein Dementi all dessen, was wir - wem auch immer - sagen könnten. Damit hat es etwas Düsteres, es erinnert uns an unser Ende, an den Zeitpunkt, ab dem wir für immer verstummen. Wir werden sterben, todsicher. Wann es sein wird und wie, davon haben wir zumeist keine blasse Ahnung: deshalb die Fülle an Abwehrstrategien - von der routinierten Vermeidung bis zur panischen Angst. Sie alle belegen: Der Tod ist ein Thema wie kein anderes.Wir lassen dennoch, nein deswegen nicht von ihm ab, auch wenn das heißt, sich an der Grenze des Unvorstellbaren zu bewegen, denn jeder Versuch des Erkennens bleibt auf das Leben angewiesen. Der Gegenstand des Erkennens aber ist dessen Ende: Solange wir denken, ist unsere endgültige Abwesenheit für uns undenkbar. Wir glauben bis zum Ende nicht, dass wir uns einmal fehlen werden, und deshalb fehlen uns oft die Worte.Mit unserer Vergangenheit haben wir es da leichter; Kindheit und Jugend sind ein wunderbares Reservoir von literarisch fruchtbaren Erzählanlässen. Die Beiträge in diesem Buch versuchen jedoch, die Blickrichtung umzukehren - zu unserem Ende hin. Damit erinnern sie an die Tradition der Sterbebüchlein, die im späten Mittelalter beginnt und im 18. Jahrhundert endet. Dort wurde die 'Kunst des Sterbens' im Sinne der christlichen Normen gelehrt. Heute gibt es nichts Vergleichbares. Seit langem verfolgt die bürgerliche Gesellschaft das ihr kaum bewusste Ziel, 'den Menschen die Möglichkeit zu verschaffen, sich dem Anblick von Sterbenden zu entziehen', so Walter Benjamin in seinem Essay Der Erzähler von 1936; das Sterben sei nach und nach 'aus der Merkwelt der Lebenden' herausgedrängt worden.Die Absicht dieses Buches ist es, Sterben und Tod in die Gegenwart der lebenden Leserinnen und Leser zurückzuholen. Dabei gibt es kein Primat eines Textgenres: Der Essay erweist sich mit seinen am Begriff orientierten Mitteln als ebenso produktiv wie die Bildsprache von Prosa und Lyrik und die Unmittelbarkeit eines letzten Briefs an 'Meine Lieben' vor dem Suizid. Mit Beiträgen von Lothar Baier, Steffen Brück, Claude Cueni, Hannes Demming, Patrick Eiden-Offe, Martin Jürgens, Hermann Kinder, Christa Ludwig, Petra Moser, Leon Ospald, Guido Rademacher, Maximilian Riethmüller, Jochen Schimmang, Katrin Seglitz, Wolfgang Ullrich, Erdmut Wizisla und Barbara Zoeke.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Neuware - Betroffenheit fragt nach den Möglichkeiten eines produktiven Umgangs mit einem aktuell kontrovers diskutierten Begriff: Ausgehend von einer facettenreichen Begriffsgeschichte - zwischen Justiz, Verwaltung, Aktivismus, Selbsthilfe und Alltagskultur - erkundet der Sammelband ganz konkret den Umgang mit Betroffenheit, deren Bedingungen und emanzipatorisches wie empowerndes Potenzial. In Kunst und audiovisueller Kultur haben Praktiken der (Selbst-)Politisierung eine lange Tradition, vor deren Hintergrund Betroffenheit in exemplarischen Einzelstudien auf ihre mediale Performativität, ihre audiovisuelle Repräsentation und ihre diskursiven Auf-, Ab- und Umwertungen hin untersucht wird.Die Vorstellung einer unmittelbar gegebenen Betroffenheit wird dabei zurückgewiesen. Stattdessen wird aus der Perspektive eines Betroffen-Werdens der Fokus auf Auseinandersetzungen mit Betroffenheit(en) als spezifische Form eines ebenso verkörperten, gefühlten und diskursiven Wissens gerichtet, das individuelle Erfahrungen immer schon an ihre sozio-kulturellen, medialen und ästhetischen Gefüge koppelt. Praktiken der (Selbst-)Politisierung in Kunst und audiovisueller Kultur reflektieren und kommentieren diese mikropolitischen Gefüge. Auf diese Weise können die negativen Konnotationen von Betroffenheit hinterfragt und ihr politisches Potenzial ausgelotet werden.Im Feld von Geschlecht, Sexualität und Begehren, von race und Klasse sowie zusammen mit Fragen von Verletzbarkeit und Scham, aber auch Emanzipation und Empowerment bildet die Verteidigung von Betroffenheit das Verbindende der hier versammelten Untersuchungsgegenstände. Sie stehen für unterschiedliche Arten und Weisen der (Selbst-)Politisierung und reichen vom feministischen Künstlerinnenbuch der 1970er Jahre und Queer-Punk-Produktionen der 1990er Jahre über Aufmerksamkeitsökonomien im Kontext von MeToo-Debatten hin zu autoethnografischen Arbeiten von Didier Eribon und Paul B. Preciado. Mit Beiträgen von Atlanta Ina Beyer, Christina Ernst, Louise Haitz, Leonie Kapfer, Oliver Klaassen, Renata Kutinka, Rena Onat, Barbara Paul, Lena Radtke, Stefan Schweigler und Andrea Seier.

