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    Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Essay aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Der einflußreichste aller neueren Lebensphilosophen ist der Franzose Henri Bergson, der von 1859 bis 1941 lebte. Als Schüler von J. Lachelier war Bergson der Hauptvertreter einer Philosophie, die in der Entwicklungslinie des französischen Voluntarismus und Spiritualismus stand. Auch sein Hauptwerk Zeit und Freiheit zeichnet sich nicht zuletzt durch seine Schönheit der Sprache und Reichtum an Bildern aus. Seine Gedanken gehen aus von dem Verhältnis von Raum und Zeit; ihrer Verbundenheit und Bedingtheit. Gegenüber Einsteins strikt physikalischer Definition hatte Bergson bereits in den zwanziger Jahren die Dauer betont, die jedem Zeitablauf zugrunde liegt. Zeit kann nur vergehen vor dem Hintergrund dessen, was bestehen bleibt. Dauer können wir nur empfinden durch das, wovon alle Musik und alles Erzählen lebt: Pausen und Langsamkeit. 12 pp. Deutsch.

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    Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Essay aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Epistemologe Gaston Bachelard (1884 - 1962) arbeitete unter Berücksichtigung der analytischen Psychologie Jungs und Psychoanalyse Freuds, wonach dem Denken eine Struktur eignet, über Fragen der Wissenschaftstheorie sowie der Theorie des künstlerischen, insbesondere dichterischen Schaffens. Im Gegensatz zu Serres' Anfängen der Wissenschaftsphilosophie kritisiert Bachelard den gesunden Menschenverstand als eigentliche Quelle der Irrtümer in den Wissenschaften. In dialektischer Manier unterscheidet er noch strikt zwischen rational-naturwissenschaftlichem und intuitiv-poetischem Denken. Letzteres sah er durch Traumerinnerung, Metaphern und Symbole geprägt. Als ehemaliger Postangestellter und Autodidakt war er ein echter Außenseiter der französischen akademischen Szene. Foucault zufolge wurde die wunderliche Macht der dynamischen Einbildungskraft in den exakten Wissenschaften niemals besser beschrieben als in Bachelards Analyse der Wassertraumbilder. Bachelards Geistesgeschichte der Episteme rekonstruiert peinlich genau die sich verändernden Glaubensbekenntnisse und diskursiven Praktiken der positiven Wissenschaften. (Vgl. Miller 1995, 86f, 133.)Jede gedachte Grenze des Begriffs wird selbst zum momentanen Aufenthaltsort des Denkens im Netz einander abhängiger Begriffe. Wenn sich danach mögliche absente Begrenzungen im Denken eher in Aussagen eines Programms oder einer Methode ausdrücken lassen, dann fallen die von Bachelard genannten schlecht formulierten Probleme zusammen mit den von Derrida genannten zentralen Präsentationen innerhalb philosophischer Diskurse. Er kommt zu einem ähnlichen Schluß der Perforierung und Überschneidung von Begrenzungen wissenschaftlicher Diskursfelder im Raum der Verknappung poetischer Imagination. Sie vermag simultan, das relative Außen des Diskurses in Falten zu legen und zu entfalten: 'Es müssen überall die anfänglichen Begrenzungen zersetzt werden, es muß die nicht-wissenschaftliche Erkenntnis reformiert werden, [.] die A priori des Denkens sind nicht definitiv.' (Bachelard 1974, 26.) 12 pp. Deutsch.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Essay aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Um epistemologische Möglichkeitsbedingungen mannigfacher Verkürzung im und des Denkens durch das Denken wird es im Folgenden gehen sowie dessen Raum der diagonalen Verknappung als topologischer Eigenschaft des diskursiven Denkens überhaupt - das Denken in Propositionen und Sätzen. Ein solcher Begriff der Verknappung ist topologisch analysierbar. Topologisch stabilisiert werden die etablierten diskursiven Räume des abendländischen Denkens durch je irgendetwas aussagende Assoziationen des denkenden Subjekts. In dieser Ortschaft der Faltungen bewegt sich das Denken von Foucault und Deleuze. Neben den Grundaussagen über Historie, Diachronie und Genealogie, sind vor allem Foucaults methodische Axiome seiner Diskurstheorie von Bedeutung als Spielregeln und Prinzipien der Seinsweise des Diskurses.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), einseitig bedruckt, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 11. Januar 1994 war in der Reihe Wissenschaftszeit des Radiosenders SFB eine Sendung mit dem Titel Wie ich die Welt erfand. Über Bewußtsein und Wirklichkeit zu hören. Neben Wissenschaftlern aus den Bereichen Neurobiologie, Anatomie, Neurophysiologie, Kybernetik, Mathematik, Anthropologie, Psychologie und Physik wurden natürlich auch Philosophen zu diesem Thema vorgestellt. Die grundlegenden Fragen lauteten: Wo kommt Bewußtsein her Wer macht es Was ist ich Natürlich jeder hat sich solche Fragen schon irgendwann einmal gestellt, auch schon vor etwa 2300 Jahren. Dschung Dse und Hui Dse standen auf der Brücke, die über den Hao führt:DschuDng Dse sagte: Sieh, wie die Eiritzen umherschnellen! Das ist die Freude der Fische . Du bist kein Fisch , sagte Hui Dse, wie kannst du wissen, worin die Freude der Fische besteht Du bist nicht ich , antwortete Dschung Dse, wie kannst du wissen, daß ich nicht wisse, worin die Freude der Fische besteht Ich bin nicht du , bestätigte Hui Dse, und ich weiß dich nicht. Aber das weiß ich, daß du kein Fisch bist; so kannst du die Fische nicht wissen . Dschung Dse antwortete: Kehren wir zu deiner Frage zurück. Du fragst mich: Wie kannst du wissen, worin die Freude der Fische besteht. Im Grunde wußtest du, daß ich weiß, und fragtest doch. Gleichviel. Ich weiß es aus meiner eigenen Freude über das Wasser. Dazu ein anschauliches Beispiel für das in diesem Essay diskutierte Problem. Wir alle haben eine recht gute Vorstellung davon, was ein 3-dimensionaler Raum, eine 2-dimensionale Fläche und eine eindimensionale Gerade ist. Da eine Fläche innerhalb unserer Erfahrungswelt liegt, jedenfalls eher als die einer Fledermaus, könnten wir uns sicher ein Wesen vorstellen, dessen Erfahrungswelt ausschließlich 2-dimensional ist. Ich nenne ihn Fiatman. (Vgl. Abott 1990.) Wie könnte ich ihm zeigen, was ein Würfel ist.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1.0, Humboldt-Universität zu Berlin (Kulturwissenschaft/Ästhetik), Sprache: Deutsch, Abstract: Seinsfrage analysierte Heidegger die Grundstrukturen des menschlichen Daseins. Dieses Sein des Menschen zu befragen, zu untersuchen, sollte der Weg sein, denn der Mensch ist unter allem Seienden dasjenige, das das Sein immer schon, wenn auch undeutlich, versteht. Hei-degger nennt diese Untersuchung Fundamentalanalyse des Daseins und bildet als Fundamentalontologie den Hauptinhalt von Sein und Zeit, wobei er sich von der bisherigen Philosophie als Ganzes distanzieren möchte, indem er seine Grundbestimmungen der Seinsstrukturen nicht Kategorien nennt wie Aristoteles und Kant, sondern Existenzialien. Als ersten Teil des Buches schreibt Heidegger eine vorbereitende Fundamentalanalyse des Daseins, um nach dem zweiten Teil, in dem Dasein als Zeitlichkeit in der Zeit verstanden werden soll, im dritten und letzten Teil Zeit und Sein das Dasein endgültig mit der Zeit zusammenfallen zu lassen. (Vgl. Heidegger 1984, 39.) Erschienen als Sein und Zeit ist jedoch nur der erste und zweite Teil. Rückblickend erachtete Heidegger das Denken am Ende des zweiten Teils schlechterdings für unzureichend, da sich im dritten Teil das Ganze umkehrt. Im Jahre 1946, also genau zwanzig Jahre nach Sein und Zeit, als Brief verfaßten Werk Über den Humanismus schreibt er dazu:'Der fragliche [dritte] Abschnitt wurde zurückgehalten, weil das Denken im zureichenden Sagen dieser Kehre versagte und mit Hilfe der Sprache der Metaphysik nicht durchkam. [.] Diese Kehre ist nicht eine Änderung des Standpunktes von 'Sein und Zeit', sondern in ihr gelangt das versuchte erst in die Ortschaft der Dimension, aus der 'Sein und Zeit' erfahren ist, und zwar erfahren aus der Grunderfahrung der Seinsvergessenheit.' (Heidegger 1981, 19.)Zwei Werke seines Lieblingsdichters Friedrich Hölderlin erwähnt Heidegger als Möglichkeit der Seins-Annäherung im Durchgang durch die Poesie: die Elegie Heimkunft und die Hymne Andenken. Das daseinsmäßige Geschick als Ek-sistenz, ereignend in der Lichtung des Seins, wird in der Elegie Heimkunft als Nähe des Seins, als welche das Da dieses Seienden zu denken ist, von Sein und Zeit her gedacht. Aus dem Gedicht des Sängers vernommen erscheint jene Lichtung aus der Erfahrung der Seinsvergessenheit heraus als Heimat. (Muransky 2002, 28.).