  • Gra¿yna Jurewicz

    Verlag: Neofelis Verlag Gmbh Nov 2023, 2023

    ISBN 10: 395808429XISBN 13: 9783958084292

    Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland

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    Taschenbuch. Zustand: Neu. Neuware - Jüdische Leben erzählen versammelt Werkstattberichte von Autorinnen und Autoren biographischer Studien, die in jahrelanger, intensiver Beschäftigung mit den Hinterlassenschaften von Menschen jüdischer Herkunft deren Leben erforscht haben. Mit dem Ziel, aus der erfolgten Praxis für die künftige Biographieforschung zu lernen, bieten die Praktikerinnen und Praktiker des biographischen Genres erhellende Einblicke in die historiographischen und literarischen Aspekte ihrer Arbeit. Ihre Protagonistinnen und Protagonisten, zu denen unter anderem so einmalige Persönlichkeiten jüdischer Geschichte wie Salman Schocken, Itzik Manger, Friedrich Pollock und Susan Taubes gehören, verkörpern ein breites Spektrum jüdischer Erfahrungen in der Moderne.Eine biographische Erschließung solcher Erfahrungsräume stellt oft eine große Herausforderung dar. Multiple Identitäten, Mehrsprachigkeit, Transterritorialität, Exil, Flucht und Schoah sind nur einige Beispiele für Erfahrungen und Phänomene, deren 'Biographierbarkeit' alles andere als einfach ist und die sich sogar - wie im Fall der Schoah - jeder Darstellbarkeit entziehen können. Bei der lebensgeschichtlich orientierten Erforschung und Schilderung dieser Phänomene bedarf es einer besonderen methodologischen Diskussion, zu der die Autorinnen und Autoren dieses Bandes im Rückblick auf ihre abgeschlossenen biographischen Projekte essenzielle Beiträge leisten. Ihre Werkstattberichte machen deutlich, dass Biographie zu den schwierigsten historiographischen Genres gehört, sie aber gleichzeitig der historischen Forschung im Allgemeinen und der Erforschung jüdischer Geschichte im Speziellen besondere Möglichkeiten bietet. Mit Beiträgen von Beatrix Borchard, Stephan Braese, Verena Dohrn, Efrat Gal-Ed, Alfred Gall, Grazyna Jurewicz, Philipp Lenhard, Stefanie Mahrer, Christina Pareigis, Jacques Picard, Katharina Prager, Marie Schröder und Claudia Willms.