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    Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), einseitig bedruckt, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In einem Brief an seinen Kollegen Max Born schreibt Albert Einstein: Du glaubst an den würfelnden Gott und ich an volle Gesetzlichkeit. (Stewart 1993, 7.) Eine Möglichkeit auf dem Wege des Verständnisses der Natur bietet nun seit der zweiten Hälfte unseres Jahrhunderts ein Bereich der Wissenschaft, der sich anfangs irgendwo zwischen Mathematik, Physik und der seit Norbert Wiener irgendwie alles tangierenden Kybernetik befand. Wie sooft in der Wissenschaft, besonders der experimentellen Physik war es mehr oder weniger der Zufall, der entscheidende Anstöße für einen neuen Lösungsansatz bescherte. 1975 arbeiteten die Physiker Henry Swinney und Jerry Gollup über dem Übergang von regelmäßigen Konvektionszellen zu vollständigen Turbulenzen in rotierenden Flüssigkeiten. Doch den von Lew Dawydowitsch Landau vorhergesagten Übergang konnten sie nicht bestätigen. Zwei Jahre später baute der damals über physikalische Effekte nahe dem absoluten Nullpunkt arbeitende französische Wissenschaftler Albert Libchaber ein Benard-Experiment. Chaos ist überall, und es funktioniert!.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Während einer einführenden Lektüre zur Philosophie Aristoteles' in Störigs Kleiner Weltgeschichte der Philosophie überfiel mich eine Ahnung, und in zahlenmystischer Paranoia machte ich mich in kabbalistischer Manier ans Zählen der Worte Gott und Zeit. Vorher vergewisserte ich mich natürlich bei einem Altphilologen, ob denn ni und Sememe, das heißt vor allem in der Übersetzung lexikalische Atome seien. Er bejahte und ich erhielt nach langem Zählen folgendes Ergebnis: In Aristoteles' Physikvorlesungen zählte ich 1037 Mal ni nur ein einziges Mal , in seinen Metaphysikvorlesungen dann siebzehn Mal ni und einundsechzig Mal . Ich nahm etwas nervös meinen Taschenrechner zur Hand und erhielt 17 mal 61 ist gleich 1037! Ein Chiasmus, mich gruselte es ob der Zahlenmystik ein wenig. Das erwähnte eine Mal in den Physikvorlesungen beschrieb Gott als Teil einer Trinität: 'Dreierlei nämlich gibt es: das, was sich bewegt, z.B. ein Mensch oder Gott; und wann, nämlich die Zeit; und drittens das worin.' (Aristoteles 1829, Buch VII, Kapitel 8, 222.).

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    Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Seine 1801 erschienene Differenzschrift beginnt Hegel mit einer typischen Geste des Absetzens oder besser Abhebens von allen eigentümlichen Ansichten seiner Vorgänger und Nachgänger, die es natürlich essentiell in der Philosophie nicht gibt, um sogleich auf die Eigentümlichkeit der Form des Schelling-Fichteschen Systems der Philosophie hinzuweisen. In Bezug auf den literarischen Stil ist Hegels Hinweis sicher berechtigt. (Vgl. Hegel 1979, Bd. 2, 13f.) Schreiben Fichte und besonders Schelling in wichtigen Passagen eher mystisch-verschleiert, ist bei Hegel ein starker Einfluß der Poesie seines Studienfreundes Hölderlins zu erkennen, auf den im zweiten Teil dieser Untersuchung einzugehen sein wird.Ein Verständnis für Hegels zentrale Metapher der Heimkunft oder Heimkehr ermöglicht ein biographischer Blick auf seinen Zeitgenossen Hölderlin sowie auf Heideggers 1947 entstandenen Humanismusbrief. 1790 immatrikulieren sich Hölderlin und Schelling gemeinsam am Tübinger Stift für Philosophie und Theologie und beziehen gemeinsam mit Hegel, der sich schon zwei Jahre früher am Stift einschrieb, dasselbe Zimmer. Die Drei schließen Freundschaft und begeistern sich gleichermaßen für die Französische Revolution, insbesondere für die philosophischen Schriften Rousseaus. Neben dessen Hauptwerk Der Gesellschaftsvertrag erlangte vor allem Rousseaus 1762 beendetes Werk Émil, oder über die Erziehung große Bedeutung. Auf einer der letzten Seiten findet sich folgender Satz, der Hölderlins Poesie offensichtlich nachhaltig beeinflußt haben muß: 'Die Reisen bieten einen Anstoß, seinen Neigungen nachzusehen, und vollenden den Menschen im Guten wie im Bösen. Bei der Heimkehr ist jeder so, wie er sein ganzes Leben hindurch bleiben wird.' (Rousseau 1910, Bd. 2, 536.).

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Veranstaltung: Technikgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden soll die Herkunft und Genese der Begriffe 'digital' und 'Digitalcomputer' analysiert werden. Der technologische Begriff 'digital' schreibt eine bestimmte Ökonomie des elektronisch-binären Taktens an. Um diesen Sachverhalt historisch zu fundieren, vergleicht beispielsweise Paul Ceruzzi in William Asprays 'Computing Before Computers' von 1990 den Begriff 'digital' mit 'analog' im Sinne einer Opposition. Der Autor stellt fest, dass der Atanasoff-Berry-Computer (ABC) von 1942 und der ENIAC von 1945 digital rechneten. Ein indirekter Beleg für Ceruzzis Endnote findet sich in der Dissertation des Physikers und Wissenschaftssoziologen Friedrich-Wilhelm Hagemeyer. In 'Die Entstehung von Informationskonzepten in der Nachrichtentechnik' von 1979 nennt er zwei unveröffentlichte Dokumente, in denen Stibitz die Worte 'binary places' und 'digital computer' verwendet. In sämtlichen Texten zur Computergeschichte wird das von William Eccles und Frank Jordan 1919 vorgestellte 'trigger relay' als direkte Vorgängerschaltung des Flipflops angeführt. Vergleicht man jedoch beide Schaltungen, erkennt man, dass Eccles Schaltung nicht symmetrisch ist. Die Symmetrie ist aber das entscheidende Merkmal des bistabilen Kippschalters, genannt Flipflop. Mindestens eine direkte Nachfolgeschaltung des 'Trigger relays' von 1919 oder eine erste Anwendung müsste sich doch finden lassen. Eine frühe Erwähnung des onomatopoetischen Namens 'Flipflop' findet sich in A. T. Starrs Aufsatz 'A Trigger Peak Voltmeter Using »Hard« Valves' von 1935. Im April 1920, also etwa ein halbes Jahr nach dem Erscheinen des Trigger relay-Aufsatzes, stellt Laurence Beddome Turner sein so genanntes 'Kallirotron, an Aperiodic Negative-Resistance Triode Combination' vor.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Baudrillard versteht sich selbst als Kulturkritiker der Postmoderne. Sein Ansatz in 'Kool Killer oder Der Aufstand der Zeichen', dem sogenannten Graffiti-Aufsatz von 1975, beschreibt die verzweifelte Suche nach gültigen Kriterien, die Suche nach dem verlorenen Ursprung, die nur scheitern kann. Setzungen etwa durch Vernunft und Wissenschaft werden als willkürliche als Ordnungsmuster neben anderen aufgefaßt. Technischer und ökonomischer Fortschritt ist nicht mit kulturellem Fortschritt gleichzusetzen. Das Gegenteil scheint der Fall zu sein. Baudrillard analysiert die entstehende zirkuläre Leere der kulturellen Debatte, die den Leerlauf jede Kritik wird nicht erst nach Virilio in den orbitalen Kreislauf absorbiert durch zunehmende Beschleunigung zu kompensieren versucht. (Vgl. Dosser 1999. Zur orbitalen Beschleunigung der Medientechnologien und Virilios Dro-mologie vgl. Morisch, Technikphilosophie bei Paul Virilio, Dromologie, Würzburg 2002.)Der informationstheoretische Materialismus nach Baudrillards Videowelt und fraktales Subjekt von 1988 läßt sich als Rezeptionsformel umschreiben mit 'Die Transzendenz ist zerborsten' und ist hernach eine Teilmenge der sogenannten Wilden Ontologie (Foucault). Problematisch an Baudrillards Denken jedoch ist der Versuch, zeit- und erkenntnistheoretische Ansätze der Chaostheorie und Selbstorganisationsforschung unmittelbar auf die Geschichte - die Geschichte der Medien - anzuwenden. (Vgl. Sandbothe, in: Hammel 1996, 133 bis 156.).

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    Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Essay aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: David Hume, John Locke und George Berkeley bildeten das große Dreigestirn der englischen Aufklärungsphilosophie. Hume verbrachte einige Jahre als Gesandtschaftssekretär in Frankreich, wo er unter anderem mit Rousseau in Beziehung trat. Während dieser Zeit schrieb er sein Hauptwerk Eine Abhandlung über die menschliche Natur. Er war er zu diesem Zeitpunkt 26 Jahre alt, und obwohl sein Werk schließlich 1740 in London erschien, mußte er erst mit vielen kleineren Essays die Öffentlichkeit auf sich aufmerksam machen. Für uns soll nun der erste Teil von besonderem Interesse sein Die Untersuchung über den menschlichen Verstand. Voranstellen möchte ich noch eine Bemerkung von Hume, als Beispiel für seine Art von Skeptizismus: 'Auf diese Weise müssen wir in all unseren Gedanken und Vorstellungen aufräumen: Greifen wir irgendein Band heraus, etwa über Gotteslehre oder Schulmetaphysik, so sollen wir fragen: Enthält er irgendeinen abstrakten auf Erfahrung gestützten Gedankengang über Tatsachen und Dasein Nein. Nun, so werft ihn ins Feuer, denn er kann nichts als Blendwerk und Täuschung enthalten.' (Letzter Satz in Humes Untersuchung über den menschlichen Verstand.)So nehme ich Kapitel IV seiner Untersuchung über den menschlichen Verstand heraus, in dem Hume seine skeptischen Zweifel betreffs der menschlichen Verstandestätigkeiten ausführt. In dem gesamten Werk versucht Hume als erster, eine ausgearbeitete empirische Theorie des Menschen zu liefern. (Vgl. Störig 1998, 356.) Sie mündete in der Rezeptionsregel 'Es gibt keine erkenntniserweiternden gültigen, das heißt deduktiv korrekten Schlüsse.'.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Essay aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem Erscheinen von Wahnsinn und Gesellschaft und den darin beschriebenen Grenzerfahrungen tragischer Helden erkannte der Literaturtheoretiker und Philosoph Maurice Blanchot in Foucault 'einen verwandten Geist, dem er höchstes lob zollte.' (Miller 1995, 172.) Ähnlich wie Thomas Pynchon in den USA, ist Blanchot seit den fünfziger Jahren einer der bekanntesten unsichtbaren Denker Frankreichs. Sein Werk stellt vor allem eine Auseinandersetzung mit der Negativitätsphilosophie Sartres und den verschiedenen Strömungen der literarischen Moderne dar. Seine eigenen Romane entstanden im Umfeld der französischen experimentellen Literaturform des Nouveau roman, die anfänglich von Samuel Becketts Roman Der Namenlose (1953) vorbereitet wurde.In seinem einflußreichsten Aufsatz Die Literatur und das Recht auf den Tod gilt Blanchots Interesse einmal mehr dem Akt des Schreibens selbst. Das sinnvolle Anreichern des Gelesenen durch den Leser wird verstärkt durch seine Ablehnung, auf einen geneigten Leser hin zu schreiben. Diese Erfahrung sieht er anfänglich verwirklicht in Kafkas Werk, dessen Texte Blanchot nicht als Leser erklären will, sondern ihnen zuhört, damit 'Wörter aufhören, Waffen [identische Begriffe] zu sein [. oder gar] Heilsmöglichkeiten.' (Blanchot 1993, 6, vgl. 267. Dasselbe meint Philip Roth: 'Ein Gespräch ist nicht bloß ein Kreuzfeuer [.]. Worte sind nicht bloß Kugeln und Granaten - nein, sie sind kleine Geschenke, die einen Sinn enthalten. (Portnoys Beschwerden, Berlin 1988, S. 224). Ähnliches sagt dagegen H. D. Thoreau: 'Die Kugel des Gedankens muß ihre seitliche und ihre Prallbewegung erst überwinden und ihre eigentliche Flugbahn [Sinn] getreten sein, ehe sie das Ohr des Hörers erreicht. (Walden, Zürich 1979, S. 144f).)Durch seinen Text verschiebt sich immer dieselbe Frage. Warum schreibe ich und wie ist Schreiben überhaupt möglich Um die Untiefen der Identifikation eines schreibenden Subjekts zu umschiffen, macht Blanchot aus dem Ich des schreibenden Schriftstellers das Du der zeichnenden Feder. Das, was Derrida diesbezüglich den unbeschreiblichen Strich der Schrift oder die nicht darstellbare Bewegung nennt, also das, was ich das Diskursive an sich nenne, befragt Blanchot. Die augenblicklichen Paradoxien stehen fest.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Kunst- und Kulturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Philosoph unserer ehrwürdigen Universität faßte einst das Problem des Anfangs ironisch-wehmütig so zusammen: Die Wissenschaft sagt: laßt uns anfangen! Und die Philosophie fragt darauf hin: Ja, aber wo und vor allem was ist Anfang Das heißt praktisch: 'Man würde nie anfangen können, wenn man alle Möglichkeiten des Anfangens gegeneinander abwägen müßte.' (Luhmann 1995, 72.) Auf die Frage, was Anfang sei oder das Anfangen an sich, kann ich zuvorderst nur mit Edmond Jabès antworten: 'Ich weiß es nicht. Aber wenn ich beispielsweise [Anfang] sage, und ich wiederhole [Anfang], und ich sage wieder [Anfang], so sagt nach und nach dieses Wort all das, was im Innersten meine Erfahrung enthält [.].' (Jabès 1989, 21. Ähnlich zurückhaltend äußert sich Heidegger in Sein und Zeit nur ein einziges Mal mit Blick auf das manchmal unerträgliche Grauen des Daseins: 'Das Sein des Da ist in solcher Verstimmung als Last offenbar geworden. Warum, weiß man nicht.' (Heidegger 1984, 134.))Ein zur idealistisch-teleologischen Dialektik quer stehender Ansatz denkt einen willkürlichen Anfang als eine erste Unterscheidung. Danach ist eine Philosophie nicht mehr logisch-wissenschaftlich wie bei Hegel denkbar, da mit Begriffen wie Nicht-Sein und Denken schon ein Zentrum innerhalb des Feldes der Diskurse geschaffen wurde. Ohne ein solches Zentrum dagegen wird es entscheidend, an welcher Stelle ETWAS anfänglich statt hat, ohne an sich irgendeine Bedeutung zu haben. Genau diesen synchronen Charakter eines Anfangs bedeuten spätere Theorien, von der Semiologie Saussures bis zur Sprachphilosophie als Grammatologie Derridas oder des Formenkalküls Spencer-Browns und der Systemtheorie Luhmanns. Quer dazu wäre noch ein spezieller Ansatz einer Philosophie der Leerstelle bzw. Kenogrammatik und Polykontexturalität von Gotthard Günther zu nennen. (Siehe hierzu den einführenden Aufsatz von Kaehr 1994, 81 bis 125.) Sowohl die Hegelsche zirkuläre Dialektik als auch jene neueren Ansätze lassen einen topologischen Diskurs als Holismus nicht zu, jedoch einen selbst-ähnlichen Diskurs des Fraktals. Das Ganze ist dann das Wahre. Damit wird Sein im Sinne einer Arche, Entelechie oder vis vitalis epistemologisch ausgeschlossen.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Scientific Essay from the year 2008 in the subject History - Miscellaneous, grade: 1,1, Humboldt-University of Berlin (Herlmholtz-Zentrum für Kulturgeschichte), course: Technikgeschichte, language: English, abstract: Why do the terms digital and therefore digital computer seem to be so problematic In all literature dealing with computer history, there is a certain indifference concerning the differently scaled function descriptions and terminologies of individual parts or the entire computer and its analogue, discreet or digital properties. 'Digital' and 'digital computer' was first used by George Robert Stibitz in 1942.' (Ceruzzi/Aspray 1990) So far, no author was able to state a direct source. In his closing report Report on electronic predictors for anti-aircraft fire control from 1942 about a computer-assisted anti-aircraft system Stibitz' pointed out the fundamental advantages of merely having to program and compute two discreet voltage levels.There is a reference to this technical and historical gap, for example, in the first volume of the Encyclopedia of Computers and Computer History by Raul Rojas from 2001. It should however be possible to find at least a circuit directly succeeding the 'trigger relay' from 1919 or a first application. Indeed, an early mention of the onomatopoetic name 'flip-flop' can be found in A. T. Starr's essay 'A Trigger Peak Voltmeter Using »Hard« Valves' from 1935. In April 1920, around six months after the trigger relay essay was published by Eccles and Jordan, Laurence Beddome Turner presented his so-called 'Kallirotron, an Aperiodic Negative-Resistance Triode Combination'.


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  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Arbeit enthält 6 Abbildungen. , Abstract: Störend in Hegels Kreise werfen möchte ich mich, ohne ihn zuvorderst töten zu müssen. Den Momenten seiner Bewegungen, seinen kreisenden Gedanken soll versucht werden nachzudenken. Jeder meiner Gedanken über Hegels Satz-Teile, die je schon Ganzes für sich sind, erscheinen natürlich auch als eine Wiederholung. Aber jeder Anfang ist eben immer schon seine Wiederholung, um mit einem Worte Derridas meinen Versuch zu entschuldigen. Um Hegels Dialektik soll es im folgenden kreisend gehen. Meine Gedanken konzentrieren sich dabei auf die Beschreibungen seines bewegten Unterwegs-seins hin zu einem arche-telos eines zu-sich-selbst-kommenden Weltgeist und der Bedingung seiner Möglichkeit einer vollendeten Philosophie als Wissenschaft. Im ersten Teil sollen hernach das sich selbst denkende Bewußtsein beobachtet werden in seinem dialektischen Kreisen und vor allem die Bedeutung der Begriffe Moment und topologischer Ort als Konsequenz der vielen geometrischen Metaphern in Hegels Werk. Der zweite Teil ist inspiriert durch eine Bemerkung Hegels über das Verhältnis von Teilen der Philosophie zu deren Ganzem als ein in sich selbst schließender Kreis [ ]; das Ganze stellt sich daher als ein Kreis von Kreisen dar, deren jeder ein notwendiges Moment ist. (Hegel, 1979, Bd. 8, 60.) Jene Momente vergleicht Hegel an vielen Stellen mit einer Pendelbewegung. Diese Pendelschläge werde ich innerhalb der Topologie eines Phasendiagramms nach Henri Poincarés Arbeit von 1890 untersuchen. In einem solchen Phasenzustandsdiagramm beschreibt ein Pendel eine Ellipse. Danach wird die Annahme eines Kreisringes oder Torus als Hüllkurve zwingend anstelle der üblichen euklidisch-geometrischen Anschauung der dialektischen Bewegung als nach oben gerichtete Spirale.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Seminar paper from the year 2002 in the subject English Language and Literature Studies - Literature, grade: 2,0, Humboldt-University of Berlin, language: English, abstract: Once upon a time Umbert Eco quoted Tennyson's continental contemporary Mallarmé who wrote about avoiding a single absolute word sense concerning the typo-logographic space and epistemic-symbolic landscape:'Einen Gegenstand benennen bedeutet, die drei Viertel des Genusses am Gedicht zu unterdrücken, welche aus dem Glück bestehen, nach und nach zu entschlüsseln, es hervorzubringen [.] dies ist der Traum [.] Es muß vermieden werden, daß ein einziger Sinn sich aufdrängt: der leere Raum um das Wort herum, (.), die räumliche Komposition des Textes tragen dazu bei, dem Wort eine Aura des Unbestimmten zu verleihen und es auf tausend verschiedene Dinge hindeuten zu lassen.' (Eco 1989, 121f.)Various literary critics describe a rather psychological dilemma within Tennyson's work in general which seems important for the understanding of The Lady of Shalott which in my opinion is not theme of this work. Once with-in the discourse of art and mythopoetics this dilemma resembles Tennyson's struggle for both artistic strategy as well as rhetorical and logical validity (Alaya 1970, 289.) Another remark refers to Tennyson's 'difficulty in leaving the world and passing into 'a Nameless, shadow-less realm' which insert the reader into autopoietic ordering 'spaces between images and words.' (Colley 1985, 370 and 377.) An expression of this dilemma we find in Tennyson's The Lady of Shalott with the metaphorical presence in absence of sword and primarily window which will be discussed later on. But the expressive representing or non-symbolic Nameless cannot exist if the symbolic is the only associative between the imaginary and the real which is the other side of the symbolic per se.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Einen Blick zu werfen auf verschiedene Oasen fraktaler Landschaften, soll im folgenden versucht werden, inmitten der Wüste aller Diskurse zwischen Geometrie und Literatur, insbesondere einen Blick auf einige Ortschaften zwischen Fraktal und Kunstwerk. Der erste Teil sei ein wissens(schafts)geschichtlicher Sprung in das Jahr 1977. Damals forschte der Physiker Libchaber über Bénard'sche Zellen und deren Phasenübergänge. Aus Verwunderung über das spezifisch-dynamische Verhalten seiner Experimentieranordnung traf er sich mit dem damals über Iterations-Algorithmen logistischer Gleichungen arbeitenden Mathematiker Feigenbaum, und zusammen blickten sie erstaunt auf einige neu zu interpretierende physikalisch-mathematische Phänomene. Im zweiten Teil ist es Vermeers kleine gelbe Mauerecke, in der Prousts Dichter Bergotte das Totale aller Poesie erblickt und ihn sogleich sterben läßt. Was vor diesem Gemälde und beim Biß in das kleine Madeleinegebäck geschehen war, soll hernach im Lichte einer fraktalen Geometrie in Literatur und Malerei angeschaut werden. Doch nicht erst auf den letzten Seiten seiner Suche übernimmt Proust iterativfraktale Bilder in seine Sprache. Sein Begriff von Subjekt erscheint auf den ersten Seiten ebenso träumend wie gebrochen. Wir sind kein Ganzes, sondern immer schon sein Werden:'Ich schlief wieder ein und wachte dann manchmal nur noch sekundenlang auf, gerade lang genug, um ein Knacken im Gebälk zu hören oder den Blick dem Kaleidoskop der Dunkelheit zu öffnen und dank einem kurzen bewußten Augenblick wohlig den Schlaf zu genießen [.] dies Ganze, von dem ich nur ein kleiner Teil war und in dessen Unbewußtheit ich rasch zurücksinken würde. [.] Der Schlafende spannt in einem Kreise um sich den Ablauf der Stunden, [.] wieviel Zeit [ist] bis zu meinem Wachwerden verflossen [.]; in einer Sekunde durchlief ich Jahrhunderte der Zivilisationen, und aus vagen Bildern [.] setzte sich allmählich mein Ich in seinen originalen Zügen wieder von neuem Zusammen.' (Proust 2000, S. 10 bis 12.).

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Kulturwissenschaft/Ästhetik), Sprache: Deutsch, Abstract: Im ersten Teil sei der Versuch unternommen, einen metaphorologischen Übergang nachzuzeichnen als Folge eines epistemologisch-methodischen Bruchs im Denken Wittgensteins. Einen ersten Hinweis auf das Mißtrauen seiner Worte und Begriffe im Tractatus gegenüber dem Sprechen seines Textes als ein Netz oder Labyrinth (Eco) gibt Wittgenstein in seinem 1945 geschriebenen Vorwort zu den Philosophischen Untersuchungen, und eine Vermutung über den Stil des Philosophierens überhaupt wagte er schließlich als Notiz zu seinen Untersuchungen:'Philosophie dürfte man eigentlich nur dichten. Daraus muß sich, scheint mir, ergeben, wie weit mein Denken der Gegenwart, Zukunft oder Vergangenheit angehört: Denn ich habe mich damit auch als einen bekannt, der nicht ganz kann, was er zu können glaubt.' (Wittgenstein)Der zweite Teil wird versuchen, die verführerische und scheinbar universale Macht der geometrisch-topologischen Metaphern bei Derrida aufzuzeigen. In diesem Zusammenhang nähere ich mich einem zentralen Problemfeld in Derridas Denken und Schaffen. Von Philosophen und Literaturwissenschaftlern gleichermaßen vorgeworfen wird ihm vor allem diskurstheoretische Beliebigkeit und interpretatorische Willkür. Als eine Hauptursache dafür sei Derridas Verwendung von topologisch kongruenten Metaphern bezüglich jeder diskursiven Skalierung als metaphorologische Selbstähnlichkeit herausgearbeitet. Damit lehnt er vor allem jede traditionell-philosophische Rede ab, die sich ausschließlich 'entlang der diskursiven Lineariät einer Ordnung von Begründungen verschiebt.' (Derrida) Eine entscheidende strategische Ursache ist, daß Derrida nach Lévi-Strauss vor allem auf die identisch-zentalen Episteme der klassischen wissenschaftlichen oder philosophischen Diskurse verzichten möchte:'Im Gegensatz zum epistemischen Diskurs muß der strukturelle Diskurs über die Mythen, der mytho-logische Diskurs selbst mythomorph sein. Er muß die Form dessen haben, worüber er spricht [also ausdrücklich selbstähnlich].' (Derrida).

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Kulturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit den Worten 'Was jetzt ist, wird durch die Herrschaft des Wesens der modernen Technik geprägt' (Heidegger 1957, 42.), läßt Heidegger die Technik als Technologie (Vgl. Heidegger 1977, 285.) erscheinen, als für die Moderne charakteristische Vollendung von Technik zur alleinigen Weise des Hervorbringens von zuhandenen Gegenständen zu einem uns fordernden Bestand. Technik sei endlich vollendete Metaphysik. Zu-nächst ist die Frage, die Transformation der Frage nach Technik, für Heidegger Voraussetzung moderner Technik. Denn jene Frage ermöglicht erst die Überführung des Seienden, d.h. des zuhanden Gegenständlichen, in einen Modus, den Heidegger Bestand herausfordernden Stellens nennt. Das Seiende wird herausgefordert, sich zu stellen, und zugleich ist der Mensch, als das in der Lichtung des Da stehende Seiende, in diesen Bestand gestellt. In Technologie als wesenhaft metaphysisch-vollendeter moderner Technik lösen sich mithin die Gegenstände als Gegenstände auf. Der Mensch hat nicht mehr irgendeine Beziehung innerhalb eines verweisend-vorhandenen Zeugganzen als herausforderndes Stellen, sondern steht selbst in dessen Bereich. Dieses thematisiert Heidegger mit dem Begriff des Gestells. (Vgl. Heidegger 1962, 23f.).


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  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 1,1, Humboldt-Universität zu Berlin, 87 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf die Frage 'Was ist ein Diskurs und was wollen uns die Dichter und Denker sagen ' kann mit vorliegender Arbeit nicht geantwortet werden. Meine Frage lautet 'Wie macht sich das Sagen zwischen Aussagen des geisteswissenschaftlichen Diskurses und metaphorischen Konstellationen der Poesie bemerkbar ' Wie läßt es sich kulturwissenschaftlich denken und analysieren Eines der wichtigsten Eingeständnisse der modernen Geisteswissenschaften ist, daß epistemologische Zentren wie ein kognitives Selbst, zu vervollkommnende Erfahrung und das Suchen nach letzten Wahrheiten an Bedeutung verlieren. Ein literatur- und diskurstheoretisch reformuliertes Interesse am Text will also nicht Interpretieren und Dekonstruieren. (Vgl. Silverman 1994, 246 und 256.) Vielmehr will ein solches Interesse abendländische Denktraditionen perforieren, indem es diskursive Zentren zum einen identifiziert und zum anderen Formationen ähnlicher Aussagen ihrer Struktur nach differenziert und analysiert. Hierbei erweist sich der topologische Diskurs als sinnvolles epistemologisches Werkzeug, das der Gefahr einer begrifflichen Beliebigkeit bzw. interpretativer Willkür vorbeugt.Im Zentrum meiner Untersuchung stehen kanonisch etablierte Metaphern des Raumes in literarischen Texten sowie die intertextuelle Struktur der sich durch sie formierenden Metaphernkonstellationen. Hierbei sind auch assoziative Bezüge zu geisteswissenschaftlichen Texten von Bedeutung. Im direkten Nebeneinanderstellen entsprechender Textstellen verschiedener Genres sowie innerhalb eines Genres wird die sinnstiftende Aussagekraft solcher Konstellationen deutlich. Ein Exposévorschlag in Blumenbergs Metaphorologie war hierzu Initiation:'Die alte Schicksalsmetapher vom Schiff auf dem Meer.